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Zur Abwechslung mal zwei Rezensionen f�r die Arthouse-Fans: BEFORE MIDNIGHT:Neun Jahre, nachdem Schriftsteller Jesse (Ethan Hawke) in Paris sein Flugzeug verpa�t hat, sind er und Celine (Julie Delpy) ein Paar und haben Zwillingst�chter. Auf Einladung von Jesses Verleger Patrick (der f�r "Alexis Sorbas" OSCAR-pr�mierte Kameramann Walter Lassally in seinem Schauspieldeb�t im reifen Alter von 86 Jahren!) haben sie den Sommer gemeinsam mit einigen Freunden Patricks und Jesses 13-j�hrigem Sohn aus erster Ehe Hank (Seamus Davey-Fitzpatrick, "Moonrise Kingdom") auf einer sonnigen griechischen Insel verbracht. Doch nun ist Hank wieder in die USA geflogen, was Jesse dar�ber nachsinnen l��t, wieviel von der Kindheit seines Sohnes er verpa�t hat, da er mit seiner neuen Familie in Frankreich lebt und mit Hank fast nur dessen j�hrliche Sommerferien verbringen kann. Celine, die von ihrer oft fruchtlosen Arbeit f�r gemeinn�tzige Institutionen inzwischen sehr desillusioniert ist und ein lukratives Angebot f�r einen Job im Umfeld der franz�sischen Regierung hat, bef�rchtet sofort, da� Jesses �berlegungen darauf hinauslaufen werden, da� sie und die Kinder mit ihm in die USA ziehen sollen ... Weiter Au�erdem: "To the Wonder" (Terrence Malicks allzu elegische Meditation �ber das Wesen der Liebe)
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MAN OF STEEL (3D):Der bei einer Farmersfamilie in Kansas aufgewachsene Clark Kent (Henry Cavill, "Krieg der G�tter") st��t in einem in Kanada im Eis gefundenen Raumschiff auf ein Hologramm seines au�erirdischen Vaters Jor-El, in dem dessen Bewu�tsein gespeichert ist. So erf�hrt Clark, da� er in Wirklichkeit Kal-El hei�t und von dem Planeten Krypton stammt, der komplett zerst�rt wurde, kurz nachdem seine Eltern Kal-El in einer Rettungskapsel Richtung Erde geschickt hatten. Im Vergleich zu den Menschen hat Clark alias Kal-El Superkr�fte und ist scheinbar unverwundbar, was ihn schon immer zu einem Au�enseiter gemacht hat. Sein Ziehvater (Kevin Costner, "Open Range") �berzeugte Clark, seine Kr�fte zu verheimlichen, da er Angst vor der Reaktion der Menschen hatte. Jor-El dagegen ermutigt seinen Sohn, seine F�higkeiten f�r das Gute einzusetzen. Kurzfristig hat Clark auch kaum eine andere Wahl, denn durch sein Betreten des Raumschiffs wurde von diesem ein automatisches Funksignal aktiviert, das den fr�heren Milit�rchef von Krypton General Zod (Michael Shannon, "Premium Rush") � der mit einigen Anh�ngern nach einem mi�gl�ckten Putschversuch in die "Phantomzone" verbannt wurde und so die Zerst�rung seines Heimatplaneten �berleben konnte � zur Erde f�hrt. Zod verlangt die Herausgabe Kal-Els, dem sein Vater wertvolles Wissen mitgegeben hat, mit dem eine neue kryptonische Zivilisation auf der Erde aufgebaut werden k�nnte. Allerdings nur zum Preis der Vernichtung der gesamten Menschheit ... Weiter Au�erdem: "Olympus Has Fallen" (durchaus unterhaltsamer, aber strunzdummer Actionfilm mit Gerard Butler)
