Larian Studios Forums General Chat (German) Kino, Kino, Kino

Ich w�rde sagen, das liegt daran, dass die Menschen immer weniger selbst denken, sondern sich sagen lassen, was sie gut zu finden haben und was nicht.

Das ist jetzt nat�rlich �bertrieben aber manchmal habe ich wirklich das Gef�hl. Beispiel "Avatar": Den Film haben Leute in meinem Umkreis geschaut, die niemals etwas, was auch ann�hernd Sci-Fi w�re, anschauen w�rden. - Und die fanden ihn "super". Nicht nur gut, nein, super!
Bis auf die technische Umsetzung war der Film bestenfalls solides Mittelma�.

Da mu� ich aber widersprechen: Die Story von "Avatar" war nat�rlich reichlich unoriginell (was �brigens zu gar nicht so tollen Kritiken f�hrte), in der Umsetzung jedoch ausgezeichnet. Und wenn die Menschen sich in Sachen Film wirklich sagen lassen w�rden, was sie gut finden sollen, dann w�rden nicht "Transformers", "Scary Movie" und Co. die Charts dominieren, sondern viel mehr wenigstens ansatzweise anspruchsvolle Filme (selbst wenn man Arthouse-Filme als Nischenware behandelt und deshalb nicht die Rechnung aufnimmt) ...

Meinst du? Nischenfilme haben eben nicht das Marketing, um die Leute zu willenlosen Trancegeistern zu machen.

Mir ist das eben aufgefallen. Aber im Moment ist Fasching, da mag ich die Menschen in meiner Umgebung noch weniger als sonst. Bin vielleicht auch etwas b�ser deswegen.

Das kann ich allerdings gut nachvollziehen.

Auf meinem Blog habe ich auch dieses Jahr meine traditionelle OSCAR-Vorschau niedergeschrieben:

Teil 1
Teil 2

Au�erdem mu� ich noch zwei Rezensionen nachtragen:
"Flight" (Trinkerdrama mit Denzel Washington als Pilot)
"Parker" (generischer Action-Thriller mit Jason Statham und Jennifer Lopez)

Ist das schon der Favorit f�r n�chstes Jahr? Djesus Uncrossed

W�re ja auch h�chste Zeit, dass mal die wahre Geschichte erz�hlt wird und Jesus dieses Salatlutscher-Image loswird.

LES MIS�RABLES:

Weil er einen halben Laib Brot f�r das kranke Kind seiner Schwester gestohlen hat, mu� Jean Valjean (Hugh Jackman) im Frankreich des fr�hen 19. Jahrhunderts ins Gef�ngnis. Nach 19 langen Jahren im Arbeitslager wird er entlassen, doch wird er bis zu seinem Lebensende auf Bew�hrung sein, womit er de facto ein Ausgesto�ener ist, der keine ehrliche Arbeit bekommt. Nur durch die G�te eines mildt�tigen Bischofs kann Valjean einem erneuten Abrutschen in die Kriminalit�t entkommen und so baut er sich unter neuem Namen eine gutb�rgerliche Existenz auf, in der er es Jahre sp�ter sogar bis zum Fabrikbesitzer und B�rgermeister eines Pariser Vororts bringt. Doch der unerbittliche Inspektor Javert (Russell Crowe), der nicht glaubt, da� sich Menschen �ndern k�nnen, kommt dem Fl�chtigen durch einen Zufall wieder auf die Spur. Gemeinsam mit der kleinen Cosette, der Tochter der nach ihrer von Valjean nicht verhinderten Entlassung aus seiner Fabrik bettelarm verstorbenen Fantine (Anne Hathaway), mu� Valjean erneut fliehen und von vorne anfangen ...
Weiter

Ich bin nat�rlich vor allem auf Pats Meinung zum Film gespannt, falls er ihn inzwischen endlich gesehen hat.

Sch�ne Kritik Ralf, wie immer.

Ich wu�te bis vor deiner Review gar nicht, da� es sich dabei um eine Adaption von "Die Elenden" handelt. Ich kenne davon ja nur die Lustige Taschenbuch Version mit Dagobert Duck in der Geschichte "Das Geheimnis der Silberleuchter".
Wobei ich so einige literarische Werke nur als Entenhausen Version kenne...

Ich freue mich auf den Film. Aber leider werde ich es wohl nicht mehr ins Kino schaffen, um ihn dort zu sehen. Sobald er in Amerika auf DVD erh�ltlich ist, werde ich ihn mir wohl kaufen.

DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ:

Oscar "Oz" Diggs (James Franco, "127 Hours") ist ein talentierter junger Zauberk�nstler, der unbedingt seiner langweiligen l�ndlichen Heimat in Kansas entkommen will und sich deshalb einem Wanderzirkus angeschlossen hat. Dort kann er mit seinen Tricks immerhin regelm��ig sch�ne Frauen verf�hren, von seinem erkl�rten Ziel, Gro�es zu erreichen, ist er allerdings denkbar weit entfernt. Unverhofft erh�lt er die Chance, sich zu beweisen, als er mit einem Ballon in einen Wirbelsturm ger�t und schlie�lich in einem zauberhaften Land voller Wunder eine Bruchlandung hinlegt � nein, Oscar ist definitiv nicht mehr in Kansas ... Das Land hei�t Oz, wie die sch�ne Hexe Theodora (Mila Kunis, "Black Swan"), die Oscars Absturz beobachtet hat, diesem erl�utert. Die Bev�lkerung von Oz wartet seit langem auf einen prophezeiten Zauberer, der wie das Land hei�en und die b�se Hexe besiegen soll, um anschlie�end den k�niglichen Thron zu besteigen. Verhei�ungsvolle Aussichten f�r Oscar, also gibt er sich als den Retter aus der Prophezeiung aus und lernt viele seltsame Gestalten wie den gefl�gelten Affen Finley (in der Originalfassung, die ich gesehen habe, gesprochen von Zach Braff aus der Comedyserie "Scrubs") oder das Porzellanm�dchen (Joey King, "The Dark Knight Rises") kennen. Auch Theodoras ebenso sch�ne Schwestern Evanora (Rachel Weisz, "Das Bourne Verm�chtnis") und Glinda (Michelle Williams, "My Week with Marilyn") trifft Oscar bald. Doch die b�se Hexe und ihre Schergen sind nicht so leicht zu besiegen � vor allem dann nicht, wenn man wie Oscar �ber keinerlei Magie verf�gt, sondern nur �ber ein Repertoire abgestandener Jahrmarktstricks ...
Weiter

Au�erdem:
"Hyde Park am Hudson" (entt�uschende Kom�die mit Bill Murray als Franklin D. Roosevelt)

Gestern war ich auch in "Die fantastische Welt von Oz", ebenfalls in 3D.
Kann dir deiner Rezession nur zustimmen. Die Handlung ist zwar leider eher leicht, aber daf�r doch mit gutem Tempo.
Die Szene mit der Enth�llung der b�sen Hexe (bzw. guten Hexe) erinnert mich an ein Zitat hier �ber Star Wars 3:
"Was habe ich getan" - "Du bist jetzt auf der dunklen Seite der Macht" - "Okay" (oder so �hnlich war es).

Ich finde, er ist in der Hinsicht ein wenig wie Avatar. Von der Geschichte selbst nicht, aber wie Avatar setzt auch dieser Film sehr auf die Bildelemente und vor allem auf 3D. Das 3D finde ich hier n�mlich ebenfalls gut umgesetzt mit wenigen 3D Fehlern, die Kopfschmerzen bereiten k�nnen.

Da hatte Hobbit im Vergleich doch schon mehr 3D Fehler gehabt.

Der erste Teil meiner gro�en Vorschau auf den Kinosommer 2013 ist online:
Kinovorschau Mai und Juni 2013

Bei den Fantasy Filmfest Nights am vergangenen Wochenende habe ich mir das englischsprachige Deb�t von "Oldboy"-Regisseur Park Chan-wook als OmU angeschaut und war sehr angetan:

STOKER:
India Stoker (Mia Wasikowska, "Jane Eyre", "Alice im Wunderland") ist gerade 18 geworden, als ihr geliebter Vater (Dermot Mulroney, "The Grey") bei einem Autounfall stirbt. Bei der Beerdigung lernt sie ihren charmanten Onkel Charlie (Matthew Goode, "Match Point") kennen, von dem sie gar nicht wu�te, da� er existiert. Charlie quartiert sich vorerst im Haus von India und ihrer etwas labilen Mutter Evelyn (Nicole Kidman) ein, was dieser zun�chst deutlich besser gef�llt als ihrer Tochter. India ahnt bald, da� irgendetwas nicht stimmt mit diesem mysteri�sen Onkel, zumal Personen aus dem direkten Umfeld der Familie Stoker spurlos verschwinden. Dennoch �bt Charlie eine zunehmende Faszination auf India aus und scheint sogar ihr Wesen zu beeinflussen. Zuvor in der Schule eine klassische Au�enseiterin, wird sie nun (auch sexuell) selbstbewu�ter und mutiger � allerdings mit sehr zwiesp�ltigen Folgen ...
Weiter

Au�erdem:
"Jack and the Giants" (3D)

