Zu The Witcher selbst:

Ich hab in den letzten Tagen wieder mal (zum dritten Mal glaube ich) versucht, ins Spiel einzusteigen... und es will mir einfach keine Spaß machen. Der Anfang kommt mir einfach zu generisch vor... vor allem die Tatsache, daß man mit einem derart wichtigen Kampf anfängt, mit dem ich mich nicht identifizieren konnte (am Anfang, wohlgemerkt).

Zum Vergleich habe ich also auch mal Dragon Age wieder angefangen - diesmal als City Elf (Krieger). Und da finde ich den Anfang ungleich packender und fesselnder. Ich glaube, das erste Mal hatte ich als menschlicher Magier angefangen und war ebenfalls gelangweilt. Aber die natürlich bekannte Anfangssituation der unterdrückten Underdogs, die sich nicht mehr von ihren Häschern unterdrücken lassen wollen, finde ich persönlich deutlich emotionaler und spannender...

Will heißen: The Witcher spiel ich vorerst nicht mehr, dafür geht es mit Dragon Age weiter. Kann natürlich sein, daß sich der Spieleindruck später noch ändern wird, aber nun ja, für beides fehlt mir einfach Zeit und Lust. smile

Zum RPG-spezifischen: Mittlerweile muß ich sagen, daß ich mehr danach gehe, was mir - so simpel das klingen mag - Spaß macht. Ob jetzt der Kampf verbesserungswürdig ist, die Regeln und deren Umsetzung zu wünschen übrig läßt, die Entscheidungsfreiheit kaum vorhanden ist etc. pp., macht mir im Endeffekt nicht viel aus, wenn das Endergebnis stimmt. Und das Endergebnis stimmt dann für mich, wenn ich Spaß an einem Spiel habe und es mich fesselt. Da ich auch kein Problem mit höchstlinearen Spielen habe, wenn das alles zutrifft, bin ich bisher also zufrieden mit Dragon Age. up


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"