Na, wenigstens dürfte uns der texanische George W. Bush-Klon Rick Perry als nächster US-Präsident erspart bleiben:

Perrys Debatten-Desaster

Überhaupt sieht es für die Tea Party-Bewegung (glücklicherweise) nicht gut aus. Es hatte sich in den letzten Wochen ja schon abgezeichnet (wenn man die Thematik z.B. über CNN verfolgt, in den deutschen Medien gibt es dazu bislang noch nicht allzu viel Berichterstattung), daß Mitt Romney - schon bei der letzten Wahl zeitweise Frontrunner der Republikaner, bis McCain Sarah Palin herbeizauberte ... - das Rennen machen würde und nachdem der lange Zeit überraschend starke Ex-Pizzeria-Chef Herman Cain nach immer mehr Vorwürfen sexueller Belästigung wohl auch keine großen Chancen mehr hat, dürfte sein Sieg nun sicher sein.

Und unter den (chancenreichen) republikanischen Präsidentschaftsanwärtern wäre er aus globaler Sicht wohl tatsächlich noch das geringste Übel. Aber egal, wer es wird - das republikanische Kandidatenfeld ist insgesamt IMHO so erschreckend schwach und ideenlos (ich habe in ein paar der Debatten in den letzten zwei oder drei Monaten bei CNN reingeschaut und dagegen wirken deutsche Politiker fast schon visionär ...), daß Obama trotz aktuell verheerender Umfragewerte tatsächlich noch eine Wiederwahlchance haben dürfte.