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THE GRANDMASTER: 1936 in Foshan im S�den Chinas: Martial Arts-Meister Ip Man (Tony Leung Chiu Wai, "Gefahr und Begierde", "Infernal Affairs"), der eine vergleichsweise reduzierte, aber �u�erst effektive Variante des Wing Chun-Kampfstils perfektioniert hat, wird von den s�dlichen Kampfsport-Meistern auserkoren, in dessen symboltr�chtigem letzten Schaukampf gegen den n�rdlichen Meister Gong Yutian (Wang Qingxiang, "Red Cliff") anzutreten. Als Vorbereitung wird er von anderen s�dlichen Meistern in die Geheimnisse ihrer Stile und Philosophien eingeweiht, doch als es soweit ist, fordert Gong seinen Konkurrenten anstelle eines Kampfes zu einer Mischung aus Geschicklichkeitsherausforderung und philosophischem Wettstreit heraus. Ip Man gewinnt und f�gt Gong somit seine erste Niederlage �berhaupt zu. Zwar nicht im Kampf, aber es reicht aus, um Gongs Tochter Gong Er (Zhang Ziyi, "Die Geisha", "House of Flying Daggers") nach Revanche trachten zu lassen. Ip Man stellt sich auch diesem Kampf, doch am Ende trennen sie sich freundschaftlich. Wenig sp�ter findet die japanische Invasion statt und w�hrend des Zweiten Weltkrieges m�ssen sich alle g�nzlich anderen Herausforderungen stellen als ihren Kampfsportsch�lern � das gilt auch f�r einen Meister (Chang Chen, "Tiger & Dragon", "2046"), der unter dem Decknamen "Rasiermesser" in den Widerstand gegen die Besatzer geht ... Weiter Au�erdem: "Fliegende Liebende" (Kom�die von Pedro Almod�var, leider ohne den gewohnten Bi�) "World War Z" (inhaltlich nicht ideal ausbalancierte, aber erstaunlich unterhaltsame Zombieaction mit Brad Pitt)
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DIE UNFASSBAREN - NOW YOU SEE ME:Die Showmagier Daniel (Jesse Eisenberg, "The Social Network") und Henley (Isla Fisher, "Der gro�e Gatsby"), der Mentalist Merritt (Woody Harrelson, "7 Psychos") und der Trickbetr�ger Jack (Dave Franco, "21 Jump Street") werden von einer mysteri�sen Figur zusammengerufen. Ein Jahr sp�ter treten sie als "Die vier Reiter" (eine Anspielung auf die biblischen Reiter der Apokalypse) in ihrer eigenen gro�en Magiershow in Las Vegas auf. Das gro�e Finale ihres Auftritts: Sie ver�ben mittels ihrer "magischen" F�higkeiten von der B�hne in Las Vegas aus einen Bankraub in Paris! Das Publikum ist hellauf begeistert, die staatlichen Beh�rden sind es weniger. FBI-Mann Dylan Rhodes (Mark Ruffalo, "The Avengers") und die franz�sische Interpol-Agentin Alma Dray (M�lanie Laurent, "Inglourious Basterds") starten umgehend Ermittlungen gegen das Zauberer-Quartett, doch dem l��t sich einfach nichts stichhaltig nachweisen. Bis Thaddeus Bradley (Morgan Freeman, "Oblivion"), ein Mann, der ein Verm�gen damit gemacht hat, die Tricks von Magiern aufzudecken, den Agenten ein paar Tips gibt. Doch "Die vier Reiter" und ihr einflu�reicher F�rderer Art Tressler (Sir Michael Caine, "Harry Brown") haben noch zwei weitere spektakul�re Auftritte in Planung ... Weiter Au�erdem gibt es den ersten Teil meiner gro�en Herbstvorschau, der die Monate September und Oktober abdeckt: Kinovorschau Herbst 2013 (Teil 1)
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PACIFIC RIM (3D):In der nahen Zukunft dringen durch einen Ri� in den Tiefen des Pazifiks gigantische Kreaturen au�erirdischen Ursprungs in unsere Dimension ein und sorgen f�r Tod und Zerst�rung. Mit vereinten milit�rischen Kr�ften k�nnen die zun�chst nur einzeln auftretenden "Kaiju" (japanisch f�r "Monster") besiegt werden, wenn auch unter schweren Verlusten. Als sich abzeichnet, da� der Strom von Kaiju nicht einfach wieder versiegen wird, baut die Menschheit Riesenroboter namens "Jaeger", die von jeweils zwei Piloten mittels einer Art von Gedankenverschmelzung kontrolliert werden und den Kaiju Paroli bieten k�nnen. Zumindest zu Beginn. Doch die Kaiju, die aus dem Dimensionsri� herausstr�men, werden zahlreicher und immer noch gewaltiger und passen sich zudem an die Strategien der Jaeger an, die in der Folge immer h�ufiger als Verlierer aus den K�mpfen hervorgehen. Entsprechend beschlie�en die Politiker, das extrem teure Programm auslaufen zu lassen und stattdessen alle Anstrengungen in den Bau eines gewaltigen, weltumspannenden Schutzwalls zu stecken. Und so kommt es, da� nur noch eine Handvoll Jaeger existieren, als sich die vollkommene Nutzlosigkeit der "Mauer des Lebens" herausstellt. Die verbliebenen Jaeger unter dem Kommando des erfahrenen Marshal Stacker Pentecost (Idris Elba, "Prometheus") r�sten sich zur letzten Schlacht ... Weiter
