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Joined: Mar 2003
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LONE RANGER:Im Jahr 1869 kehrt John Reid (Armie Hammer, "The Social Network") voller Idealismus und Tatendrang nach vielen Jahren nach Texas zurück, wo er als neuer Staatsanwalt in seinem Heimatort Colby tätig werden soll. Colby profitiert gerade vom Bau der Eisenbahn, der von dem mächtigen Geschäftsmann Latham Cole (Tom Wilkinson, "Duplicity") vorangetrieben wird. Um zu zeigen, daß im vormaligen Wilden Westen nun Gesetz und Ordnung herrschen, hat Cole eigens per Zug den kannibalistisch veranlagten Banditen Butch Cavendish (William Fichtner, "The Dark Knight") nach Colby bringen lassen, um ihn dort publikumswirksam verurteilen und aufhängen zu lassen. Doch Butch gelingt die Flucht, die Texas Rangers nehmen die Verfolgung auf. Anführer der Rangers ist Johns älterer Bruder Dan (James Badge Dale, "Shame"), der Butch lieber direkt erschießen als vor Gericht bringen will. Um das zu verhindern, begleitet Dan die Ordnungshüter kurzerhand – und gerät mit ihnen in einen Hinterhalt. Als er wieder zu Bewußtsein kommt, wird John von einem leicht durchgeknallten Comanchen namens Tonto (Johnny Depp, "The Tourist") begrüßt, der aus sehr persönlichen Gründen ebenfalls hinter Butch Cavendish her ist ... Weiter Außerdem: "Das ist das Ende" (eine recht derbe Komödie, die das Potential ihrer brillanten Prämisse - die Apokalpyse aus der Perspektive einiger Hollywood-Schauspieler um James Franco, Seth Rogen oder Emma Watson - leider nicht ganz ausreizt)
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Joined: Mar 2003
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der aus sehr persönlichen Gründen ebenfalls hinter Butch Cavendish her ist ... Blind getippt: Vermutlich hat der ihm was abgebissen.
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Joined: Mar 2003
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Falsch getippt, der gute Butch wurde sehr wahrscheinlich erst später zum Kannibalen. Tontos Beweggründe sind durchaus schwerwiegender ...
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Joined: Aug 2013
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Da muss ich AlrikFassbauer Recht geben !
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Joined: Apr 2003
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Wenn du auf einen Post antwortest, der 5 Seiten her ist, wäre vielleicht ein kleinen Zitat hilfreich.
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Joined: Mar 2003
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Einfach ignorieren, Pat. Ich hab heute Fast and Furious 6 gesehen... ja, ja... eher eine Art Guilty Pleasure, aber ich mag die Reihe irgendwie, vor allem weil Vin Diesel einfache eine coole Sau ist. Der Film an sich ist recht seicht, prallvoll mit Action und abstrusen Stunts. Eine Note spare ich mir. Was aber richtig geil ist, ist der Abspann bzw. der Cliffhanger danach! Macht richtig Appetit auf den 7. Teil, der wohl nächstes Jahr ansteht. In der Szene sieht man das Ende des Rennens, das in "Tokyo Drift" (zeitlich nach dem 6. Teil angesiedelt ist) stattgefunden hat und in dem Han das Zeitliche segnet. Dachte man bei Tokyo Drift noch, daß es ein Unfall war, sieht man jetzt, daß er von einem Typen absichtlich gerammt und damit ermordet wird. Dieser Typ ist wohl der Bruder des Bösewichts im 6. Teil - und wird gespielt von Jason Statham! D.h. im 7. Teil wird er es auf Vin Diesel und seine Crew abgesehen haben. Hurra!
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Ich habe ja leider nach dem (recht unterhaltsamen) ersten Teil der Reihe aufgehört, weil die Fortsetzung so miese Kritiken bekam und ich nach dem kommerziell schwachen dritten Teil dachte, das wäre es endgültig. Inzwischen bereue ich es, denn die neuen Teile scheinen doch richtig schöne Over-the-Top-Action zu bieten - aber ich schaue mir ja prinzipiell keine Filme an, deren Vorgänger ich nicht gesehen habe, selbst wenn es sich um so wenig storylastige wie die "Fast & Furious"-Reihe handelt. Irgendwann muß ich wohl doch mal alle Teile nachholen ...
