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Meine erste Post-OSCAR-Kritik gibt es zu einem eindeutigen Arthouse-Film:

SHAME:

Nach au�en gibt sich der beruflich erfolgreiche Brandon Sullivan (Michael Fassbender) als perfekter Gentleman � doch in Wahrheit denkt er den ganzen Tag �ber nur an Sex. Er bestellt Callgirls zu sich, hat One-Night-Stands und befriedigt seine Sexsucht mit Internetpornos, wann immer es geht. Ein gl�cklicher Mensch ist Brandon sicherlich nicht, doch als dann auch noch seine kleine Schwester, die mental labile S�ngerin Sissy (Carey Mulligan), auftaucht und sich in seiner Wohnung einquartiert, verkompliziert sich sein Leben noch st�rker ...

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JOHN CARTER - ZWISCHEN ZWEI WELTEN (3D):

Ende des 19. Jahrhunderts: Der desillusionierte amerikanische B�rgerkriegsveteran John Carter (Taylor Kitsch aus "X-Men Origins: Wolverine" und der TV-Serie "Friday Night Lights") ist seit langem auf der Suche nach einer legendenumwobenen H�hle im Indianergebiet, in der es einen riesigen Goldschatz geben soll. Doch als er die H�hle durch einen Zufall endlich findet, wird er prompt durch ein mystisches Amulett auf den Mars transportiert! Entgegen landl�ufiger Annahmen erweist sich der rote Planet rasch als keineswegs frei von Leben, denn Carter wird von einem archaischen non-humanoiden Kriegervolk, den Tharks, gefangen genommen. Da Carter aufgrund der im Vergleich zur Erde ver�nderten Schwerkraftverh�ltnisse auf dem Mars quasi Superkr�fte besitzt, kann er schnell den Respekt der Tharks erringen. Als er einer humanoiden Frau namens Dejah (Lynn Collins), deren fliegendes Schiff von Verfolgern abgeschossen wurde, das Leben rettet, wird Carter prompt in einen langanhaltenden Krieg zwischen den St�dten Zadonga (b�se) und Helium (gut) hineingezogen � denn Dejah ist die Prinzessin von Helium ...

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Tolle Kritik, Ralf! Eventuell wird "John Carter of Mars" mein n�chster Kinobesuch (seit "Thor"), wenn ich es f�r n�chste Woche einrichten kann.

Ich freue mich drauf, da ich als Jugendlicher zumindest die ersten drei "Die Prinzessin vom Mars"-B�cher gelesen habe und sie mich sehr gepr�gt haben.

Dann kannst du uns ja auch erz�hlen, wie werktreu die Verfilmung ist.

Im Trailer kam mir der ganze Film zu "amerikanisch" vor ... Und, mich erinnerte es an die Konzeption von "Avatar" : Jemand "besonderes" (ein "wei�er Mann", nat�rlich) kommt in eine fremde, und im Vergleich zum Menschen einfache, ja fast schon "wilde" Zivilisation rein und dreht aklles zum Guten hin und bringt den "Wilden nebenbei auch noch "Zivilisation" bei ... Das war die bisher gr��te Kritik, die ich an "Avatar" gelesen hatte, und mir kam es f�r den Trailer so vor, als w�rde das auch auf diesen neuen Film passen ...

Ich w�rde mir diesen Film gerne anschauen - wenn da nicht dieser ... dieser "Amerikaner mit Superkr�ften" drin w�re ...

Ich selbst habe die Trailer nicht gesehen, es herrscht aber im Internet die einhellige Meinung, da� sie ziemlich schlecht sein sollen. Gerade weil sie offenbar zu sehr versuchen, nach bekannten Franchises � la "Star Wars" auszusehen - obwohl die Figur "John Carter" ja viel �lter ist. Nicht wenige bef�rchten deshalb auch einen (angesichts des hohen Budgets von angeblich 250-300 Millionen Dollar) Flop, was logischerweise die Chancen auf eine Fortsetzung zunichtemachen w�rde.

Immerhin in Deutschland ist er angesichts der hiesigen Unbekanntheit der Roman-Reihe und der noch unbekannteren Hauptdarsteller recht gut gestartet. Erste Zahlen deuten auf ein Startwochenende mit etwa 250.000 Zuschauern hin.

Zu deiner "Avatar"-Bef�rchtung kann ich nicht wirklich etwas sagen, weil ich das bereits bei "Avatar" nicht so empfand. Hurra-Patriotismus gibt es aber keinesfalls.

