Im Irak ist ja nicht mehr so richtig viel los, Afghanistan dr�ppelt auch nur so vor sich hin, in Libyen darf man nur ein bisschen rumfliegen und bei Syrien halten die Russen und Chinesen den Daumen drauf.

Kurz gesagt: Der amerikanischen R�stungsindustrie geht es schlecht. Der wichtigste Industriezweig der USA stagniert, dagegen muss dringend was getan werden:

------------------------------------------------------------------------

USA planen Milit�rschl�ge gegen Cyberangriffe

Die USA wollen in Zukunft notfalls auch milit�risch gegen Hacker vorgehen. Insbesondere bei Cyberattacken von Regierungen m�sse laut einem Medienbericht mit solchen Gegenreaktionen gerechnet werden.

Schwere Hackerangriffe aus dem Ausland sollen in der neuen Cyberstrategie des US-Milit�rs laut einem Medienbericht als m�glicher Kriegsgrund gewertet werden. Wie das "Wall Street Journal" am Dienstag berichtete, k�nnten die US-Streitkr�fte Attacken auf Computersysteme in den USA k�nftig auch mit milit�rischen Ma�nahmen beantworten. Dabei gelte das Prinzip der "Gleichwertigkeit": Sollten durch die Sabotage Menschen sterben, Sch�den an der Infrastruktur entstehen oder das �ffentliche Leben erheblich gest�rt werden, sei eine Vergeltung durch konventionelle milit�rische Gewalt denkbar.

"Wenn jemand unser Stromnetz herunterf�hrt, werden wir vielleicht eine Rakete seinen Schornstein hinuntersenden", zitierte die Zeitung einen Vertreter des US-Milit�rs. Das 30-seitige Dokument ist die erste offizielle Cyberstrategie des US-Verteidigungsministeriums, die in K�rze vorgestellt werden soll. Darin kommt das Pentagon dem "Wall Street Journal" zufolge zu dem Schluss, dass die Regeln des Kriegsv�lkerrechts auch auf dem virtuellen Schlachtfeld gelten - obgleich die zu Grunde liegenden internationalen Vertr�ge nicht ausdr�cklich auf Cyberangriffe Bezug nehmen.

Der Zeitung zufolge ist innerhalb der Streitkr�fte aber noch umstritten, wann ein Cyberangriff schwerwiegend genug ist, um den Einsatz milit�rischer Gewalt zu rechtfertigen. Au�erdem stehe zur Debatte, ob sich die USA jemals vollkommen sicher sein k�nnten, wer genau hinter einer Attacke stehe. Bislang gehen die Pentagon-Experten demnach davon aus, dass die ausgefeiltesten Angriffe nur mit Hilfe einer ausl�ndischen Regierung ausgef�hrt werden k�nnen. Neuartige Bedrohungen wie Cyberangriffe bekommen in den strategischen �berlegungen der Milit�rs weltweit immer gr��ere Bedeutung.

Im vergangenen Herbst verabschiedete die NATO eine neue B�ndnisstrategie, laut der sich die Mitgliedsstaaten auch gemeinsam gegen Attacken aus dem Internet wappnen wollen. Die USA waren im November 2008 Ziel eines Cyberangriffs geworden, als ein Computervirus in ein gesch�tztes Milit�rnetzwerk eingeschleust wurde. Am Wochenende erkl�rte der US-R�stungskonzern Lockheed Martin, Mitte Mai einen "bedeutenden und hartn�ckigen Angriff" auf das hauseigene Computersystem abgewehrt zu haben. Der Konzern beliefert im gro�en Stil die US-Regierung.

(AFP)


------------------------------------------------------------------------

Inoffiziell als weitere Punkte auf der Agenda:

  • Fallschirmj�gereins�tze gegen Adobe-Raubkopierer
  • Kommandooperationen gegen Open-Source-Entwickler
  • Luftschl�ge gegen Apple-Produktpiraten