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Wie du weiter oben lesen kannst, habe ich mich ziemlich leicht und fl�ssig da durchlesen k�nnen und habe mich recht gut davon unterhalten gef�hlt.
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Lustig, ich lese das Buch auch gerade, bin aber noch nicht so weit. Ancalita hat gerade ihr neues "Arbeitszimmer" inspiziert. Mich st�rt bisher eigentlich am meisten, dass der Autor in so gut wie jedem Satz irgendeine (in meinen Augen oft �berfl�ssige) Beschreibung von irgendwas reinpresst. Dadurch finde ich das Buch bisher alles andere als besonders leichtg�ngig zu lesen. Ich mag zwar detailierte Beschreibungen, aber in dem Fall ist es mir einen Tick zu viel. Soll jetzt aber auch kein Verriss sein. ^^ Spa� macht mir das Buch besonders dann, wenn �rtlichkeiten in Riva beschrieben werden und ich die fast automatisch mit der Darstellung in Schatten �ber Riva vergleiche, wobei es zwischen der Stadt im Spiel und der offiziellen Variante nat�rlich erhebliche Diskrepanzen geben d�rfte (kenne keinen aktuellen Stadtplan von Riva). 
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Mich st�rt bisher eigentlich am meisten, dass der Autor in so gut wie jedem Satz irgendeine (in meinen Augen oft �berfl�ssige) Beschreibung von irgendwas reinpresst. Dadurch finde ich das Buch bisher alles andere als besonders leichtg�ngig zu lesen. Ich mag zwar detailierte Beschreibungen, aber in dem Fall ist es mir einen Tick zu viel.
Dies war auch ein Grund f�r die von mir angesprochene "Langeweile-Phase", das wird aber sp�testens in der zweiten Buchh�lfte deutlich besser. �brigens ist f�r M�rz bereits die Fortsetzung "Angbar Mortis" angek�ndigt.
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Erste Vorab-Info zu "Mortis Angbaris" oder wie man das nennen mag  : http://ulisses-forum.de/showthread.php?p=860882#post860882
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SALSWEILER von Alexander Nofftz: Salsweiler, ein kleines, abgelegenes Dorf im Bornland: Die Travia-Novizin und Waise Hesinja ist eigentlich bereit, eine Geweihte ihrer G�ttin zu werden, doch daf�r mu� ihr Bronnjar, der aufbrausende und f�r den Tod ihres Vaters verantwortliche Graf Joost, sie f�r die Pilgerfahrt zum Travia-Haupttempel freigeben. Als dieser sich weigert und Hesinja befiehlt, als Magd in seine Dienste zu treten, bricht f�r die h�bsche 16-j�hrige eine Welt zusammen ... "Salsweiler" ist ein ziemlich ungew�hnlicher Neuzugang in der DSA-Roman-Reihe, da er gut 200 Seiten lang ein reines Charakterst�ck ist, in dem eigentlich kaum etwas passiert, sondern "nur" der beschwerliche Alltag der Leibeigenen im Bornland beschrieben wird - anhand der Person Hesinjas, die ganz eindeutig im Zentrum der Geschichte steht. Das Problem der unvermittelten Perspektivwechsel, das ich bei einigen DSA-Romanen der letzten Zeit kritisieren mu�te, gibt es hier nicht, wirklich alles wird aus der Sicht von Hesinja beschrieben. Das hat den Vorteil, da� die Protagonistin sehr detailliert und �berzeugend beschrieben werden kann und ein hohes Identifiaktionspotential f�r den Leser bietet. Allerdings geht dies leider auf Kosten s�mtlicher �briger Figuren des Buches. Graf Joost wirkt noch einigerma�en lebendig, aber alle anderen Personen bleiben dem Leser fremd, ihre Motivation weitgehend ein R�tsel. Zugegebenerma�en ist das speziell bei einigen sehr rei�brettartigen Nebenfiguren (der notgeile Stallknecht, die geh�ssige K�chin) kein allzu gro�er Verlust, doch andere Personen (die Gr�fin, Hesinjas Pflegeeltern, der Majordomus, einige Besucher) h�tten durch eine sorgf�ltigere Beschreibung deutlich interessanter werden k�nnen. Obwohl also "Salsweiler" gut 200 (der insgesamt nur knapp 280) Seiten lang eine eigentlich ziemlich uninteressante und potentiell langweilige Handlung erz�hlt - nat�rlich nur, sofern man nicht ausgemachter Anh�nger dieser Art von Story ist -, gelingt es dem Autor, sie unterhaltsam zu