Alrik, du darfst nicht vergessen, dass die B�cher (und ich nehme an der Film) auf den damaligen Kenntnissen �ber den Mars (und recht romantischen Ideen und Hoffnungen) basierten.

John Carter ist keineswegs ein Superheld. Er ist einfach dank der relativ schwachen Schwerkraft st�rker und gelenkiger. Und er ist der einzige mensch bis auf die Menschen�hnlichen roten Marsbewohner - aber das sind auch die B�sen.

Und zumindest in den B�chern sind die gr�nen Marsbewohner, die Tharks, und die werden nicht als primitiv dargestellt.


Ich pers�nlich fand Avatar eher mau. Eine Light Version des Buches "Call me Joe" von Poul Anderson aus den 50er Jahren.

Aha, okay, ich kann ja auch nicht alles wissen.

HAYWIRE:

Mallory Kane (Gina Carano) ist eine Spezialistin f�r verdeckte Operationen, die f�r ein privates Unternehmen arbeitet, zu dessen Auftraggebern auch die US-Regierung z�hlt. Als bei einem vermeintlich leichten Einsatz pl�tzlich ihr Partner versucht, sie zu t�ten, erkennt Mallory, da� sie offensichtlich einer Verschw�rung in den Weg geraten ist. Sie mu� nun fliehen und k�mpfen, bis sie die Hintergr�nde der Verschw�rung aufdecken kann ...

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H�h�, seit ich deinen Blog "gebookmarkt" habe, Ralf, lese ich deine Reviews immer noch bevor du sier postest.

Ich mag den echt.



Ich war also nach so langer Zeit auch mal wieder im Kino. War nett, mal wieder auszugehen.

Und wie angedroht war ich in "John Carter" (ohne "of Mars" daf�r mit dem eher bescheidenen Zusatztitel "Zwischen den Welten").

Vielleicht lag es ja an meiner langen Kinoabstinenz aber ich bin ganz ehrlich sehr begeistert. Man hat einiges gegen�ber den B�chern angepasst aber alles durchaus zum Besseren.

Visuell war der Film ebenfalls beeindruckend - auch wenn ich pers�nlich den Mars eventuell eine Spur roter gemacht h�tte.
Der Soundtrack war ebenfalls klasse und die Handlung kannte ich ja schon, mir gefiel die Umsetzung aber sehr gut.

Kritik gibt's trotzdem und zwar, sorry, mal wieder beim 3D Effekt. Ich finde, der Effekt f�gt dem Film absolut nichts hinzu. Er gewinnt dadurch nichts. Im Gegenteil: Die Lichtschiffewirken durch den 3D-Effect wie Spielzeuge. Sehr schade!

Nachdem die Oscars vergeben sind, kommen wir doch zum wichtigsten Filmpreis dieses Jahres.

Nach l�ngerer Pause mal wieder eine aktuelle Kinorezension:

ZORN DER TITANEN (3D):

Mehrere Jahre nach Perseus� Sieg �ber den Kraken: Nach dem fr�hen Tod seiner Frau Io hat sich Perseus (Sam Worthington) mit seinem Sohn Helios (John Bell) ein einfaches Leben in einem Fischerdorf aufgebaut. Eines Tages taucht sein Vater Zeus (Liam Neeson) auf und bittet ihn um Hilfe, da Zeus� Vater Kronos, der Anf�hrer der Titanen, aus dem Tartaros, seinem Gef�ngnis in der Unterwelt, zu entkommen droht. Perseus weigert sich zun�chst, da er sich nur um seinen Sohn k�mmern will. Doch als Hades (Ralph Fiennes) und Kriegsgott Ares (�dgar "Carlos" Ramirez ersetzt Luke Evans) Zeus verraten und sich mit Kronos verb�nden, kann wieder einmal nur Perseus die Welt vor dem Untergang retten ...

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�brigens bin ich inzwischen dazu �bergangen, Themenwochen zu veranstalten mit Kritiken zu einem bestimmten Thema. So lange ich noch so viele nicht auf dem Blog ver�ffentlichte Rezensionen in der Hinterhand habe, ist das ja kein Problem.
In den letzten beiden Wochen ging es um Fantasy Filmfest-Beitr�ge, diese Woche um antike Fantasyfilme und n�chste Woche sind (anl��lich "Die Frau in Schwarz") Gruselfilme dran.

