Originally Posted by elgi
Man kann sich dann darüber streiten, wie die Strafen ausfallen können, aber daß Millionen von Menschen eine Verunglimpfung der Dinge, an die sie nun einmal glauben, nicht tatenlos hinnehmen müssen, finde ich in Ordnung.


Dann müßten aber in der Konsequenz auch alle Atheisten und "individuell" Gläubigen die rechtliche Möglichkeit haben, gegen Verunglimpfungen von Seiten der Kirchen rechtlich vorzugehen. Beispielsweise Homosexuelle (ob sie nun selbst gläubig sind oder nicht) gegen die Behauptung durch immer noch nicht gerade wenige Kirchenvertreter, sie litten an einer Krankheit und/oder würden gegen Gottes Gebote verstoßen. Oder in Anlehnung an Steffens Beispiel (obwohl ich mich an einen solchen Fall ehrlich gesagt gar nicht erinnere) alle Religionslosen gegen die Unterstellung, sie wären keine Menschen.

Ganz zu schweigen von jenen Gläubigen, die öffentlich, vereinzelt sogar im deutschen TV (ich erinnere mich an mindestens eine Abend-Talkshow), verkünden dürfen, ihr Leben hätte im Gegensatz zu dem von Ungläubigen einen Sinn. Sowas kann man durchaus als persönliche Beleidigung auffassen (auch wenn es mich eher zum Lachen bringt) ...