erz�hlen. Hesinjas Leiden und ihre charakterliche Wandlung im Laufe der Monate sind nachvollziehbar und mitf�hlend beschrieben, auch wenn sie selbst f�r eine 16-j�hrige mit (relativ) hartem Schicksal eine arge Heulsuse ist. Damit ist "Salsweiler" soweit zwar kein Highlight der Reihe, aber definitiv grundsolide, sogar vergleichsweise anspruchsvolle Unterhaltung. Wenn ... ja, wenn da nicht die letzten ca. 60 Seiten w�ren! Denn ab einem bestimmten Zeitpunkt zieht das bis dahin sehr gem�chliche Erz�hltempo rasant an, die Geschehnisse �berschlagen sich regelrecht und die Handlung wartet mit einigen �berraschungen auf. F�r meinen Geschmack ist das jedoch eindeutig zu viel des Guten. Der Tempowechsel ist zu stark ausgepr�gt und zu abrupt durchgef�hrt, um im Zusammenspiel mit dem vorherigen Text homogen zu wirken. Die Intrigen, die ans Licht kommen, sind entweder so st�mperhaft, da� man sich fragt, wie irgendjemand mit einem Hauch von Verstand sie nicht spielend leicht aufdecken k�nnte - oder aber derma�en abgehoben, da� selbst Sherlock Holmes� Erzfeind Professor Moriarty sie nicht durchziehen k�nnte (immerhin merkt der Autor das wohl selbst und schiebt deshalb eine kleine Alibi-Erkl�rung ein, die zwar nicht wirklich �berzeugt, aber die Kritik doch ein wenig abzufedern vermag) ... Actionfreunde werden durch dieses finale furioso m�glicherweise mit der vorherigen Langsamkeit vers�hnt, aber f�r mich ist es kein wirklich gelungener Schlu� (abgesehen vom bewegenden Epilog). Leicht negativ ins Gewicht fallen zudem einige aventurische und sonstige Ungereimtheiten (warum macht sich in einem Dorf mit nur gut 200 Einwohnern eine Woche lang niemand Sorgen, wenn eine sonst sehr gesellige Person spurlos verschwindet?) sowie mein "Lieblingsthema", das Lektorat: Diesmal ist die Anzahl der Tipp-, Grammtik- und sonstigen Fehler leider wieder ziemlich hoch, vor allem im letzten Drittel h�ufen sie sich unsch�n (wenngleich mich die Beschreibung der Frau mit den "langen dunklen Augen" immerhin zum Lachen brachte  ). Das Highlight fiel mir jedoch sogar schon vor Beginn der Lekt�re auf: Laut Buchr�cken wurde das Buch n�mlich von einem "Alexander Nofftz" geschrieben, auf der Titelseite im Buch ist dagegen von einem "Alex Noffz" die Rede. Nun kann ich ja noch nachvollziehen, da� ein Alexander zu Alex wird - aber da� der Nachname eines Buchstaben verlustig geht, erscheint mir dann doch eher ungew�hnlich ... Fazit: "Salsweiler" ist ein ruhiger, in sich stimmig geschriebener Roman mit einer interessanten Protagonistin. Viele blasse Nebenfiguren und das irgendwie unpassend wirkende, actionreiche Finale tr�ben das Gesamtbild jedoch nicht unerheblich. Note 3-. P.S.: Dies ist der erste DSA-Roman unter Federf�hrung von Ulisses. Das merkt man leider nicht nur am zus�tzlichen Ulisses-Logo auf dem Umschlag, sondern vor allem an einer anderen Art der Bindung, die alles andere als leserfreundlich ist. W�hrend die DSA-Romane bis dato eine ziemlich konventionelle, recht flexible Bindung hatten (im Grunde genommen wie die meisten anderen Taschenb�cher), ist sie bei Ulisses nun unerkl�rlich steif, weshalb es beispielsweise schon schwierig ist, das Buch aufgeschlagen abzulegen, ohne da� es von selbst wieder zuklappt. Nun bin ich kein Experte in Sachen Buchbindungen und bestimmt gibt es viele m�gliche Erkl�rungen f�r diese Ver�nderung (h�here Haltbarkeit? Umweltvertr�glicheres Verfahren?), aber angesichts der bisherigen Handlungen von Ulisses seit �bernahme von DSA tendiere ich deutlich zu der Vermutung, da� es so einfach billiger in der Herstellung ist ... Immerhin scheint Ulisses entweder selbst gemerkt zu haben, da� das alles andere als leserfreundlich ist, oder sie haben auf Kundenbeschwerden reagiert, jedenfalls konnte ich zum Gl�ck feststellen, da� es nur vier DSA-Romane mit dieser steifen Bindung gibt (darunter leider auch Schweiges "M�rderlied"), danach wurde wieder auf eine sehr viel flexiblere umgestellt. Immerhin. 
