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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Daß "The King's Speech" einen (in fact sogar mehrere) Oscar(s) bekommen hat, "gefällt mir" [überigens].
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Alrik: Pat hat immerhin versucht, den Film anzuschauen... du hingegen kennst ihn nicht, kennst die Musik nicht... und maßt dir dennoch ein Urteil an. Wenn du dir den Film mal anschauen würdest würdest du evtl. verstehen, daß es in dem Film nur oberflächlich um Facebook geht. Aber stattdessen nutzt du ihn nur, um deine zementierten Vorstellungen noch weiter zu erhärten und machst dich, zumindest auf cineastischer Ebene, geradezu lächerlich. Sorry, wenn das allzu hart klingt, aber anders kann ich es nicht ausdrücken.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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veteran
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veteran
Joined: Apr 2005
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Ich muß gestehen, daß ich so rein gar nichts am "Social Network"-Film überhaupt preisverdächtig finde ... allerdings habe ich ihn auch nicht gesehen. Insbesondere kann ich mir da gar nicht vorstellen, was der Film für Oscar-gefällige Musik gehabt haben könnte ??? Anscheinend hast du den Film nicht nur nicht gesehen, sondern dich auch nicht über ihn informiert. Hier im Forum etwa hat Ralf eine Rezension dazu geschrieben ( Link), in der es unter anderem heißt: [...] Ich persönlich finde ja Facebook in etwa so spannend wie das Telefonbuch. Deshalb war meine Reaktion auf die Ankündigung eines Films über Facebook vor über einem Jahr ähnlich wie die der meisten anderen. Ich fragte mich: Wer will das sehen? [...] Und was soll ich sagen? "The Social Network" ist erstaunlicherweise tatsächlich ein toller Film geworden!
Natürlich liegt das vor allem daran, daß es darin eben NICHT primär um Facebook geht. Stattdessen hat Fincher mutig einen "Citizen Kane"-artigen Ansatz gewählt: Wie in Orson Welles´ Meisterwerk aus dem Jahr 1941 stehen im Zentrum der Geschichte Aufstieg und Fall eines extrem erfolgreichen und innovativen Unternehmers [...] Ein geschickter Schachzug (der zudem auch noch Klagen der realen Personen verhindern dürfte, auf denen der Film basiert und die teilweise alles andere als positiv dargestellt werden).
[...]
Der Soundtrack von Nine Inch Nails-Mastermind Trent Reznor ist zudem sehr gelungen und untermalt das Gezeigte vortrefflich, die darstellerischen Leistungen des großen Casts aus überwiegend (noch) relativ unbekannten Jungdarstellern überzeugen ebenfalls. Mich interessiert Facebook auch nicht, aber Ralfs Rezension zeigt mir einerseits, dass der Film trotzdem interessant sein könnte, und andererseits, dass deine Kritik eine recht wackelige Basis zu haben scheint.
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veteran
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veteran
Joined: Apr 2003
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Ralfs Rezension hat mich überhaupt erst dazu bewegt, mir den Film überhaupt anzuschauen. Und soweit ich gekommen war, war der Film handwerklich durchaus gut gemacht. Aber wie gesagt, mich hat das Thema nicht genügend interessiert. Aber ich schaue sowieso selten Non-Fiction.
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veteran
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Alrik, Vorurteile schön und gut, die hat jeder auf die eine oder andere Weise, ich natürlich auch (u.a. gegenüber Facebook, Handys, Linke, ...) - aber man sollte niemals seine Vorurteile so stark gewichten, daß man die Realität komplett aus den Augen verliert. Und das tust du hier eindeutig.
Nicht nur, daß es ziemlic seltsam ist, einen Film in Grund und Boden zu verdammen, den man nicht nur nicht gesehen hat, sondern von dessen Inhalt man offensichtlich nicht mehr als das Wort "Facebook" mitbekommen hat. Vor allem übersiehst du auch, daß "Social Network" alles andere als ein Werbefilm für Facebook ist - nicht umsonst haben sich die dort Porträtierten inklusive Zuckerberg mehr oder weniger deutlich vom Gezeigten distanziert (wenngleich v.a. Zuckerberg insgesamt lobenswert souverän mit seiner doch ziemlich unsympathischen Darstellung im Film umgeht - was er sich angesichts seines unfaßbaren Erfolges natürlich auch gut leisten kann).
Davon abgesehen sind persönlicher Geschmack oder Ansichten für die Bewertung eines Films im Idealfall sowieso auszublenden. Man kann auch Filme inhaltlich nicht leiden können, aber trotzdem eingestehen, daß sie sehr gut gemacht sind (ist bei mir z.B. bei "Erin Brockovich" der Fall und Pat geht es offensichtlich bei "Social Network" ähnlich). "Ich mag nicht" hat nunmal eine ganz andere Bedeutung als "ist scheiße!". Aber das begreifen sowieso viel zu viele Leute in unserer Gesellschaft nicht, die ihren eigenen Geschmack für das Nonplusultra halten und an anderen Meinungen gar nicht erst interessiert sind ...
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veteran
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Alrik, Vorurteile schön und gut, die hat jeder auf die eine oder andere Weise, ich natürlich auch (u.a. gegenüber Facebook, Handys, Linke, ...) Mir ist eingefallen, daß man das mißverstehen könnte, deshalb: Gemeint ist natürlich die Partei namens Die Linke und nicht etwa jeder Mensch mit "linken Ansichten". Außerdem: Wie konnte ich bei den Vorurteilen nur Adam Sandler vergessen?
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