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Ein sch�n altmodischer Gruselfilm von den "Insidious"-Machern: CONJURING - DIE HEIMSUCHUNG:Bereits seit den 1960er Jahren ist das Ehepaar Ed (Patrick Wilson, "Little Children") und Lorraine Warren (Vera Farmiga, "Departed") als eine Art Geisterj�ger aktiv und hat sich mit dieser umstrittenen T�tigkeit einen gewissen Ruf erarbeitet. Lorraine ist hellseherisch begabt, Ed geht als D�monologe eher wissenschaftlich vor und untersucht die angeblich �bersinnlichen Ph�nomene, von denen es f�r die meisten eine ganz profane Erkl�rung gibt. Das gilt jedoch nicht f�r die Arbeiter-Familie Perron, die im Jahr 1971 ein g�nstig erstandenes Haus in der Prozinz bezieht. Ab dem ersten Tag gehen merkw�rdige Dinge vor sich, die immer bedrohlicher f�r Roger (Ron Livingston, "Adaption"), Carolyn (Lili Taylor, "Das Geisterschlo�") und ihre f�nf T�chter werden. Schlie�lich rufen sie die Warrens zu Hilfe, die recht schnell zu dem Schlu� kommen, da� das Haus von etlichen �bernat�rlichen Kreaturen heimgesucht wird, von denen eine besonders gef�hrlich ist ... Weiter Au�erdem: "Wolverine - Weg des Kriegers" (gelungenes "X-Men"-Spin-Off mit leicht entt�uschendem finalen Akt)
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Joined: Mar 2003
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Pacific Rim 3D (Imax):
Effekte und Action - 8 Punkte. Alles drumherum - 0 Punkte.
=> Gesamtnote: (8+0)/2 = 4 Punkte.
==> Sonderabzug von 2 Punkten f�r die Tatsache, da� die beste schauspielerische Leistung von einem japanischen M�dchen gezeigt wird, die nur wenige Minuten auftritt, w�hrend der Rest bestenfalls Magenschmerzen verursacht.
===> Endnote: 2 Punkte.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Apr 2003
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Was? Wirklich, elgi?
Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spass im Kino wie mit "Pacific Rim" (ausser vielleicht noch mit Iron Man 3).
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Joined: Mar 2003
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Ich fand ihn ganz schrecklich. Grottige Schauspieler, schlimme Dialoge, f�rchterliche Synchronisation... und ich war schon mit relativ niedrigen Erwartungen reingegangen. Aber halt doch gehofft, da� der Film mehr zu bieten hat als h�bsche Gigantenk�mpfe. Auch nervig fand ich die teils abenteuerlich unsinnigen Details. Beispiele: - Dieses Kettenschwert ist offensichtlich eine ganze geile Waffe... warum wir dann bis fast zum bitteren Ende damit gewartet? - Wie kann man nach einer Atombombe noch unbesorgt auf dem Wasser herumsitzen und sich in den Armen liegen? - Klonen oder geb�ren? Bitte entscheiden. - Man sollte Radarger�te in die J�ger einbauen... dann m��ten die Piloten nicht mit der ungemein nervigen Zentrale kommunizieren. Usw. Wenn ich da z.B. an Transformers denke, das zumindest vergleichbar ist, dann ist Pacific Rim ein ganz gro�er Reinfall f�r mich. Da� das mein allererste Imax-Film sein w�rde, setzt dem ganzen die Krone der Ungeheuerlichkeit auf. 