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Joined: Mar 2003
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DER BLINDE SCHRAT von Dietmar Preu�: 1018 oder 1028 BF in Nostria: Kriegsheld Michal Jakubek von Olasko hat es sich in den letzten Jahren auf seiner Burg gutgehen lassen. Doch als eines Tages sein alter Kamerad Jan Pac mit einigen Soldaten aufkreuzt und ihn unterrichtet, da� er einen wichtigen Auftrag von der K�nigin erhalten hat, packt ihn schnell wieder die alte Abenteuerlust. In einer nahezu beispiellosen Aktion sollen nostrische und andergastische Soldaten unter Michals F�hrung gemeinsam r�tselhaften Geschehnissen im Grenzgebiet der beiden verfeindeten Kleinstaaten nachgehen. Ger�chte sprechen davon, da� der im Osten des Kontinents wiedergekehrte D�monenmeister Borbarad �ber die gro�e Distanz hinweg seinen verderbten Einflu� geltend macht, doch der bodenst�ndige Michal h�lt das f�r abergl�ubiges Geschw�tz. Realistischer kommt ihm da schon die Meldung vor, wonach ein Faulw�ter - ein kranker Schrat - die Verantwortung tragen soll ... Seit die DSA-Romane nicht mehr bei Heyne erscheinen, mu� ich bei fast jedem neuen Band der Reihe �ber das mangelhafte Lektorat meckern. Doch "Der blinde Schrat" sollte eigentlich auch Ulisses als endg�ltiger Beweis daf�r reichen, da� es ohne (ordentliches) Lektorat einfach nicht geht. Das Dilemma beginnt damit, da� der Autor offensichtlich die Jahreszahlen durcheinander bringt. Theoretisch m��te "Der blinde Schrat" im Jahr 1018 spielen, da diese Jahreszahl mit der R�ckkehr Borbarads korrespondiert und da bei einer Nebenfigur erz�hlt wird, da� sie seit der "Schreckensnacht von Salza" vor drei Jahren stumm ist - und wie ein Blick ins Internet zeigt, fand diese Schreckensnacht 1015 statt. Problem nur: Die einzige Jahreszahl, die im Text ausdr�cklich als Zeit des Geschehens genannt wird, ist 1028. Zun�chst ging ich von einem einfachen Tippfehler aus - doch dann kam die Zahl noch mal vor. Okay, Tippfehler versehentlich �bernommen, kann passieren. Sp�testens im Anhang wird jedoch klar, da� es doch kein Versehen ist, denn laut Personenbeschreibung w�ren zwei der Soldaten aus Michals Truppe im Jahr 1018 gerade elf Jahre alt. Nun m�gen ja Nostria und Andergast als Hinterw�ldler-Staaten ber�chtigt sein, aber den Einsatz von Kindersoldaten traue ich ihnen dann doch nicht zu ... Fazit: Irgendwas lief da gewaltig schief. Auch ansonsten gibt es etliche Fehler, deren Vermeidung normalerweise im Aufgabenbereich des Lektorats liegt. So kommt an einer Stelle eine bis dahin �berhaupt noch nicht erw�hnte Figur zu Wort - kein Wunder, da� sie noch nicht erw�hnt wurde, denn sie st��t erst ein paar Seiten sp�ter zur Gruppe. Humoristisches Highlight - sofern ich da nicht etwas komplett falsch verstanden habe - ist jedoch sicherlich jene Szene, in der sich Michal von einigen Mitreisenden verabschiedet, die eigentlich ein paar Seiten vorher w�hrend einer Schlacht ums Leben kamen.  Diese nervigen und eigentlich leicht zu vermeidenden Fehler sind umso �rgerlicher, als das Buch im Grunde eine ziemlich interessante Geschichte auf unterhaltsame Art und Weise erz�hlt. Der raubeinige Michal ist ein spannender Protagonist mit Ecken und Kanten, wie man sie in der DSA-Reihe eher selten findet. Ein wenig erinnert er an eine Mischung aus Conan und Obelix: Gutm�tig, aber stur, bauernschlau, aber mitunter unglaublich begriffstutzig, ausgepr�gtes Gerechtigkeitsgef�hl, aber gleichzeitig sehr standesbewu�t. Ein ambivalenter, durchaus sympathischer Charakter mit St�rken und Schw�chen. Die Nebencharaktere sind deutlich weniger ausgefeilt und teilweise recht klischeehaft, erf�llen aber im Gro�en und Ganzen ihren Zweck. Ein Problem von "Der blinde Schrat" ist, da� der Autor in mehrererlei Hinsicht dem Zuschauer fr�h mehr Informationen zukommen l��t als den handelnden Figuren. Das ist nat�rlich ein legitimes Stilmittel, aber wenn man es - wie Preu� hier - zu lange auswalzt, l�uft man einfach Gefahr, die Protagonisten ziemlich dumm aussehen zu lassen. Gleiches