SONG FOR MARION:
Arthur (Terence Stamp, "Superman", "Wall Street") war schon immer ein recht griesgr�miger Zeitgenosse, doch als seine �ber alles geliebte Ehefrau Marion (Vanessa Redgrave, "Anonymus") unheilbar an Krebs erkrankt, ist er zunehmend verzweifelt. Seine Wut auf die ganze Welt l��t er vor allem an jenen aus, die ihm am meisten helfen wollen: seinem Sohn James (Christopher Eccleston, TV-Serie "Doctor Who") und Elizabeth (Gemma Arterton, "H�nsel & Gretel � Hexenj�ger"), der engagierten Leiterin des Rentner-Chors, in dem Marion singt. Arthur kann partout nicht nachvollziehen, warum seine Frau ihre letzten Monate damit verplempert, in einem Amateur-Chor Songs von Mot�rhead oder Salt 'n' Pepa zu tr�llern � doch Marion und Elizabeth geben es nicht auf, den alten Sturkopf davon zu �berzeugen, da� auch er von der Chorgemeinschaft profitieren k�nnte ...
Weiter

Au�erdem ist der zweite Teil meiner gro�en Sommer-Kinovorschau online, der die Monate Juli und August abdeckt:
Kinovorschau Sommer (Teil 2)

OBLIVION:

2077: 60 Jahre zuvor wurde die Erde von einer "Pl�nderer" genannten Alienrasse attackiert. Unter schweren Verlusten konnte die Menschheit dank massiven Atomwaffen-Einsatzes den Krieg schlie�lich gewinnen, doch war die Erde anschlie�end nahezu unbewohnbar. Also wurden die k�mmerlichen Reste der Menschheit evakuiert und zu dem Saturnmond Titan gebracht, wo sie sich auf einer Raumstation auf dessen Besiedlung vorbereiten. Lediglich Jack Harper (Tom Cruise, "Jack Reacher") und Victoria Olsen (Andrea Riseborough, "Alles, was wir geben mu�ten") blieben zur�ck, um unbemannte Drohnen zu warten, die zur Bewachung gigantischer Hydrot�rme � die Meerwasser in von den Evakuierten dringend ben�tigte Energie umwandeln � gegen versprengte Pl�nderer-�berlebende ben�tigt werden. W�hrend Victoria ihre Arbeit hingebungsvoll erledigt und ihrer kurz bevorstehenden Abl�sung entgegenfiebert, hat Jack seine Zweifel an ihrer Mission. Diese Zweifel verst�rken sich um ein Vielfaches, als er den Absturz eines alten NASA-Raumschiffs auf die Erde beobachtet und an der Absturzstelle eine �berlebende (Olga Kurylenko, "Centurion") vorfindet, die ihm irgendwie bekannt vorkommt ...
Weiter

Au�erdem:
"Spring Breakers" (drastische College-Satire, die stilistisch ein wenig an "Die Regeln des Spiels" erinnert)

Die Sommer-Blockbuster-Saison ist offiziell gestartet:

IRON MAN 3:
Nach den spektakul�ren Ereignissen in New York (geschildert in "The Avengers") ist Tony Stark (Robert Downey Jr.) alias Iron Man traumatisiert. Er kann einfach nicht schlafen, und wenn er doch endlich vor Ersch�pfung einnickt, plagen ihn Alptr�ume. Also st�rzt sich Tony alleine in die Arbeit in seinem Labor, wo er einen Anzug-Prototyp nach dem n�chsten entwickelt, w�hrend seine Freundin Pepper (Gwyneth Paltrow, "Die Royal Tenenbaums") sich trotz der Sorgen um ihn um die Gesch�fte von Stark Industries k�mmert. Auch als ein mysteri�ser Terrorist namens Mandarin (Sir Ben Kingsley, "Hugo Cabret") die USA mit blutigen Anschl�gen provoziert, l��t sich Tony zun�chst nicht von seiner Arbeit abhalten � schlie�lich gibt es ja noch seinen Freund Colonel Rhodes (Don Cheadle, "The Guard"), der unter seinem neuen Namen "Iron Patriot" die Jagd nach dem Mandarin aufnimmt. Au�erdem wollen US-Regierung und -Milit�r nach dem von den Avengers in New York abgewehrten Alienangriff sowieso beweisen, da� sie sehr wohl auch noch mit (irdischen) Bedrohungen umgehen k�nnen. Doch dann ger�t Tonys Ex-Bodyguard Happy Hogan (Jon Favreau), inzwischen Sicherheitschef bei Stark Industries, in einen Anschlag des Mandarin und wird schwer verletzt, was Tony sehr pers�nlich nimmt ...
Weiter

Au�erdem:
"G.I. Joe - Die Abrechnung" (mittelm��iger Actionkracher, nur wegen einer Freikarte gesehen )