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Tja, offenbar empfinden du und ich "Pacific Rim" und "Transformers" genau entgegengesetzt ... Aber da� Rinko Kikuchi - eine OSCAR-nominierte Schauspielerin, die nach Charlie Hunnam auch die meiste Screentime im Film haben d�rfte - die beste Leistung abliefert, ist eigentlich nicht wirklich �berraschend. 
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Joined: Mar 2003
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Ich meinte allerdings nicht die erwachsene Mako Mori, sondern die junge Version.  (Laut internet eine gewisse Mana Ashida, 9 Jahre alt)
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Apr 2003
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In einem gebe ich dir nat�rlich Recht: Die junge Mako hat ihre Sache wirklich prima gemacht. Was das Schwert angeht: Soweit ich das verstanden habe, wurde das in erst in die restaurierte Gypsy Danger eingebaut - Raleigh wusste davon also nichts. Dass es Mako in der Hitze ihres ersten Ausfluges in so einem Jaeger vergisst, nehme ich ihr nicht krumm.  Und die Atomexplosion war ja auf der anderen Seite des Breaches, der ja geschlossen ist. Da denke ich, das reicht mir dann auch. Sicher hat es einige Art konstruierte Aspekte (wobei der st�ndige Kontakt mit der Zentrale nicht dazu geh�rt, das empfinde ich sogar als ziemlich realistisch) aber bei einem solchen Film kann ich das gut verschmerzen. Wie gesagt, so gut habe ich mich schon lange nicht mehr am�siert. Und ich pers�nlich finde den ersten Transformers ganz gut.
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Joined: Mar 2003
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Und die Atomexplosion war ja auf der anderen Seite des Breaches, der ja geschlossen ist. Da denke ich, das reicht mir dann auch. Ne, die erste findet noch am Meeresgrund statt... als sich der Marshall und der nervige Draufg�nger-Sohn opfern, um den Weg zum Breach freizumachen. DEN Spruch des Films habe ich ja ganz vergessen: "Die waren digital. Wir sind analog... nuklear" (sinngem��, weil ich den exakten Spruch nicht mehr genau wei�) K�stlich.  Auch die beiden Wissenschaftler... vor allem der mit dem Gehstock... das ist �belstes B-Movie Niveau, was nicht mal in den 80er Jahren als schauspielerische Unleistung akzeptiert h�tte. Ne, ne... es freut mich f�r euch, da� euch der Film gefallen hat. Aber ich habe den Kinobesuch ehrlich bereut.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Apr 2003
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So ging es mir leider mit "Man of Steel" und ein bisschen mit "Star Trek into Darkness". Leider. Ja, das mit der ersten Explosion stimmt. Aber vielleicht blockt ja das Wasser die Radioaktivit�t ab. 
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Joined: Mar 2003
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Auch die beiden Wissenschaftler... vor allem der mit dem Gehstock... das ist �belstes B-Movie Niveau, was nicht mal in den 80er Jahren als schauspielerische Unleistung akzeptiert h�tte.
Aber das war ja genauso gewollt - siehe Widmung an "Godzilla"-Sch�pfer Ishiro Honda - und entsprechend auch gut gespielt. Dabei nat�rlich hemmungslos �bertrieben (auch von Idris Elba) und somit alles andere als glaubw�rdig, aber das war doch eigentlich schon von der Pr�misse her klar. Auch Overacting will gelernt sein ...  Mana Ashida war tats�chlich gut - so gut so sogar, da� ich zuhause gleich mal nachgeschaut habe, ob die trotz ihres jungen Alters schon Schauspielerfahrung hat (Antwort: ja, hat sie, und zwar reichlich) -, aber besser als Kikuchi fand ich sie dann doch nicht. Wobei sie nat�rlich die emotional eindrucksvollste Szene hatte.