gilt f�r ein "Geheimnis" einer Nebenfigur, das an sich schon eines der offensichtlichsten Geheimnisse der Literaturgeschichte sein d�rfte, durch Preuߴ st�ndige Hinweise darauf aber auch noch so plump r�berkommt, da� man die Geistesgegenwart der anderen Figuren ernsthaft anzweifeln m�chte, weil sie das "Geheimnis" einfach nicht erkennen ... Generell sind diese Wiederholungen ein weiteres kleines Problem der Geschichte: Einige Elemente sind einfach zu repetitiv, Subtilit�t ist eindeutig nicht die St�rke des Autors. Das gilt grunds�tzlich f�r Preuߴ Schreibstil, ist aber erstens keine Neuigkeit (da es bei seinen vorangegangenen drei DSA-Romanen nicht anders war) und zweitens in meinen Augen gar keine Schw�che. In den mittlerweile �ber 130 DSA-Romanen sind so viele Stilrichtungen vertreten, da ist auf jeden Fall auch Platz f�r gelegentliche Ausfl�ge in die Welt der leicht trashigen Pulp-Romane. Und als solcher macht "Der blinde Schrat" zumindest mir wirklich Spa�, vor allem in der ersten H�lfte der rund 375 Seiten. In der zweiten H�lfte wird die Angelegenheit etwas z�her, bleibt aber stets unterhaltsam und leidlich spannend. Inwiefern der Roman dem DSA-Regelwerk entspricht, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich selbst in meiner aktiven Spielerzeit kaum einmal mit diesen Regionen oder mit den Druiden (die im Handlungsverlauf eine wichtige Rolle spielen) in Ber�hrung kam. Angesichts der Probleme mit der richtigen Datierung w�rden mich einige Ungereimtheiten allerdings nicht �berraschen. Fazit: "Der blinde Schrat" vertritt eine im Rahmen des DSA-Reihe ziemlich einzigartige Erz�hlweise, die sicher nicht jedem gefallen wird, mir jedoch durchaus Freude bereitet hat. Negativ fallen stilistische Schw�chen (noch nicht erw�hnt: die Dialoge klingen mitunter ziemlich unglaubw�rdig, da Formulierungen verwendet werden, die in den entsprechenden Situationen m�ndlich wohl kaum so ge�u�ert w�rden - schon eher in einer nachtr�glichen schriftlichen Aufarbeitung ...), einige zu offensichtliche bzw. zu breit ausgewalzte Storyentwicklungen und das leidige Lekoraktsproblem ins Gewicht. Unterm Strich: Schulnote 3.
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Joined: Mar 2003
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Leider hat Ulisses heute bekanntgegeben, da� die angefangenen Galotta- und Answin-Roman-Reihen NICHT fortgesetzt werden. So viel zum Thema "wir wollen m�glichst viele begonnene Roman-Reihen zu einem runden Ende bringen".  Da Galotta-Co-Autorin Kathrin Ludwig laut ihrem Blog nicht einmal davon informiert wurde, k�nnen die Bem�hungen um eine Fortsetzung so gro� wohl nicht gewesen sein. Angesichts der unsch�nen Trennung von Ulisses und dem zweiten Galotta-Autor Mark Wachholz sowie der klaren Worte zur Aff�re von Answin-Autorin Michelle Schwefel kommt die Meldung allerdings auch nicht wirklich �berraschend. Naja, so kann ich mir die entsprechenden Romane wenigstens endlich mal vornehmen (ich warte bei Reihen ja normalerweise, bis alle B�nde erschienen sind - die ersten beiden Galotta-Romane waren eine Ausnahme, weil da urspr�nglich gar nicht mehr angek�ndigt waren) ... Zwei weitere seit l�ngerem brachliegende Reihen - Daniela Knors Hjaldinger-Saga und die nach dem Tod von Hans-Joachim Alpers unvollendete Rhiana-Reihe - werden gar nicht erst erw�hnt. Lediglich Michael Masberg wird den lange angek�ndigten zweiten Teil von "Drachenschatten" tats�chlich vollenden. Magere Bilanz.
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Joined: Mar 2003
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Masberg geh�rt ja auch zu Ulisses. Die anderen nicht (mehr).
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Doof. Answin hab ich bisher nicht gelesen, aber bei Galotta und der Hjaldinger-Saga w�sste ich schon gerne, wie das weitergeht. :-(
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Joined: Mar 2003
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Angbar Mortis : Sehr grau-dreckiger Kriminalroman. Leute, die das so m�gen, werden es lieben.
