R�sler habe ich bis dato eigentlich nie sonderlich wahrgenommen. Und ehrlich gesagt, f�llt es mir durch sein pausb�ckiges Auftreten auch schwer, ihn �berhaupt f�r voll zu nehmen. Das hat ja schon bei Schwesterwelle nicht funktioniert.

Nachdem ich mich nun aber mal etwas intensiver �ber den Burschen informiert habe, scheint er trotz allem ein "echter" Politiker zu sein, der getreu der Devise "Was interessiert mich mein Geschw�tz von gestern" agiert.

Dass man ihn nun als Parteivortznden und gar Vizekanzler sehen will, halte ich schon f�r eine regelrechte Verzweiflungstat der FDP. Ein letzter Rettungsanker, um mit dem "Guttenberg-Effekt" die W�hler zu akquirieren, die bevorzugt auf die Erscheinung achten und nicht auf die Inhalte. Ob das reichen wird, die FDP aus der absoluten politischen Bedeutungslosigkeit zu bringen, bezweifle ich.

Und was den �ffentlichen Ringelpiez um Ministerposten angeht, so kann ich Elgi nur vollends zustimmen. Besser h�tte man dem B�rger �berhaupt nicht vermitteln k�nnen, wie "ernst" ein politisches Amt bei unserer politischen "Elite" �berhaupt genommen wird. F�r die ist das offenbar so was �hnliches, wie der Streit dar�ber, wer nach dem Essen den Abwasch machen soll und wer den M�ll runtertr�gt.

Diese Partei richtet sich derzeit schon neu aus, ohne dass ihr das bewusst zu sein scheint - n�mlich als reine Spa�partei. Erst der Br�derle als Standup-Comedian mit seiner "Ist doch alles nur Wahlkampf"-Beichte zur AKW-Problematik und nun macht sich der ganze Spitzenkader gleich mit zum Affen.

Die FDP ist weiter davon entfernt w�hlbar zu sein denn je.