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Joined: Mar 2003
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In der letzten Woche war ich wie jedes Jahr mit dem Fantasy Filmfest beschäftigt und kann daher in den nächsten Wochen Kritiken zu einigen eher ungewöhnlichen Filmen präsentieren. Der erste Beitrag, den ich gesehen habe, könnte vielleicht für Ddraiggy von Interesse sein, denn für einen Gruselfilm ist er trotz viele bekannter Versatzstücke sogar einigermaßen originell geraten: HAUNTER:Irgendwo in der kanadischen Provinz, Mitte der 1980er Jahre: Das Leben von Lisa Johnson (Abigail Breslin, "Little Miss Sunshine") ist wahrlich grauenvoll. Am Sonntagmorgen spielt sie mit ihrem kleinen Bruder das Videospiel "Pac-Man", anschließend muß sie etwas Hausarbeit verrichten, nach dem Mittagessen übt sie auf der Klarinette Prokofjews "Peter und der Wolf" und abends steht im Fernsehen "Mord war ihr Hobby" an. Wie jetzt, das klingt gar nicht so grauenvoll? Okay, zugegeben, für sich genommen klingt es einfach nur nach Alltag – ein bißchen langweilig vielleicht, aber weißgott nicht schlimm. Lisas Problem ist, daß sie diesen langweiligen Sonntag wieder und wieder und wieder und wieder erlebt! Und ganz besonders fies ist das, da es sich ausgerechnet um den Tag vor ihrem 16. Geburtstag handelt. Von wegen, "Vorfreude ist die schönste Freude" ... Natürlich hat Lisa versucht, ihren Eltern die Situation klarzumachen, aber verständlicherweise reagieren die stets mit Befremden auf die Enthüllung. So gesehen ist Lisa fast schon erleichtert, als eines Tages die Routine durchbrochen wird: Sie hört seltsame Geräusche, dann sogar eine leise Stimme, die aus weiter Ferne ihren Namen zu rufen scheint. Doch noch ehe Lisa der Sache auf den Grund gehen kann, erhält sie von einem mysteriösen Fremden (Stephen McHattie, "Krieg der Götter") die Warnung, daß es für sie und ihre Familie böse enden werde, wenn Lisa die Geräusche nicht einfach ignoriert ... Weiter Außerdem: "A Field in England" (ein sehr, sehr merkwürdiger, experimenteller Schwarzweiß-Drogenrausch im Mittelalter - kurz gesagt: ein Film für Elgi! ) "Sweetwater" (ein gut gespielter und recht unterhaltsamer, aber dramaturgisch ärgerlich banaler B-Western mit Ed Harris) "Saving General Yang" (ein typisch chinesisches Schlachtenepos, dessen Story sich in der zweiten Hälfte erfreulich unvorhersehbar entfaltet - zumindest wenn man die zugrundeliegende Legende nicht kennt)
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Joined: Mar 2003
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A Field in England ist notiert, mal schauen. (Auch Kill List muß ich immer noch anschauen!)
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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RIDDICK:Nachdem er am Ende von "Die Chroniken von Riddick" zum Herrscher der Necromonger wurde, ist der letzte Furyaner Riddick (Vin Diesel, "The Fast & the Furious") über die Jahre hinweg unvorsichtig geworden. Das führte dazu, daß Commander Vaako (Karl Urban, "Star Trek") ihn relativ leicht verraten konnte und er – wieder einmal – auf einem unwirtlichen, nur von feindseligen Kreaturen bewohnten Planeten ausgesetzt wurde. Doch der unverwüstliche Riddick überlebt. Schließlich gelingt es ihm sogar, ein Notsignal abzusetzen, das zwei konkurrierende Kopfgeldjäger-Gruppen auf den Planeten bringt, die das fürstliche Kopfgeld einstreichen wollen, das auf den Furyaner ausgesetzt ist. Doch ihre zahlenmäßige Überlegenheit erweist sich in der Konfrontation mit Riddick sowie der Fauna des Planeten als nur bedingt nützlich ... Weiter Außerdem noch vom Fantasy Filmfest: "Odd Thomas" (ein sehr unterhaltsamer Gruselspaß nach Dean Koontz, erinnert ein wenig an "The Frighteners") "Drug War" (Johnnie Tos chinesisches Debüt ist handwerklich routiniert gemacht, leidet aber merklich unter den Zensurvorschriften, die der zweiten Filmhälfte eine unangenehm propagandistischen Beigeschmack verleihen)
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Joined: Mar 2003
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Der diesjährige deutsche OSCAR-Beitrag ist eine norwegische Co-Produktion: ZWEI LEBEN:Das glückliche Familienleben der Photographin Katrine (Juliane Köhler, "Nirgendwo in Afrika") in Norwegen wird auf eine harte Probe gestellt, als eines Tages der junge Anwalt Sven Solbach (Ken Duken, "Zweiohrküken") auftaucht. Dabei will er Katrine nicht etwa verklagen, nein, er benötigt vielmehr ihre Zeugenaussage sowie die ihrer Mutter Ase (Liv Ullmann, "Die Stunde des Wolfs"). Denn Ase hatte während der Besetzung Norwegens durch die Nazis eine Affäre mit einem deutschen Soldaten, deren Resultat Katrine war. Allerdings wurde das "arische" Baby von den Nazis in ein deutsches "Lebensborn"-Heim gebracht und wuchs nach Kriegsende in der DDR auf, ehe der erwachsenen Katrine die Flucht in die Heimat ihrer Mutter gelang. Sven strengt nun eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof sowohl gegen Norwegen als auch gegen Deutschland an, um das an den Kindern und ihren Müttern keineswegs nur in Norwegen begangene Unrecht zu sühnen – und da Katrine und Ase das einzige bekannte Mutter-Tochter-Gespann sind, dem die Wiedervereinigung gelang, ist ihre Aussage vor Gericht unerläßlich. Ase ist dazu bereit, doch bei Katrine löst die bloße Anfrage Panik aus, da durch das Verfahren dunkle Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit enthüllt zu werden drohen, von denen ihre Familie niemals erfahren darf ... Weiter Außerdem noch vom Fantasy Filmfest: "Europa Report" (gut gemachter, betont sachlicher Weltraumfilm - "Found Footage", aber kaum Wackelkamera) "Blue Exorcist: The Movie" (nette, phantasievolle Filmversion einer Animeserie)
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Joined: Mar 2003
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"Europa Report" klingt gut, den sollte ich mir mal geben, da mich die Materie ohnehin interessiert. Die Serie zu "Blue Exorcist" war auf Teenies zugeschnitten und von daher ziemlich kasperiger Käse. Habe ich nach wenigen Episoden entsorgt. Wird mit dem Movie dasselbe sein. Aber mal was zum Thema skandinavische Filme und Fantasy: Ich hab mir letztens den hier angesehen und fand ihn recht unterhaltsam: http://www.youtube.com/watch?v=TLEo7H9tqSMGibt's auch auf Deutsch.