Imho gut geschrieben, nur f�r mich (wie �blich) einfach viel zu viel unn�tige Gewalt.
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Joined: Mar 2003
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Nachdem Ulisses Gerrit Harms Fortsetzung seines DSA-Romans "Rabenkind" nicht ver�ffentlichen wollte, darf er ihn nun zumindest als inoffiziellen Roman zum kostenlosen Download auf seine Homepage stellen: Rabenjagd zum Download
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Joined: Mar 2003
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Ich beginne immer mehr an Ulisses zu zweifeln - irgendwie. Was die schon alles abges�gt haben ...
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Joined: Mar 2003
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Naja, in dem Fall k�nnte es tats�chlich eine qualitative Entscheidung gewesen sein - jedenfalls fand ich "Rabenkind" handwerklich nicht sehr �berzeugend (obwohl die Story an sich interessant war).
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Joined: Mar 2003
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M�RDERLIED von Stefan Schweikert:
Ein Serienm�rder geht um in Gareth, doch lange hat es niemand gemerkt. Erst als der Sohn einer angesehenen Adelsfamilie ermordet wird, bemerkt der eigenbr�tlerische, aber intelligente Stadtgardist Torm, da� es einen Zusammenhang zu einigen fr�heren ungekl�rten Mordf�llen gibt: Allen Opfern wurde vom M�rder ein Finger abgetrennt. Geronius Bosko, erfahrener Inspector der Garether Criminal-Cammer und ber�hmt-ber�chtigt f�r seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden, wird mit der Aufkl�rung der Mordserie beauftragt und macht sich gemeinsam mit Torm an die Arbeit. Doch der Fall ist h�chst r�tselhaft und da� Bosko sich zudem mit den Intrigen des �belmeinenden Inspectors Marnek herum�rgern mu�, macht die Angelegenheit nicht einfacher ...
Nachdem Geronius Bosko in Schweikerts gelungenem DSA-Roman-Deb�t "�ber den D�chern Gareths" eine durchaus erinnerungsw�rdige Nebenrolle spielte, wurde er f�r "M�rderlied" flugs zur Hauptperson bef�rdert. Zumindest theoretisch und zu Beginn. Da� sich der Fokus des Autors im Handlungsverlauf weg von Bosko verschiebt und zunehmend zerfasert, ist denn auch einer meiner Hauptkritikpunkte an "M�rderlied".
Bosko ist schlicht und ergreifend ein so guter und interessanter Protagonist, da� er es verdient h�tte, die gesamten 400 Seiten �ber klarer "Hauptdarsteller" zu sein. Damit will ich nicht sagen, da� ich mir eine One-Man-Show gew�nscht h�tte, keineswegs. Es gibt ja auch noch den kaum weniger unterhaltsamen Torm, dazu den mit Torm verfeindeten hei�bl�tigen Jung-Inspector Hane und nat�rlich den mysteri�sen M�rder, aus dessen Perspektive jeder Kapitelbeginn geschildert wird. Das w�ren schon mal vier wichtige Figuren, auf die man die Handlung h�tte aufteilen k�nnen, auch mit f�nf oder sechs h�tte ich gut leben k�nnen.
Leider sind es letztlich in etwa doppelt so viele und nicht alle sind auch nur halb so interessant wie Bosko, Torm, Hane oder der M�rder. Vor allem der immer st�rker an Gewicht gewinnende Handlungsstrang um Inspector Marnek, der unbedingt Bosko diskreditieren will, hat mir doch m�chtig auf den Magen geschlagen. Einerseits, weil dadurch die eigentlich sehr spannende zentrale M�rdersuche zunehmend an den Rand gedr�ngt wird. Andererseits, weil Marnek in meinen Augen keine psychologisch stimmige Figur ist. Anfangs scheint es noch so, da� er lediglich von einer geradezu praiotischen Regelfanatismus getrieben wird und deshalb Bosko, der die Regeln gerne mal kr�ftig beugt und auch mit Kleinkriminellen zusammenarbeitet, um an die ganz schweren Jungs heranzukommen, loswerden will. Also quasi aus Prinzip und Sturheit, was zwar h�chst unsympathisch, aber noch nachvollziehbar w�re. Doch sehr schnell wird aufgrund von Marneks Wahl der Mittel klar, da� dieser Erkl�rungsansatz ins Leere l�uft. Und einen einleuchtenderen bekommen wir nicht wirklich pr�sentiert, weshalb Marnek bis zum Schlu� wenig greifbar und sein Verhalten wenig nachvollziehbar bleibt.
