Ich glaube eben, es hat schon seine Gründe, warum man seit hundert Jahren auf den 24 Bildern pro Sekunde festhält. Ich meine, die Technologie war ja schon seit langem da, dass man Filme auch mit mehr Frames machen kann. Hin und wieder versucht's halt jemand.

Ich hatte vor ein paar Jahren mal ein grosses Projekt, von dem dann auch eine Aufnahme gemacht hatte. Das hat auch soweit gut geklappt, nur empfand es das Testpublikum als eine Art Doku - wie Arhu schon richtig sagte, wie bei einer Live-Aufzeichnung eines Theaterstücks.

Ich liess das ganze Filmmaterial dann auf 24 Frames herunterrechnen und plötzlich fühlte sich auch das Testpublikum wie im Film.
Vielleicht braucht unser Hirn diese "Leerinformation", um das Ganze nicht als "Blick durch ein Fenster" sondern als "Fantasie" zu erkennen...



Was das 3D angeht: Ein Freund ist mit mir in den 2D Hobbit gegangen, obwohl er ihn schon in 3D gesehen hatte. Und er meinte, das 3D bringe dem Film überhaupt nichts. Im Gegenteil: Die Bilder wirken sehr viel weicher und schöner in 2D und der Film sei viel weniger anstrengend.
Er habe ihm in dieser Fom tatsächlich besser gefallen.