Natürlich sind Hoch- und Runterfahren im weitesten Sinne alltäglich... aber ob ich jetzt morgens nach dem Aufstehen 1 oder 2 Minuten warten muß, bis der Rechner hochgefahren ist, oder ob das Runterfahren 15 oder 45 Sekunden dauert, ist ja nun wirklich egal.
Was die restlichen Unterschiede angeht, die z.B. beim verlinkten Test gezeigt werden: Bis auf die paar 3D-Spiele wird man die Unterschiede nicht wirklich merken, wenn man sein Vista gut genug pflegt und einigermaßen optimiert. Ich habe z.B. weder mit Photoshop noch mit Audition noch mit Vegas "merkbare" Unterschiede zwischen Vista und W7 festgestellt (beides 32bit, auf dem gleichen System). Klar kann es die geben, aber man merkt sie nicht, weil es wirklich keinem auffällt, ob man für den Filter hier ne halbe Sekunde oder für das Lied dort eine Sekunde länger braucht. Abgesehen davon kommt es auch auf den Rechner selbst an. So ist mein PC z.B. nicht gar so auf Leistung getrimmt, daß ich überhaupt neue Spiele mit 150 Frames auf W7 und mit 120 Frames auf Vista spielen könnte, um den Unterschied zu merken. Wenn der Rechner der Flaschenhals ist, dann nützt auch W7 nicht mehr viel... dann laufen die Spiele so oder so im niedrigen fps-Bereich.
Von daher kann ich die W7-Lobreden zwar durchaus nachvollziehen, aber nicht verstehen, daß das Ganze immer auf Kosten von Vista geht. Was nicht heißen soll, daß man, wenn man jetzt ein neues System aufsetzt, natürlich auf W7 verzichten sollte... das nun nicht. Aber alleine wegen der theoretischen Leistungsvorteile sollte man nicht auf W7 wechseln.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"