Ratet mal, welche Themenwoche ich in der letzten Aprilwoche ausrufen werde, wenn "The Avengers" startet ...

Edit: Ach verdammt, da merkt man erst mal, wie die Zeit verfliegt: Eigentlich hatte ich f�r meine Gruselfilm-Woche die Rezensionen f�r "The Hours" und "Ring" fest eingeplant. Leider stelle ich gerade fest, da� beide vor 2003 ins Kino kamen und damit vor dem Relaunch dieses Forums.

Romantic Comedy Woche?


Ich besuche dein Blog fast t�glich und faul warst du ja in letzter Zeit ganz und gar nicht.

DIE FRAU IN SCHWARZ

Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) hat bei der Geburt seines mittlerweile vierj�hrigen Sohnes seine Frau verloren. Sein Arbeitgeber, ein Rechtsanwalt, zeigt wenig Verst�ndnis daf�r, dass er immer noch trauert, und beauftragt ihn, in einem Dorf an der K�ste die Papiere einer verstorbenen Frau pers�nlich zu sichten, weil der dortige Anwalt wenig kooperativ ist. Dabei wird Kipps zu verstehen gegeben, dass man ihn entlassen will, wenn er sich nicht st�rker f�r die Belange der Kanzlei engagiert.

Die Bewohner des Dorfes erweisen sich gr��tenteils als verschlossen und abweisend; eine Reservierung in der einzigen Pension ist angeblich nicht erfolgt. Das Haus der Verstorbenen befindet sich auf einer Insel vor der K�ste und ist nur bei Ebbe �ber einen Weg zu erreichen. Dort und im Dorf kommt Kipps einer Reihe tragischer Vorf�lle auf die Spur, die sich nach seiner Ankunft fortsetzen und immer ein oder mehrere Kinder das Leben kosten ...

Die von Hammer Films produzierte Geschichte spielt zu Beginn des 20. Jahrjunderts, als Autos noch selten und elektrisches Licht nicht selbstverst�ndlich waren. Auch in technischer Hinsicht hat man sich eher an altmodischen Gruselfilmen orientiert als am Splatterkino - Blut flie�t fast keines. Trotzdem finde ich es verwunderlich, dass der Film schon ab 12 Jahren freigegeben ist.

Obwohl man das Erz�hltempo als eher gem�chlich bezeichnen kann, wird "Die Frau in Schwarz" nicht langweilig, was mit daran liegen d�rfte, dass der Film nur 95 Minuten dauert. Viel mehr h�tte die Geschichte auch nicht hergegeben.

Zu den St�rken des Films z�hlen die stimmungsvoll in Szene gesetzten Landschaften und Geb�ude und einige gut gemachte Effekte. Daniel Radcliffe legt die Rolle des Harry Potter ab und spielt Arthur Kipps �berzeugend, auch die anderen Rollen sind passend besetzt (mit Ciar�n Hinds wirkt �brigens ein weiterer Schauspieler mit, der schon in der "Harry Potter"-Reihe auftrat). Obwohl "Die Frau in Schwarz" solide und handwerklich gute Gruselunterhaltung ist, bietet der Film nichts wirklich Neues, und die auf einer Novelle basierende Handlung verschenkt meiner Meinung nach einige Ansatzpunkte f�r weitere Gruselmomente. Aus diesem Grund vergebe ich insgesamt 6 Punkte.

Also f�r mich war es der beste Gruselfilm seit langer Zeit. Ich hatte teils richtig G�nsehaut und au�er mir musste auch manch anderer Kinobesucher (ok, es waren nur vier andere Leute mit im Saal) richtig h�rbar ausatmen, weil sich so eine Anspannung aufgebaut hatte. Ich fands toll. ^^
Ich kann mich auch nicht erinnern, welcher der letzte Gruselfilm dieser Art war, den ich gesehen habe, oder wann das gewesen w�re.
Die ab-12-Freigabe wundert mich auch. Ja, sehr brutal ist der Film nicht, aber die psychische Belastung ist nicht zu verachten, wie ich finde.

