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Meine beiden letzten neuen Rezensionen vor meiner persönlichen Olympia-Kinopause:

"The Raid"

"21 Jump Street"

So, die Olympia-Pause ist vorbei:

PROMETHEUS (3D):

Im Jahr 2093 befindet sich das von der Weyland Corporation finanzierte Forschungsraumschiff Prometheus auf dem Weg zu dem weit entfernten Mond LV-223, zu dem die immer gleiche Sternenkonstellation auf irdischen Höhlenmalereien verschiedenster untergegangener Kulturen weist. Das Wissenschaftler-Paar Dr. Elizabeth Shaw (Noomi Rapace, "Sherlock Holmes – Spiel im Schatten", "Millennium"-Trilogie) und Dr. Charlie Holloway (Logan Marshall-Green aus der TV-Serie "Dark Blue") hat diese Konstellation entdeckt und glaubt, daß es sich um eine Einladung zur Heimat der "Konstrukteure" handelt, die ihrer Überzeugung nach den Menschen geschaffen haben. Als die beiden gemeinsam mit 15 anderen Crewmitgliedern der Prometheus unter Führung der unterkühlten Expeditionsleiterin Meredith Vickers (Charlize Theron, "Snow White and the Huntsman") und des charismatischen Captain Janek (Idris Elba, "Thor", TV-Serie "Luther") auf dem Mond landen und ein offenbar künstliches unterirdisches Gewölbe erkunden, müssen sie bald erfahren, daß diese Mission keine ungefährliche ist ...
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Da könnte ich doch tatsächlich mal einen Film rezensiert haben, der auch Alrik interessieren dürfte:

PARANORMAN:

In der Kleinstadt Blithe Hollow lebt ein Junge namens Norman, der wahrscheinlich ein ganz normales Kind wäre – wenn er nicht von Geburt an Geister sehen und mit ihnen kommunizieren könnte. Natürlich glaubt ihm niemand, in der Schule gilt er als Freak ohne Freunde und selbst seine Familie (abgesehen von der verständnisvollen Mutter) hält ihn nur für einen Wichtigtuer ("Norman, Grandma ist jetzt an einem besseren Ort." – "Nein, ist sie nicht. Sie ist drüben im Wohnzimmer!"). Doch als ein uralter Fluch einer vor Jahrhunderten in Blithe Hollow exekutierten Hexe ausbricht und die Toten aus ihren Gräbern auferstehen, kann nur Norman mit seiner Gabe seine Heimatstadt retten ...

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- bäh falsche gelesen -

Ich lese deine Texte immer wieder gerne.

Ich hatte auf der Comic-Con die Gelegenheit, mich mit den beiden Regisseuren und den Hauptdarstelelrn zu unterhalten und ein paar Szenen von ParaNorman zu sehen.

Das hat viel Spass gemacht und lustig war, dass ein kleines Mädchen gefragt hat, wieso das ganzo so gruselig ist. Die beiden Macher haben dann erklärt, dass ParaNorman eigentlich nicht für kleine Kinder sei, der Spass-Faktor aber jederzeit über dem Grusel-Faktor überwiegen würde.
Den beiden merkte man echt an, wieviel Liebe sie ins Projekt gesteckt haben.


Dumm nur, dass am Tag zuvor Tim Burton sein Frankenweenie vorgestellt hat, das auch Stop-Motion ist (sprechen sich eigentlich die Studios ab, das ist ja schon ein riesiger Zufall, dass zwei Stop-Motion-Kinder-Horror-Filme gleichzeitig ins Kino kommen). Dort hab es zusätzlich noch die Sets und Puppen zu bestaunen.

Moment... Du sprichst mit Stop-Motion-Puppen?

Gelegentlich.

Apropos "Hauptdarsteller", wegen denen hätte ich den Film auch gerne in der Originalversion gesehen. Die deutsche Synchro ist zwar völlig in Ordnung, aber ich finde die Zuordnung der Sprecher zu den Rollen in der Theorie absolut großartig (z.B. Bernard "Théoden" Hill als Oberzombie oder "Silent Hill"-Kind Jodelle Ferland als eine Figur, die ich nicht spoilern möchte). Das CineCitta´ in Nürnberg zeigt zwar sogar die Originalversion, aber leider nur in einem Mini-DVD-Kinosaal, da habe ich dann doch die deutsche Fassung vorgezogen ...

