Warnung: Die folgende Rezension ist *etwas* länger geworden, weil ich mich darin auch mit den Kontroversen um den Film in den USA beschäftige.

ZERO DARK THIRTY:
Nach den Anschlägen den 11. September 2001 ist eines der vordringlichsten Ziele des US-amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA das Aufspüren des Terrorführers und (nach eigener Aussage) 9/11-Verantwortlichen Osama bin Laden. Die junge Agentin Maya (Jessica Chastain, "The Help", "The Tree of Life") stößt im Jahr 2003 in Pakistan zu dem Team, das unter Leitung von Dan (Jason Clarke, "Public Enemies", "Der große Gatsby") gefangene mußmaßliche Al-Kaida-Terroristen verhört – unter Einsatz aller von US-Präsident George W. Bush genehmigten "erweiterten" Verhörmethoden inklusive des simulierten Ertrinkens mittels "Waterboarding". Die Informationen, die solchermaßen herausgepresst werden können, sind jedoch keineswegs immer zuverlässig, und so muß die verbissen ihre Aufgabe und jede noch so kleine Spur verfolgende Maya im Lauf der Jahre zahlreiche Rückschläge hinnehmen. Bis ihr eines Tages von einer Kollegin eine jahrelang übersehene Information zugetragen wird, die zum tatsächlichen Aufenthaltsort bin Ladens führen könnte ...
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