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Joined: Mar 2003
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Aber das war ja genauso gewollt - siehe Widmung an "Godzilla"-Sch�pfer Ishiro Honda - und entsprechend auch gut gespielt. Dabei nat�rlich hemmungslos �bertrieben (auch von Idris Elba) und somit alles andere als glaubw�rdig, aber das war doch eigentlich schon von der Pr�misse her klar. Auch Overacting will gelernt sein ...  Ich verstehe nicht ganz, was die Widmung an Honda mit der grottigen Schauspielleistung der Schauspieler zu tun hat.  Vielleicht ist es ja Ansichtssache... aber ich hatte eher den Eindruck, da� das Overacting nicht gespielt war... und wenn, dann nicht gut.  Die beiden Doktoren waren ja ganz eindeutig als Humorquelle angedacht... und dieser Gottlieb... argh, ich werde jetzt noch aggressiv, wenn ich daran denke. Im �brigen fand ich gerade das eben nicht von der Pr�misse her klar. Ich verbinde mit den Godzilla-Filmen ganz bestimmt keine f�rchterlichen Darsteller, die sich gegenseitig unterbieten - es ist klar, da� das auch und oft bei den alten Japan-Schinken vorkommt... aber mal ehrlich, das war und ist sehr oft der Fall bei Filmen aus Fernost. Unter den Deckmantel einer Hommage an diese Eigenart des dortigen Kinos kann man das Gegurke in Pacific Rim nat�rlich verstecken, aber damit tut man den alten Filmen meiner Meinung nach Unrecht.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Ich verstehe nicht ganz, was die Widmung an Honda mit der grottigen Schauspielleistung der Schauspieler zu tun hat.  Zugegebenerma�en ist es bei mir schon eine Weile her, da� ich die japanischen Monsterfilme gesehen habe, aber ich entsinne mich teils geradezu lachhaft schlechter darstellerischer Darbietungen - speziell bei jenen Filmen, f�r deren internationale Auswertung anschlie�end noch Szenen mit US-Schauspielern nachgedreht wurde. F�r mich waren speziell die beiden Doktoren eine klare Hommage an solche Dinge - wie auch Ron Perlmans zus�tzliche Szene w�hrend des Abspanns. Im englischen gibt es ein sehr treffendes Wort f�r sowas: Cheesy. Ich fand�s jedenfalls herrlich.  Im �brigen fand ich gerade das eben nicht von der Pr�misse her klar. Ich verbinde mit den Godzilla-Filmen ganz bestimmt keine f�rchterlichen Darsteller, die sich gegenseitig unterbieten - es ist klar, da� das auch und oft bei den alten Japan-Schinken vorkommt... aber mal ehrlich, das war und ist sehr oft der Fall bei Filmen aus Fernost. Unter den Deckmantel einer Hommage an diese Eigenart des dortigen Kinos kann man das Gegurke in Pacific Rim nat�rlich verstecken, aber damit tut man den alten Filmen meiner Meinung nach Unrecht. Tja, das bleibt wohl Ansichtssache bzw. eine Frage der Erwartungshaltung. Nat�rlich fehlt "Pacific Rim" der Charme der alten, handgemachten Monsterkost�me, aber das wird in meinen Augen durch die hervorragende Optik mehr als wettgemacht. �brigens m�chte ich mich nebenbei auch dagegen verwehren, da� asiatische Filme oft schlecht gespielt seien (zumindest, wenn es im Sinne von "im Vergleich zu Hollywood und Co." gemeint ist). In Asien wird nunmal im Durchschnitt ein etwas anderer Schauspielstil gesch�tzt als im englischsprachigen Raum und in Europa. Im Westen hat sich mehr oder weniger das Verlangen nach m�glichst realistischen Darbietungen etabliert (was allerdings kurioserweise nicht verhindert, da� �berlebensgro� dargestellte Figuren h�ufig zu OSCARs f�r ihre Schauspieler f�hren - siehe Daniel Day-Lewis), w�hrend in Asien ein mehr oder weniger stark �bertriebener, sehr emotionaler Stil gesch�tzt wird. Ein bi�chen theaterhaft, w�rde ich sagen, oder auch so wie im Hollywood der Goldenen �ra (nach dem �bergang zum Tonfilm). Da zu behaupten, alte Filme oder asiatische Filme seien grunds�tzlich schlecht gespielt (was du nicht tust, schon klar, deine Nebenbemerkung dient nur als kleiner Ausl�ser f�r diesen Text; aber sowas liest man leider tats�chlich h�ufig), ist ignorant und regt mich einfach auf. Das nur am Rande. 