Vorsicht, Vorsicht ! Vielleicht kann sie ja auch Geister sehen und hat darum den Film überhaupt nicht verstanden !?



Moment... Du sprichst mit Stop-Motion-Puppen? [/quote]

Nein, mit den Haupt-Stelen von Carnac.

Möglicherweise gute Nachrichten für 3D-Skeptiker: Die Filmförderungsanstalt hat die offiziellen deutschen Halbjahres-Kinozahlen veröffentlicht und demnach ist der Anteil der 3D-Zuschauer am Gesamtergebnis zum dritten Mal in Folge gesunken: Von 21,7% im Jahr 2010 über 19,8%(2011) auf nun nur noch 16,7% im ersten Halbjahr 2012. Vielleicht führt diese Entwicklung ja zumindest dazu, daß die (Multiplex-)Kinos vermehrt 3D- UND 2D-Vorstellungen anbieten anstatt die Zuschauer zur teureren 3D-Variante zwingen zu wollen. Und da die 3D-Euphorie in den USA sowieso deutlich geringer ist als im Rest der Welt, denkt in Zukunft vielleicht auch nicht mehr jeder Produzent, daß er mit einer auch noch so unnötigen und schlechten 3D-Konvertierung noch ein paar Dollar mehr einsacken kann. Allerdings dürfte das noch eine Weile dauern, denn v.a. in Asien und Osteuropa rennen die Leute immer noch wie blöd in jeden neuen 3D-Film ...

Außerdem will ich auch nicht verschwiegen, daß der 3D-Anteil im zweiten Halbjahr 2012 vermutlich wieder ein wenig ansteigen wird ("Hobbit", "Madagascar 3", "Resident Evil 5").

P.S.: Übrigens habe ich auf meinem Blog heute eine Klassiker-Rezension zu bieten, die für Leute, die die Boulevardpresse nicht mögen, von Interesse sein könnte.

Meine kleine Vorschau auf den Kinoherbst:

Kinovorschau Herbst 2012 (Teil 1)
Teil 2

THE EXPENDABLES 2:

Im Auftrag des CIA-Mannes Mr. Church (Bruce Willis) sollen Barney (Sylvester Stallone) und seine hartgesottene Söldnertruppe aus einem inmitten der Wildnis abgestürzten chinesischen Flugzeug einen wichtigen Gegenstand bergen. Doch sie laufen direkt in einen Hinterhalt des skrupellosen Gangsters Jean Vilain (Jean-Claude van Damme). Wie sich herausstellt, befand sich in dem Flugzeug die Karte einer geheimen, verlassenen Plutonium-Mine aus Sowjetzeiten, auf die es sowohl CIA als auch Vilain abgesehen haben. Da Barney und seine Truppe sich nicht gerne überrumpeln lassen, verfolgen sie Vilain und wollen ihn unbedingt aufhalten, bevor er das waffenfähige Plutonium benutzen oder verkaufen kann ...
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Nachdem Elgi ja schon vom ersten Teil restlos begeistert war, bin ich gespannt auf seine Reaktion auf die viel bessere Fortsetzung. Hoffentlich explodiert er nicht vor Glückseligkeit ...

Huch! Ralf hat eine Kritik zu "Ace Attorney" gepostet! Danke Ralf!

Da ich doh ein recht grosser Fan der Ace Attorney Spiele bin, freue ich mich, dass es tatsächlich da eine Verfilmung gibt. Auch wenn sie bei Ralf jetzt nicht ganz so gut abgeschnitten hat, hoffe ich doch, dass es mir - der ja die Spiele und die damit verbundenen übertriebenen Figuren kennt - vielleicht mehr Spass machen wird.