Dazu kommt noch, da� Marneks Intrigen ehrlich gesagt ziemlich d�mlich sind. Ich gebe gerne zu, da� ich bei dieser Thematik sehr anspruchsvoll bin: Um mich zu �berzeugen, m�ssen Intrigen richtig gut, hochintelligent in der Planung und mit allen Wassern gewaschen in der Ausf�hrung sein. Ob sie dann auch wirklich erfolgreich sind, ist f�r mich gar nicht so wichtig, der Weg ist das Ziel, sozusagen. Und bei Marnek ist dieser Weg nicht �berzeugend. Seine Intrigen sind nicht �berm��ig gerissen, sondern einfach nur hinterh�ltig, dazu macht er mitunter d�mliche Fehler und wird nur durch gl�ckliche Zuf�lle beziehungsweise durch noch d�mlichere Fehler seiner potentiellen Opfer auf Kurs gehalten. Ein glaubw�rdiger oder gar faszinierender Intrigant (wie im DSA-Universum v.a. die Al�Anfaner Granden) ist Marnek nicht ansatzweise - auch wenn seine Methoden durchaus erfolgversprechend sind.
Und deshalb ist "M�rderlied" f�r mich ein seltsam zwiesp�ltiger DSA-Roman: Der Teil mit Bosko und der M�rderjagd ist das Beste, was ich bisher von Stefan Schweikert gelesen habe - eine stimmungsvolle, aventurisch authentische Atmosph�re, gut ausgestaltete, ambivalente Figuren, interessante Dialoge, eine ebenso spannende wie (auch dank des gelungenen Einfalls mit den Kapitelanf�ngen aus der M�rder-Perspektive) mysteri�se Handlung mit einer IMHO deutlich besseren und weniger vorhersehbaren Aufl�sung als noch bei "�ber den D�chern Gareths" (die Identit�t des M�rders betreffend bin ich diesmal auf eine v�llig falsche Spur geraten ...). Einwandfrei. Der Teil mit Marnek und den immer mehr und leider auch immer uninteressanteren Figuren, aus deren Sicht zwischenzeitlich die Handlung vorangetrieben wird - psychologisch wenig �berzeugend, mit teilweise unfa�bar d�mlichen Verhaltensweisen der Charaktere, zudem ziemlich vorhersehbar.
Fazit: F�r den Bosko-Part gibt es die Note 2+, f�r den Marnek-Part nur die Note 4. Im Schnitt also eine 3+.
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Joined: Mar 2003
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�brigens erh�ht Ulisses mal eben die Preise f�r die DSA-Romane um fast 20% von 10 Euro auf 11,95 Euro. Da werde ich mir noch sehr genau �berlegen m�ssen, ob ich das wirklich mitmache ...
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Joined: Apr 2003
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Sag mal, Ralf, w�re f�r dich eventuell ein eBook Reader wie der Amazon Kindle interessant?
Dort kostet das Buch n�mlich nur 7 Euro. Und, wenn ich meiner �berkritischen rau glauben schenken darf, ist das Lesen mit dem eInk Display vom Kindle sogar angenehmer als auf dem Papier.
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Joined: Mar 2003
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Du wei�t doch, da� ich Wert auf den physischen Besitz, auf die haptische Wahrnehmung sozusagen  , lege - schlie�lich habe ich erst vor zwei Monaten oder so erstmals �berhaupt ein PC-Spiel per Download gekauft. Bis ich bei B�chern umsteige, wird das noch lange dauern, falls �berhaupt. Au�erdem hat Ulisses die E-Book-Preise ebenfalls um zwei Euro angehoben (und damit prozentual sogar noch deutlich st�rker), die Dinger kosten in Zukunft 10 Euro.
