DER BUTLER:
1863 ist in den USA die Sklaverei abgeschafft worden (siehe Steven Spielbergs "Lincoln"), doch auch in den 1920er Jahren war es in Teilen der Südstaaten noch ganz normal, daß Schwarze wie Leibeigene ohne Lohn auf Baumwollfarmen schuften mußten und der Gnade ihrer weißen Herren auf Gedeih und Verderb ausgesetzt waren. So ergeht es auch der Familie Gaines: Mutter Hattie (Mariah Carey, "Precious") wird vom Hausherren vergewaltigt, Vater Earl vor den Augen seines kleines Sohnes Cecil erschossen. Sobald er mit 15 Jahren halbwegs alt genug dafür ist, verschwindet Cecil von der Farm, muß aber feststellen, daß das Leben als Schwarzer in den ganzen Südstaaten nicht viel besser ist. Nur durch viel Glück findet er eine Anstellung als Diener und steigt schließlich (nun gespielt von Forest Whitaker, "Der letzte König von Schottland") zum Butler in einem noblen Hotel in Washington auf. Er heiratet Gloria (Oprah Winfrey), bekommt mit ihr zwei Söhne und lebt ein zufriedenes Leben. Eines Tages wird er an seiner Arbeitsstelle vom Personalchef des Weißen Hauses entdeckt, der ihm eine lukrative Stelle anbietet. Cecil nimmt an, noch nicht ahnend, daß er fast 30 Jahre lang im Weißen Haus bleiben und als Butler acht US-Präsidenten loyal und unauffällig dienen wird ...
Weiter

Außerdem:
"Insidious: Chapter 2" (solide, aber leider recht uninspirierte Gruselfilm-Fortsetzung)