Ich finde es schon fast amüsant, wie die Politik sich angesichts des rechten Terrors gerade in geheuchelter Betroffenheit zu überbieten versucht. Es ist ja auch nicht so, als würde dieses Gesindel nicht schon seit Jahrzehnten regelmäßig Leute totprügeln, die nicht in ihr asoziales Weltbild passen. Und es ist ja auch nicht so, als wären der Politik die bislang abfällig als "Dönermorde" bezeichneten Verbrechen komplett am Arsch vorbei gegangen.

Und nun ist man schockiert über die "unglaubliche Schlamperei", die da bei den Ermittlungen über Jahre hinweg passiert sein soll. Und man ist "fassungslos" angesichts des immer größer werdenden Kreises an Unterstützern und Mittätern. "Schonungslose Aufdeckung der Fehler" wird da gefordert.

Aber vielleicht sollte man einfach mal schauen, wie viele treue Kameraden der braune Sumpf direkt INNERHALB des Thüringer "Verfassungsschutzes" hatte, statt nach vermeintlichen "Ermittlungspannen" zu suchen...