Der diesjährige deutsche OSCAR-Beitrag ist eine norwegische Co-Produktion:

ZWEI LEBEN:
Das glückliche Familienleben der Photographin Katrine (Juliane Köhler, "Nirgendwo in Afrika") in Norwegen wird auf eine harte Probe gestellt, als eines Tages der junge Anwalt Sven Solbach (Ken Duken, "Zweiohrküken") auftaucht. Dabei will er Katrine nicht etwa verklagen, nein, er benötigt vielmehr ihre Zeugenaussage sowie die ihrer Mutter Ase (Liv Ullmann, "Die Stunde des Wolfs"). Denn Ase hatte während der Besetzung Norwegens durch die Nazis eine Affäre mit einem deutschen Soldaten, deren Resultat Katrine war. Allerdings wurde das "arische" Baby von den Nazis in ein deutsches "Lebensborn"-Heim gebracht und wuchs nach Kriegsende in der DDR auf, ehe der erwachsenen Katrine die Flucht in die Heimat ihrer Mutter gelang. Sven strengt nun eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof sowohl gegen Norwegen als auch gegen Deutschland an, um das an den Kindern und ihren Müttern keineswegs nur in Norwegen begangene Unrecht zu sühnen – und da Katrine und Ase das einzige bekannte Mutter-Tochter-Gespann sind, dem die Wiedervereinigung gelang, ist ihre Aussage vor Gericht unerläßlich. Ase ist dazu bereit, doch bei Katrine löst die bloße Anfrage Panik aus, da durch das Verfahren dunkle Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit enthüllt zu werden drohen, von denen ihre Familie niemals erfahren darf ...
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Außerdem noch vom Fantasy Filmfest:
"Europa Report" (gut gemachter, betont sachlicher Weltraumfilm - "Found Footage", aber kaum Wackelkamera)

"Blue Exorcist: The Movie" (nette, phantasievolle Filmversion einer Animeserie)