STAR TREK INTO DARKNESS (3D):
Nachdem Captain Kirk (Chris Pine, "Carriers") bei einer Beobachtungsmission wieder einmal zahlreiche Direktiven der F�deration mi�achtet hat (wenn auch aus einem sehr guten Grund), wird er seines Amtes enthoben. Nur dank der F�rsprache seines Mentors Admiral Pike (Bruce Greenwood, "Flight") soll er unter diesem wenigstens als Erster Offizier an Bord der Enterprise verbleiben, w�hrend Mr. Spock (Zachary Quinto, "Margin Call") auf ein anderes Schiff versetzt werden soll. Doch es kommt alles anders, denn ein Terrorist namens John Harrison (Benedict Cumberbatch, "Dame, K�nig, As, Spion") attackiert zuerst mit einer Bombe ein Archiv der Sternenflotte, und als daraufhin gem�� Vorschrift die hohen Tiere des Milit�rs inklusive der anwesenden Raumschiffkapit�ne und ihrer Ersten Offiziere zu einer Dringlichkeitssitzung im Hauptquartier der Sternenflotte zusammenkommen, greift Harrison auch diese an. Da sich Kirk durch Eigeninitiative und Heldenmut auszeichnet, wird er wieder als Captain der Enterprise eingesetzt und erh�lt von Admiral Marcus (Peter Weller, "RoboCop") den inoffiziellen Befehl, Harrison � der sich auf die klingonische Heimatwelt Kronos gefl�chtet hat � entgegen aller Gesetze kurzerhand zu eliminieren ...
Weiter

Au�erdem:
"Side Effects" (Mischung aus Satire auf das Gesundheitswesen und Verschw�rungsthriller von Steven Soderbergh, deren Einzelteile f�r sich genommen besser funktionieren als in der Kombination)

Kein Film f�r Alrik:

EVIL DEAD:
Mia (Jane Levy aus der TV-Sitcom "Suburgatory") ist drogens�chtig und war nach einer �berdosis bereits kurzzeitig klinisch tot. Also beschlie�t sie, in einer abgelegenen Waldh�tte in Familienbesitz einen kalten Entzug durchzuf�hren. Unterst�tzen, aber auch vom vorzeitigen Abbruch abhalten sollen sie dabei ihre Freunde Eric (Lou Taylor Pucci, "Carriers") und Olivia (Jessica Lucas) sowie ihr �lterer Bruder David (Shiloh Fernandez, "Red Riding Hood") und dessen Freundin Natalie (Elizabeth Blackmore). Wie sich bei der Ankunft herausstellt, wurde in die H�tte allerdings offenbar eingebrochen und im Keller finden die Mittzwanziger die �berreste irgendeines ekligen Rituals, das dort offensichtlich durchgef�hrt wurde � darunter auch ein mysteri�ses Buch. Eric, ein wi�begieriger Highschool-Lehrer, untersucht das in einer uralten Sprache geschriebene, von einem Unbekannten aber fragmentarisch �bersetzte Buch n�her und st��t beim Durchbl�ttern auf einige geheimnisvolle Worte, die er trotz einer eindringlichen handgeschriebenen Warnung laut vorliest. Und damit seelenverschlingenden D�monen Einla� in unsere Welt verschafft ...
Weiter

Diesmal wird�s literarisch:

DER GROSSE GATSBY (3D):
New York, 1922: Der 29-j�hrige Nick Carraway (Tobey Maguire, "Spider-Man") ist eigentlich ein angehender Schriftsteller, will nun jedoch den noch ungebremsten B�rsenboom ausnutzen und nimmt deshalb einen Job als B�rsenmakler an. Er mietet ein kleines Haus im Neureichen-Viertel der Stadt, wo sein Nachbar der mysteri�se Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio, "Django Unchained") ist, dessen ausschweifende, pomp�se Partys in seinem gewaltigen Anwesen DAS Stadtgespr�ch sind. Eines Tages erh�lt Nick eine pers�nliche Einladung zu einer dieser Partys und obwohl er sich nicht wirklich diesem Teil der feierw�tigen feinen Gesellschaft zugeh�rig f�hlt, ist er doch unbestreitbar fasziniert von der ganzen Pracht. So ist er Gatsby auch nicht weiter b�se, als sich herausstellt, da� dieser ihn nicht ohne Hintergedanken eingeladen hat: Er m�chte, da� Nick seine Cousine Daisy Buchanan (Carey Mulligan, "Shame") � Gatsbys gro�e Liebe, die er aber seit f�nf Jahren nicht mehr gesehen hat � zum Tee einl�dt, woraufhin er als guter Nachbar dann "zuf�llig" dazusto�en w�rde. Daisys �u�erst wohlhabender Ehemann Tom (Joel Edgerton, "Zero Dark Thirty"), der aus nobler Familie stammt und mit Verachtung auf die neureichen Empork�mmlinge der Stadt herabschaut, denkt jedoch gar nicht daran, seine Frau so einfach einem anderen zu �berlassen ...
Weiter