Nachdem Rempel-Ralle bereits im vergangenen Jahr vergeblich versucht hat die Indy-Mauer umzufahren, hat er gestern erneut einen Anlauf unternommen, der aber wieder mißglückt ist.
So eine Pfeife. Ich wette, der Montoya hätte diese Mauer geknackt wie eine hohle Walnuss. Vielleicht ist das Navigationssystem in Ralles Toyota aber auch einfach Scheisse und hat ihm die Strecke von Tadschikistan auf dem Display gezeigt.
Gerüchteweise sollen aber eigentlich die Michelin-Reifen schuld daran sein, das Rüpel Ralf hier schon wieder geradeaus gefahren ist. Ja Himmel - wer kann denn auch ahnen, dass die neue Michelin-Reifenmischung aus Radiergummibröseln und Käckebrot dem Reibeisenbelag von Indianapolis nicht gewachsen ist ?
Nun möchte Michelin für das Rennen am Sonntag gerne neue Reifen für alle Michelin-Teams einfliegen lassen, weil an die Wand gematschte Formel-Piloten nicht so wirklich gut als Werbeträger taugen.
Dummerweise wäre ein solcher Wechsel der Gummis direkt vor dem Rennen laut der FIA aber absolut verboten und würde zudem den berechtigten Protest der Bridgestone-Teams nach sich ziehen.
In letzter Konsequenz und bei strikter Befolgung des mit viel gutem Willen als "Regelwerk" zu bezeichnenden Paragraphen-Salates der FIA würde das bedeuten, dass morgen nur die drei Bridgestone-Teams am Start stehen.
Wunderbar. Das macht die Sache gleich viel übersichtlicher und würde dem heiss beworbenen Markt der USA eindringlich vor Augen führen, welch erstklassige und hochprofessionelle Rennserie die Formel 1 gegenüber den vorsintflutlichen Salatschleudern aus IndyCar und NASCAR doch ist.
Bernie Ecclestone hat von alledem übrigens noch nix mitbekommen, denn der beschwert sich darüber, das in der Stadt viel zu wenig Werbung für die Formel 1 gemacht wird und die Menschen dort garnicht bemerken würden, das ein Formel 1 Rennen stattfindet.
Eigentlich sollte er doch froh sein, wenn die Amis nicht merken, wie sich die F1 gerade mal wieder bis auf die Knochen blamiert......