Ich habe auch schnell in den Thread hineingeschaut. Zunächst einmal scheint die Liste im Eröffnungspost ziemlich D&D-zentriert zu sein.

Man kann sich ja über solche Sachen beschweren aber die Tatsache ist, dass viele Klischees aus gutem Grund Klischees wurden. Schlussendlich macht man ja ein Produkt stets für eine möglichst grosse Zielgruppe.

Und, mal ganz ehrlich, auch wenn man die Option hat, bei der Charaktererstellung einen untersetzten hässlichen Buckligen zu machen, wird das wohl kaum jemand tun.


Was schöne Böse angeht: Zuerst einmal ist das etwas, was häufig vorkommt. Aber schlussendlich gehört es auch ein bisschen zur Poesie von Fantasy dazu, dass das Böse auch hässlich ist.

Und neue Rassen zu erfinden ist ja auch immer ganz nett, geht aber selten über Kosmetik hinweg. Was nützt es mir, wenn das friedliche Bauerndorf von den bösen "Arglnaks" angegriffen wird, wenn es trotzdem eigentlich nur kosmetisch leicht veränderte Orks sind.

Klar kann ich von den "Isni" erzählen aber wenn ich für meine Geschichte ein geheimnisvolles, schönes Volk ausserhalb der menschlichen Zivilisation brauche, wieso sollte ich dann nicht von "Elben" erzählen und diese halt einfach ein wenig an meine Bedürfnisse anpassen?

Schlussendlich sind die Fantasyrassen ja nicht einfach nur dafür da, um einfach alles ein bisschen farbiger zu machen, sondern um metaphorisch Aspekte und/oder Wünsche von uns Menschen zu repräsentieren.