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Joined: Mar 2003
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Das ist eines der wenigen Male, da� ich mit Ralf einer Meinung bin. (Ich bin halt einfach kein Filmkritiker.  )
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Joined: Mar 2003
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So, ich habe jetzt auch "Kalamuqs Schlund" urch, und ich mu� sagen : Ich bin zwiegespalten. Das Buch (das ich inzwischen wieder verkauft habe, kann daher leider auch nicht mehr hier zitieren), macht auf mich einerseits einen handwerklich ziemlich guten Eindruck. Aber, meine Kritik richtet sich nicht an den handwerklichen Teil. An den habe ich nichts auszusetzen (zumindest f�llt mir da im Moment nicht viel ein, bis auf das Sex & Crime"-Element in dem letzten Aufeinandertreffen der Protagonistin mit ihrem Widersacher). Meine Kritik ist ganz einfach : Das Buch hast nichts zum Mitzittern, zum Mit-Erleben, es f�hlt sich einfach emotional "kalt" an. Die Protagonistin hat es bei mir - ganz pers�nlih - innerhalb von nur wenigen Seiten geschafft, durch ihr - vom Setting her durchaus richtig, imho, dargestelltes - herrisches Verhalten alle Sympthien zu verspielen. Am schlimmsten fand ich den Satz "Es hat �berhaupt keine Zeit !", der sich in meinen Ohren wie das totale Gegenteil anh�rte. Somit war "Kalamuqs Schlund" eines der ganz wenigen B�cher, bei denen ich mehr das Gef�hl hatte, die Abenteuer einer Antagonistin zu lesen, als einer Protagonistin. Ich hatte �berhaupt kein Mitleid mit ihr, es gab kein Mit-F�hlen, sie strahlte nicht einen Hauch an sympathichem Wesen aus. Am Ende war es mir sogar fast egal, was aus ihr wurde. Und das wurde das ganze Buch hindurch am Laufen gehalten durch ihr herrisches Wesen. Das als Setting-Notwendigkeit zwar tats�chlich notwendig war, und auch daher sehr gut zu ihr pa�te, und auch in den Roman hinein pa�te, das aber andererseits ein derartig erratisches und kaltes Wesen und Verhalten offenbarte, da� es f�r mich keinen Grund gab, mit ihr "mitzuzittern". Der einzige *wirkliche* H�hepunkt - das waren f�r mich die H�hlen. Die fand ich gut gemacht. Und ich liebe ja so geheimnisvolle Sachen.  Der Rest ... Nun ja, mir war es dann sogar ziemlich egal was aus ihr geworden ist, jene "Sex & Crime"-Szene fast am Schlu� fand ich ganz pers�nlich extrem unglaubw�rdig und k�nstlich, war aber wohl als eine Art "Deus Ex Machina" notwendig, um den Widersacher noch vor Abschlu� des Buches "zu beseitigen". Ach ja, und den Tod der Piratenfrau fand ich auch extrem unn�tig. Alles in allem mu� ich sagen, da� ich beim Lesen eher "emotional mitgehe", und Klamuqs Sclund brachte mir da gar nichts. Mein ganz pers�nliches, h�chst subjektives Fazit : Ein handwerklich gut gemachter Roman, der sich f�r mich pers�nlich allerdings recht "kalt" anf�hlte, ein Eindruck, der durch das erratische, herrische und gef�hlskalte Handeln der Protagonistin regelm��ig ( = alle paar Seiten) immer wieder best�rkt wurde. Sie hatte schlichtweg nichts liebenswertes an sich. Deswegen habe ich den Roman auch schon wieder erkauft : Dieser Roman war zwar interessant zu lesen, mehr aber auch nicht. Eine emotionale Bindung" fand bei mir nicht statt. Nebenbei erw�hnt : Da� man es mit "emotionaler Bindung" auch zu weit treiben kann, das hat mir "Angar Mortis" gezeigt. Viel zuviel "Sex & Crime", und die Protagonistin wird nur wenige Seiten vor dem Ende des Romans doch noch get�tet.
Last edited by AlrikFassbauer; 26/11/12 12:51 PM.
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TAGRICHTER von Dorothea Bergermann:
Unmittelbar nach den im Vorg�nger "Nachtrichter" beschriebenen Erlebnissen befinden sich die Phex-Geweihte Adara Barent, ihr schwarzmagischer Akoluth Faisal und der thorwalsche Novize Ragnar angesichts der Hinweise auf d�monische Umtriebe auf dem Weg nach Elenvina. Adara ist von ihrem siegreichen Kampf gegen einen Paktierer in Kyndoch noch erheblich geschw�cht, doch kaum in Elenvina angekommen, wird sie mit ihren Sch�tzlingen erneut in finstere Umtriebe hineingezogen. Und zu allem �berflu� bereitet auch noch die in Elenvina m�chtige Praios-Kirche Schwierigkeiten ...
"Nachtrichter" habe ich als richtig gutes Buch empfunden, das zwar gerade in Richtung Finale ein paar Logik- und Glaubw�rdigkeitsschw�chen offenbarte, mich daf�r aber mit unversch�mt sympathischen Protagonisten und einem authentischen Blick auf die Phex-Kirche begeistern konnte. In "Tagrichter" hat die Autorin Dorothea Bergmann die Schw�chen des Vorg�ngers konsequent eliminiert - dummerweise sind daf�r ein paar neue hinzugekommen, die allerdings nicht allzu schwerwiegend ausgefallen sind.
