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(F1Total.com) - Anfang Juli schockierte FIA-Pr�sident Max Mosley die Formel 1 und den Rest des von der FIA sanktionierten Motorsports: Er wolle im kommenden Oktober zur�cktreten, lie� er verlauten, ein Jahr vor dem regul�ren Ende seiner Amtszeit. Zuvor aber sollte ein umfangreiches Reformprojekt der Formel 1 abgeschlossen werden.

F�r nahezu alle Beobachter kam der Schritt seinerzeit �berraschend, doch Mosley erkl�rte, dass er nicht mehr die n�tige Energie und die Begeisterung aufbringen kann, um seinen Posten erfolgreich zu begleiten. Au�erdem habe er keine Lust mehr, sich mit den Teamchefs zu streiten, die sich ohnehin nie einigen k�nnen und ihre Meinungen min�tlich �ndern.

Nun der R�cktritt vom R�cktritt - was hat sich ge�ndert? Als sich Max Mosley im Rahmen des Frankreich-Grand-Prix' in Magny-Cours den Fragen der Pressevertreter stellte, schloss er kategorisch aus, seine Amtszeit doch noch zu erf�llen. "Ich bin kein Formel-1-Teamchef, daher �ndere ich meine Meinung nicht alle paar Minuten", erkl�rte er.

Nun hat er sie also doch ge�ndert, auf Dr�ngen der FIA. "Jeder hat gesagt, dass ich doch bleiben solle", erkl�rte er gegen�ber 'Reuters'. Seine R�cktrittsank�ndigung stellte die FIA vor vollendete Tatsachen, ohne dass man sich dar�ber Gedanken machen k�nnte. "Sie sagten, dass ich so etwas nicht so kurzfristig machen kann. Sie brauchen mehr Zeit."

Mosleys R�cktritt brachte eine Welle der Spekulationen �ber einen m�glichen Nachfolger in Schwung. Jean Todt, Ferraris Teamchef, lehnte dabei ebenso ab wie der Pr�sident der franz�sischen Automobilklubs Jacques Regis. Zudem konnte man den Eindruck bekommen, Mosley wolle die Reformen in der Formel 1 durchboxen und sich dann zur�ckziehen, nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut."

Das Verbleiben von Max Mosley als Pr�sident der FIA wird zumindest kurzfristig wieder f�r Ruhe sorgen. Zudem wird er bis zum Oktober 2005 die von ihm angestrengten Reformen in der Formel 1 begleiten k�nnen.


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Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)