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Joined: Mar 2003
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The Conjuring hab ich mir gestern mal angeschaut. Irgendwas Neues gab's da nicht zu sehen, der �bliche Hounted-House-Plot von der Stange, wie man ihn schon mindestens ein Dutzend Mal gesehen hat - inklusive der typischen Umsetzung mit lautstarken Schreck-Effekten, etc. pp. Es wurden ein paar Elemente anderer Gruselstreifen mit einger�hrt (Chucky, Exorcist, etc.), um das Ganze etwas aufzupeppen - und das wirkte auf mich eher unsympathisch, weil es so offensichtlich war. Als die Schminke diverser Geister dann noch frappierend an Alice Cooper erinnerte, wurde es zudem ein wenig albern.
Wirklich gelangweilt hat er nicht, sonderlich gut unterhalten aber auch nicht. W�rde ich mir jedenfalls kein zweites Mal ansehen wollen, da gibt's zu dem Thema deutlich bessere. 4/10 Punkten.
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Joined: Mar 2003
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The Conjuring hab ich mir gestern mal angeschaut. Irgendwas Neues gab's da nicht zu sehen, der �bliche Hounted-House-Plot von der Stange, wie man ihn schon mindestens ein Dutzend Mal gesehen hat - inklusive der typischen Umsetzung mit lautstarken Schreck-Effekten, etc. pp. Es wurden ein paar Elemente anderer Gruselstreifen mit einger�hrt (Chucky, Exorcist, etc.), um das Ganze etwas aufzupeppen - und das wirkte auf mich eher unsympathisch, weil es so offensichtlich war.
Dazu mu� man allerdings sagen, da� die "wahren" Ereignisse ja schon in den 1970er Jahren stattfanden und von den Warrens aufgeschrieben wurden (wann genau ver�ffentlicht, wei� ich allerdings nicht). Es k�nnte also durchaus sein, da� andere (Drehbuch-)Autoren eher von dieser und anderen Warren-Geschichten (allen voran "Amityville Horror") geklaut haben, da die Warrens in den USA nunmal �ber Jahrzehnte hinweg die bekanntesten "Geisterj�ger" waren. Das macht nat�rlich die Tatsache nicht ungeschehen, da� "The Conjuring" tats�chlich keinen Funken Originalit�t hat, aber es k�nnte dir vielleicht zumindest die "Unsympathie" wieder nehmen.  Zumal Lorraine Warren und die noch lebenden Mitglieder der Perron-Familie beteuern, da� sich der Film ziemlich eng an ihre damaligen Erlebnisse halte. So oder so, ich fand den Film trotz der fehlenden Innovationen sehr unterhaltsam und weit besser als die meisten Spukhaus-Filme der letzten 10 oder 20 Jahre.
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Joined: Mar 2003
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Dazu mu� man allerdings sagen, da� die "wahren" Ereignisse ja schon in den 1970er Jahren stattfanden und von den Warrens aufgeschrieben wurden (wann genau ver�ffentlicht, wei� ich allerdings nicht). Es k�nnte also durchaus sein, da� andere (Drehbuch-)Autoren eher von dieser und anderen Warren-Geschichten (allen voran "Amityville Horror") geklaut haben Gut, das ist ein Argument - wobei ich auch nicht beurteilen kann oder will, in wie weit diese "m�glichst nah an den tats�chlichen Ereignissen"-Geschichte stimmt. Das behaupten sie ja alle gern, weil es sich so sch�n verkaufsf�rdernd auswirkt. Mich freut im Moment �brigens, dass ein ausgezeichnetes Buch, �ber das ich in diesem Post mal was geschrieben habe, Im Dezember ins Kino kommt. Die Vorschau macht wirklich Lust drauf: INFO-TEASER "DER MEDICUS"
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