Ich frage mich nun aber doch ernsthaft, wie man sich bei läppischen 77g den Rücken brechen kann... ich meine, das ist ja nicht einmal 1kg... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />
Ist doch ganz klar: Bei dem ständigen Gehoppel in fast ungefederten Autos über Bodenwellen und Curbs muss man auf Dauer doch ein kaputtes Kreuz bekommen. Da reichen dann auch schon 77g.
Ja, was Groß- und Kleinschreibung schon für einen enormen Unterschied machen kann...
Mir war ja auch immer unklar, wie die Piloten solche Einschläge mit diesen Verzögerungen überhaupt überleben können. Die Erklärung dafür ist aber eigentlich ganz einleuchtend:
Ein Großteil der Bewegungsenergie wird abgeleitet und die Verzögerungskräfte treten eben nur für Sekundenbruchteile auf. Der Fahrer wird ja nicht auf einer Strecke von 0 cm verzögert, und kommt auch nicht in 0,0 Sekunden sofort zum endgültigen Stillstand ( wie z.B. ein Fallschirmspringer dessen Schirm sich nicht öffnet ), sondern durch die Verformung des Fahrzeugs wird viel kinetische Energie schon abgeleitet. Ein weiterer Teil wird durch die anschliessende Beschleunigung in Gegenrichtung wieder freigesetzt und kann ebenfalls nicht mehr auf den Körper des Fahrers einwirken.
Daher kann ein Fahrer sowas mit etwas Glück sogar völlig unbeschadet überstehen, statt wie der Fallschirmspringer wortwörtlich zermatscht zu werden. Bei dem wird sämtliche Bewegungsenergie nämlich schlagartig vernichtet und zerreist dabei den Körper. Er hat keine Möglichkeit die gewaltigen Kräfte der Verzögerung irgendwohin abzuleiten. Erstaunlich bleibt es aber dennoch...
Übrigens: Die beiden Schumachers stehen wohl auf Zahlenmystik. Während der "kleine" Schumi mit 77G in die Mauer fliegt, feiert sein Bruder den 77.ten GP-Sieg.