Ralf hat in seinem Blog �brigens auch eine Rezension zu dem Film geschrieben, diese aber nicht im Forum verlinkt: http://der-kinogaenger.blogspot.de/2012/04/die-frau-in-schwarz-2012.html

Ich fand zum Beispiel "Insidious" noch etwas besser als "Die Frau in Schwarz". Beides sind relativ altmodische Gruselfilme, wenn auch ansonsten recht verschieden. "Die Frau in Schwarz" hat einige gut gemachte Schreckmomente, aber der Hintergrund der tragischen Vorf�lle und die darin verstrickten Charaktere werden f�r meinen Geschmack zu stiefm�tterlich behandelt. Insgesamt w�rde ich die Handlung als ziemlich d�nn bezeichnen. Es ist trotzdem kein schlechter Film. Zumindest, solange nicht ein paar Typen mit im Kino sitzen, die bei jeder mehr oder weniger passenden Gelegenheit laut Harry-Potter-Zauberformeln rufen - das habe ich von jemand anderem geh�rt; bei uns war es zum Gl�ck nicht so.

Sorry, ich habe vergessen, auf die Kritik zu verlinken. Bei Gruselfilmen ist es halt auch immer sehr abh�ngig von der Stimmung, in der man sich gerade befindet (es gibt durchaus Genrevertreter, die ich beim ersten Sehen hochspannend und beim zweiten einfach nur langweilig finde - und umgekehrt), und nat�rlich vom restlichen Publikum. St�rungen sind wohl nirgends so nervt�tend wie bei Gruselfilmen.
Die FSK-Freigabe war wohl nicht ganz unumstritten, zum Kinostart wurde n�mlich zun�chst noch FSK16 angegeben. Als das dann schnell zu FSK12 ge�ndert wurde, gab es Bef�rchtungen �ber Schnitte, aber die gibt es meines Wissens nicht. M�glicherweise hat der deutsche Verleih Einspruch gegen die FSK16-Entscheidung eingelegt und Recht bekommen. Auch f�r mich erstaunlich, gerade angesichts der tragenden Rolle von Kindern bei den Geschehnissen.

�brigens wurde letzte Woche eine Fortsetzung zu "Die Frau in Schwarz" angek�ndigt. Bin mal gespannt, wie die aussehen soll ...

Neue Kritik:

IRON SKY:

Wir schreiben das Jahr 2018: Die US-Pr�sidentin hat auf Anraten ihrer Wahlkampfberaterin das dunkelh�utige Model James Washingon (Christopher Kirby, hatte Mini-Nebenrollen in Blockbustern wie "Star Wars Episode III" oder "Matrix Reloaded") auf den Mond geschickt, gem�� dem Slogan "Black to the Moon". Dummerweise stellt sich heraus, da� die dunkle Seite des Mondes bewohnt ist und zwar von vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges von der Erde geflohenen Nazis. Diese nehmen Washington prompt gefangen und da sie davon ausgehen, da� sie entdeckt wurden, bereiten sie die Invasion der Erde vor ...
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In Zukunft werde ich meine Blog-Beitr�ge aber wohl im Normalfall nicht mehr hier verlinken. F�r besondere Highlights (z.B. �bern�chste Woche "The Avengers") wird es sicher Ausnahmen geben, aber grunds�tzlich will ich dieses Forum nicht dauerhaft zur Eigenwerbung mi�brauchen. Ich habe so schon ein bi�chen ein schlechtes Gewissen ...

THE AVENGERS:

Thors machtgieriger Bruder Loki dringt in die Zentrale des von Nick Fury (Samuel L. Jackson) geleiteten Geheimdienstes S.H.I.E.L.D. ein und bringt ein m�chtiges Artefakt in seine Gewalt. Mit diesem will er ein Portal zu einer au�erirdischen Kriegerrasse �ffnen und sich mit deren Hilfe zum alleinigen Herrscher der Erde erkl�ren. Durch eine Art Gehirnw�sche sichert Loki sich zus�tzlich die Unterst�tzung des S.H.I.E.L.D.-Agenten Hawkeye (Jeremy Renner) und des Wissenschaftlers Dr. Selvig (Stellan Skarsg�rd). Um die Erde zu retten, sieht Fury nur noch einen Weg: Er ruft die Superhelden Captain America, Iron Man und Hulk zusammen, Thor folgt freiwillig, um seinen Bruder ein weiteres Mal aufzuhalten ...

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Weitere neue Kritiken seit "Iron Sky":
Ziemlich beste Freunde

My Week with Marilyn

Ich war nat�rlich ebenfalls in Avangers und kann Ralfs Kritik fast komplett zustimmen - bis auf etwas: Ich fand ihn wahrscheinlich noch ein bisschen besser.

Stimmt das, da� Loki (?) die Stuttgarter Oper st�rmt, wie es in einem Pressebericht hei�t ?