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Joined: Mar 2003
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"Trollhunter" lief vor ein paar Jahren natürlich auch auf dem Fantasy Filmfest, aber ich war damals von den Vorab-Kritiken nicht hundertprozentig überzeugt. Inzwischen hat er aber fast so ein bißchen Kultstatus erlangt - und natürlich ist ein englischsprachiges Remake (immerhin durch den britischen "The Descent"- und "Game of Thrones"-Regisseur Neil Marshall) auch schon in Planung.
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Joined: Mar 2003
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Ja, irgendwie kultig ist er schon. Hat seinen ganz eigenen Humor und die Computeranimationen der Trolle sind größtenteils wirklich gut gemacht. Die Wackelkamera ist manchmal ein wenig nervig, aber offenbar sind diese "Mockumentaries" ja immer noch ziemlich beliebt.
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Joined: Mar 2003
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RUSH - ALLES FÜR DEN SIEG:In den 1970er Jahren, als in der Formel 1 noch im Durchschnitt pro Saison zwei Fahrer bei Rennunfällen sterben, gehen zwei sehr unterschiedliche Männer mit ähnlichem Hintergrund (beide entstammen der Oberschicht und werden von ihrer Familie für ihre Berufswahl, vorsichtig formuliert, nicht gerade beglückwünscht) ihren Weg in Richtung WM-Titel: der schillernde Engländer James Hunt (Chris Hemsworth, "Thor") und der introvertierte Österreicher Niki Lauda (Daniel Brühl, "Inglourious Basterds"). Hunt ist ein Sonnyboy, der das Leben, die Frauen und das Rennenfahren liebt – ein Favorit der Zuschauer und Medien. Lauda dagegen arbeitet wie ein Besessener an seinen fahrerischen Fähigkeiten und zeigt zudem schon früh ein erstaunliches Verständnis für die Funktionsweise der Rennwägen, die er aktiv verbessert. Er fährt nach eigener Aussage nur deshalb Rennen, weil das alles ist, was er kann, nicht aus Leidenschaft für den Sport. Lauda ist hart zu sich selbst und zu anderen und selbst bei seinen Mechanikern nicht gerade beliebt – der krasse Gegenentwurf zum Draufgänger Hunt, mit dem er auf und abseits der Strecke immer wieder aneinandergerät. Ihren dramatischen Höhepunkt findet die Rivalität der beiden Männer in der Saison 1976, in der sich Titelverteidiger Lauda im Ferrari des immer stärker aufkommenden Hunts erwehren muß, der einen Platz bei McLaren ergattern konnte und damit erstmals in einem wirklich siegfähigen Auto sitzt ... Weiter Außerdem noch vom Fantasy Filmfest: Die beste Storyidee aller Zeiten: "Makkhi - Die Rache der Fliege"
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Joined: Mar 2003
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Tja, nun weißt du, warum die Jainisten in Indien darauf achten, nicht mal versehentlich auf 'ne Ameise zu treten. Es könnte ja ihr Großvater sein...
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old hand
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old hand
Joined: Mar 2003
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Der Trailer ist ja tatsächlich recht nett. Aber einen solchen Film wird man wohl eher in Programmkinos finden.
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Joined: Mar 2003
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Vermutlich nicht mal dort - aber da es bereits einen deutschen Untertitel und eine FSK-Freigabe gibt, scheint eine Heimkino-Veröffentlichung in Vorbereitung zu sein. Was leider nicht auf jeden gelungenen Fantasy Filmfest-Beitrag zutrifft, gerade bei den asiatischen.
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Joined: Mar 2003
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Dafür haben die deutschen Publisher kein Geld mehr, das geht alles für die Lizenzen von amerikanischen C-Movies drauf.
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Joined: Mar 2003
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Tja, da ist die Frage, wer wirklich daran schuld ist: Die Publisher, die denken, daß die doofen Deutschen sowieso nur amerikanische Filme kaufen - oder die doofen Deutschen, die sowieso nur amerikanische Filme kaufen?
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