Eine gro�e St�rke ist erneut die detaillierte und intime Beschreibung der Phex-Kirche, diesmal in Verbindung mit der Praios-Kirche. Ans�tze dieser in erz�hlerischer Hinsicht erstaunlich fruchtbaren Kombination gab es bereits in "Nachtrichter", diesmal verst�rkt die Autorin sie noch, indem Phex-Novize Ragnar von dem gutm�tigen, aber mit beinahe phexischer Schl�ue gesegneten hohen Praios-Geweihten Praiodan als Spitzel an die �rtliche Praiosschule geschickt wird. Praiodan hegt den Verdacht, da� sich dort unlautere Dinge abspielen und Ragnar soll das als vermeintlicher Praios-Novize �berpr�fen. Bergermann gelingt es ausnehmend gut, die komplexen Beziehungen zwischen Adara, Praiodan und einem recht fanatischen Bannstrahler, den mit der Phex-Geweihten eine langj�hrige Rivalit�t verbindet, zu beleuchten. Nat�rlich hilft es dabei, da� Adara und Faisal bereits in "Nachtrichter" viel Profil gewonnen haben, weshalb sich die Autorin diesmal mehr auf die Zeichnung der neuen Charaktere sowie des im Vorg�nger noch relativ kurz gekommenen Ragnar konzentrieren kann. Generell kann ich die Figurenzeichnung nur loben: Bergermann setzt auf viele realistische Graut�ne, auch die Helden d�rfen immer wieder menschliche Schw�chen offenbaren, die sie nur noch sympathischer erscheinen lassen. Und selbst vermeintliche Klischee-B�sewichte haben eine glaubw�rdige Motivation f�r ihr Handeln.
Leider verliert sich der eigentliche rote Faden der Geschichte - die Jagd nach D�monenpaktieren - ein wenig im Gewirr der zahllosen Charaktere, zumal Bergermann mehrere gleichberechtigte Handlungsstr�nge verfolgt. Das st�ndige Hin- und Hergespringe schadet naturgem�� auch ein wenig der Spannung. Ein �hnliches Problem hatte ich zuletzt ja bereits mit Schweiges "M�rderlied", allerdings hat "Tagrichter" demgegen�ber den Vorteil, da� tats�chlich alle Str�nge und ihre jeweiligen Pro- und Antagonisten sehr gelungen sind. Als kleinen Kritikpunkt m�chte ich allerdings noch nennen, da� die Szenen an der Praiosschule mich teilweise doch eher an die guten alten "Paukerfilme" mit Hansi Kraus erinnert haben als an eine typisch aventurische Institution. Jedoch st�rt das nicht sonderlich (zumal es sich sowieso nur um wenige Szenen handelt), sondern l�dt eher zum Schmunzeln ein. Nur den Einfall, aus dem irdischen "cool" ein aventurisches "frostig" zu machen, halte ich f�r eine ziemlich alberne Schnapsidee ...
"Fazit": Wer "Nachtrichter" mochte, der darf bedenkenlos auch zu "Tagrichter" greifen - ebenso wie alle, die sich besonders �ber Geschichten im religi�sen Umfeld Aventuriens interessieren. Der fl�ssige Schreibstil und die sympathisch-bodenst�ndigen Figuren machen "Tagrichter" f�r mich zu einem der besten DSA-Romane der letzten Zeit. Note 2+.
P.S.: Lob hat die Autorin auch deshalb verdient, weil sie vergleichsweise wenige Tipp-, Rechtschreib- oder sonstige Fehler eingebaut hat. Sp�testens seit Ulisses in der Verantwortung f�r die DSA-Roman-Reihe ist, gibt es ja offenbar �berhaupt kein Lektorat oder Korrektorat mehr, weshalb die Unterschiede von Buch zu Buch eklatant sind (teilweise bis an den Rand der Unlesbarkeit). Bergermann (und/oder ihre privaten Korrekturleser) geh�rt eindeutig zu den sorgf�ltigeren, auch wenn die H�ufigkeit der Fehler gegen Ende zunimmt. Negativ daf�r: Nach "M�rderlied" ist dies mein zweiter DSA-Roman in Folge, bei dem sich bereits w�hrend des Lesens die "Schutzfolie" vom Buch abzul�sen begonnen hat. Bei "M�rderlied" dachte ich noch, das w�re Zufall, aber zweimal hintereinander l��t mich bef�rchten, da� es sich schlicht und ergreifend um einen (weiteren) Qualit�tsmangel des neuen Produktionsverfahrens handelt. Hoffentlich wurde der (wie die Sache mit der viel zu straffen Bindung) einigerma�en schnell korrigiert, ansonsten w�re die 20-prozentige Preiserh�hung f�r die DSA-Romane eine noch viel gr��ere Unversch�mtheit von Ulisses ...
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