THE GRANDMASTER:
1936 in Foshan im Süden Chinas: Martial Arts-Meister Ip Man (Tony Leung Chiu Wai, "Gefahr und Begierde", "Infernal Affairs"), der eine vergleichsweise reduzierte, aber äußerst effektive Variante des Wing Chun-Kampfstils perfektioniert hat, wird von den südlichen Kampfsport-Meistern auserkoren, in dessen symbolträchtigem letzten Schaukampf gegen den nördlichen Meister Gong Yutian (Wang Qingxiang, "Red Cliff") anzutreten. Als Vorbereitung wird er von anderen südlichen Meistern in die Geheimnisse ihrer Stile und Philosophien eingeweiht, doch als es soweit ist, fordert Gong seinen Konkurrenten anstelle eines Kampfes zu einer Mischung aus Geschicklichkeitsherausforderung und philosophischem Wettstreit heraus. Ip Man gewinnt und fügt Gong somit seine erste Niederlage überhaupt zu. Zwar nicht im Kampf, aber es reicht aus, um Gongs Tochter Gong Er (Zhang Ziyi, "Die Geisha", "House of Flying Daggers") nach Revanche trachten zu lassen. Ip Man stellt sich auch diesem Kampf, doch am Ende trennen sie sich freundschaftlich. Wenig später findet die japanische Invasion statt und während des Zweiten Weltkrieges müssen sich alle gänzlich anderen Herausforderungen stellen als ihren Kampfsportschülern – das gilt auch für einen Meister (Chang Chen, "Tiger & Dragon", "2046"), der unter dem Decknamen "Rasiermesser" in den Widerstand gegen die Besatzer geht ...
Weiter

Außerdem:
"Fliegende Liebende" (Komödie von Pedro Almodóvar, leider ohne den gewohnten Biß)
"World War Z" (inhaltlich nicht ideal ausbalancierte, aber erstaunlich unterhaltsame Zombieaction mit Brad Pitt)