Dank Fantasy Filmfest wird es auf meinem Blog etwa die nächsten vier Wochen lang ausschließlich brandaktuelle Rezensionen geben. Zwischendurch natürlich auch zu aktuellen regulären Kinostarts wie diesem sehr empfehlenswerten:

THE CABIN IN THE WOODS:

Fünf befreundete Studenten fahren in den Urlaub zu einer extrem abgelegenen Waldhütte, die der Cousin des Footballers Curt (Chris "Thor" Hemsworth) erst kürzlich erstanden hat. Was sie nicht ahnen: Sie stehen unter ständiger Beobachtung durch einige Wissenschaftler und sind offenbar unwissentlich Teil eines nicht näher spezifizierten, perfiden Experiments. Die Gruppe macht sich am Abend der Ankunft eine schöne Zeit und spielt "Wahrheit oder Pflicht", als sich unvermittelt die Kellerluke, scheinbar durch einen Windstoß, öffnet. Kurzerhand binden die Freunde den dunklen Keller in ihr Spiel ein und finden dort eine große Anzahl mysteriöser Gegenstände. Als Dana (Kristen Connolly, "The Bay") einige lateinische Verse aus einem über 100 Jahre alten Tagebuch vorliest, nimmt das Unheil seinen blutigen Lauf ...
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Weitere Kritiken der letzten Woche:
"To Rome with Love" (der neue Woody Allen)

"Eva" (elegisches spanisches SF-/Beziehungsdrama mit Daniel Brühl)

"Cockneys vs. Zombies" (der Titel sollte selbsterklärend sein)

"Ace Attorney" (durchgeknallter Gerichtsfilm vom japanischen Regieexzentriker Takashi Miike)

Pat, soweit ich das beobachten konnte, kam "Ace Attorney" bei den meisten FFF-Zuschauern besser an als bei mir - aber mich hat diese Untertitel-/Namensproblematik auch wirklich immer wieder rausgebracht, sowas nervt mich einfach. Wer damit weniger Probleme hat, der kann den Film sicher besser genießen.

Ich werd bei "Ace Attourney" auf jeden Fall deinen Rat befolgen und eine englische Synchronistaion abwarten. Mir ist bewusst, dass die japanische Version des Spiels andere Namen hat aber ich mich halt eben die englische gewohnt bin.



Ich hatte übrigens am Wochenende ebenfalls die gelegenheit "Cabin in the Woods" anzuschauen. Ich mag Horrorfilme eigentlich nicht - solche, bei denen sich Teenager doof benehmen, schon gar nicht.
Ich sah mir den Film eigentlich nur an, weil Joss Whedon das Drehbuch geschrieben hat.

Ich war erstens überascht und zweitens echt begeistert. Plus, ich fand das Ende fast schon genial.

Dachte ich mir, daß du das ähnlich wie ich empfindest. Wobei mir aber auffällt, daß ich in meinem letzten Post wohl hätte dazu schreiben sollen, daß sie sehr generisch klingende kurze Inhaltsangabe eben komplett in die Irre führt. Wer also "The Cabin in the Woods" meiden will, weil er denkt, es wäre ein x-beliebiger Backwood-Slasher, der sei hiermit darauf hingewiesen, daß man kaum weiter von der Wahrheit entfernt liegen kann ...

Tja, erwartungsgemäß fand ich den zweiten Teil in der Tat geil. Deutlich besser als der erste Teil, da lustiger, mehr Action, packender, und geilerer Cast (bis auf den fehlenden Mickey Rourke). Lediglich die Unschärfe, die auch diesmal nicht am Kino lag, nervt gewaltig. Und der Jungspund und vor allem seine blöde Hintergrundgeschichte. Aber JCVD sei Dank, ist das kein Problem.
Da ich dem ersten Teil schon die gewohnt subjektive 10 gegeben hatte, kann es auch hier nur 10 Punkte geben.

Meine dieswöchigen Kritiken vom Fantasy Filmfest:

"Beasts of the Southern Wild" (das poetisch angehauchte Sozialdrama ist ein Festival-Darling, der mich aber nicht überzeugen konnte)

"Killer Joe" (ein düsterer, sehr schwarzhumoriger Thriller von Altmeister William Friedkin)

"Flying Swords of Dragon Gate (3D)" (Martial-Arts-Spektakel von "Once Upon a Time in China"-Regisseur Tsui Hark)

Killer Joe war völlig an mir völlig an mir vorbeigegangen... danke für die Review. Wird gekauft (samt Buch und "Bug"-Buch+Film!)

Und noch vier weitere Fantasy Filmfest-Rezensionen:

"Nightfall" (atmosphärischer Hongkong-Thriller mit Simon Yam)

"Grabbers" (irische Horrorkomödie mit Richard Coyle)

"Excision" (ungewöhnliche Mischung aus beißender Satire und intensivem Familiendrama mit illustren Gaststars)

"Game of Werewolves" (schön altmodische spanische Werwolf-Komödie)