Meine Balls of Steel Edition ist heute gekommen und ich spiels auch gerade. Da ich noch ganz am Anfang bin, drei Sachen, die mich stören:

1. Checkpoint-System. Diese Konsolenscheiße muß beim PC-Duke echt nicht sein. Der Duke hat davon gelebt, daß man speichern konnte, wo man wollte, und dann einfach mal im Level herumexperimentiert hat. Das ist hier nicht so ohne weiteres möglich. Man sieht zwei mögliche Wege... früher hätte man abgespeichert, sich den einen angeschaut und ggf. neu geladen. Jetzt entscheidet man sich für einen Weg und wenn man Pech hat, ist man im Levelschlauch dann über einen der zahlreichen Points-of-no-Return hinaus... und mit mehr Pech hat man einen Checkpoint erreicht und kann dann eben nicht mehr zurück.
2. Das habe ich bisher nur bei der Demo gesehen, weil ich in der Vollversion noch nicht so weit bin: Man kann nur zwei Waffen gleichzeitig tragen. ZWEI WAFFEN! Lächerlich!
3. Auto-Healing macht das Ganze ein bißchen langweilig. Vorbei die Zeiten der hastigen Jagd nach Medipacks.

DNF lebt einzig und alleine von der Nostalgie, die das Spiel und die Reihe umgibt... es kann nur Erfolg haben, wenn die alten Duke-Fans zuschlagen... mit den mordenen Shootern kann es gameplay- und grafikmäßig nicht mithalten. Das war von Anfang an klar und es macht auch überhaupt nichts aus. Die Duke-Fans haben nichts anderes als einen Oldschool-Shooter im Stile von DN3D erwartet... blöd nur, daß die drei aufgezählten Punkte eben das NICHT sind. Klar ist, daß es sich bei allen drei Punkten um Designentscheidungen handelt, die man halt irgendwann fällen muß. Aber ich frage mich, welcher Vollidiot sie so getroffen hat.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"