BAD TEACHER:

Elizabeth Halsey (Cameron Diaz) ist Lehrerin. Allerdings hat sie überhaupt kein Interesse am Unterrichten, da sie nach einem Jahr im Beruf endlich ihren steinreichen Verlobten heiraten soll. Doch dann platzt die Hochzeit und Elizabeth muß auch im nächsten Schuljahr zum Unterrichten antreten. Ihr einziges Ziel: Die Schulzeit irgendwie rumbringen, während sie auf der Jagd nach dem nächsten reichen Mann ist. Da trifft es sich natürlich hervorragend, als der Millionenerbe Scott (Justin Timberlake) als Vertretungslehrer in der gleichen Schule beginnt. Dummerweise hat es auch Elizabeths Erzrivalin, die Super-Lehrerin Amy Squirrel (extrem unsympathisch und damit super gespielt: Lucy Punch aus Woody Allens "Ich sehe den Mann deiner Träume"), auf Scott abgesehen ...

Die Story von "Bad Teacher" ist wenig originell, die Umsetzung solala (auch wenn die zweite Hälfte recht temporeich ist). Mehr muß man dazu eigentlich nicht sagen. Was den Film dennoch sehenswert macht, ist eindeutig Cameron Diaz, die hier eine Glanzleistung in bester "Verrückt nach Mary"-Tradition abliefert. Alleine ihretwegen wäre eine Fortsetzung absolut zu wünschen. Gut ist auch Comedian Jason Segel als Sportlehrer Russell. Letztlich nur eine Variation von Segels Erfolgsrolle als Marshall in der Sitcom "How I met your Mother", aber trotzdem witzig.

Fazit: Eine leichte Sommerkomödie, die von der ungezügelten Energie ihrer Hauptdarstellerin lebt. 7 Punkte.

P.S.: Vorher gab es passenderweise vier Trailer zu (im weitesten Sinne) Beziehungskomödien der kommenden Monate. Überragend war keiner, aber "Crazy Stupid Love" mit Steve Carell, Julianne Moore, Ryan Gosling und Emma Stone sowie "Freunde mit gewissen Vorzügen" mit Mila Kunis, Justin Timberlake und Emma Stone waren zumindest sehr charmant (und haben Emma Stone! grin ). Den Trailer zum US-Überraschungserfolg "Brautalarm" (eine Art weiblicher Version von "Hangover") fand ich eher mittelmäßig und der erstaunlich flache Trailer zur Körpertausch-Komödie "Wie ausgewechselt" mit Ryan Reynolds und Olivia Wilde hat seinen Zweck nur dann erfüllt, falls der darin bestehen sollte, mich vom Kinobesuch abzuhalten ...