Tja, liegt wohl daran, daß Bartl, der an der Rückholaktion maßgeblich beteiligt war, den Sender verlassen hat. Die neue Senderführung legt offensichtlich keinen Wert auf Schmidt, denn die Quoten als Begründung anzugeben, ist schon ziemlich peinlich. Jeder, der sich auch nur ansatzweise mit der Branche auskennt, wußte, daß eine solche Sendung kurz- bis mittelfristig unter Senderschnitt bleiben würde. Eine solche Sendung kann sich nur - wie beim ersten SAT.1-Run - langfristig entwickeln und dient ansonsten vor allem als Erkennungs- bzw. in der deutschen TV-Landschaft sogar als Alleinstellungsmerkmal für den Sender.

SAT.1 hat in den letzten Jahren Kerner verloren, in Kürze die Champions League, ja selbst Pflaume und Pocher. Womit will man sich denn bitteschön noch von der Konkurrenz abgrenzen. Mal ganz davon abgesehen, daß die montägliche Polit-Talkshow trotz noch deutlich mieserer Quoten bislang konsequent fortgeführt wird ...