Tjaja, Frohs Neus dann mal. M�ge im neuen Jahr alles besser werden, gute Vors�tze, bla und so weiter. Das �bliche eben. Aber wenn ihr mich fragt: Wenn das neue Jahr schon mit 'nem dicken Kopp anf�ngt, kann das kein gutes Zeichen sein. Und nachdem 2012 aus dem langersehnten Weltuntergang mal wieder nix geworden ist, habe ich da auch f�r dieses Jahr wenig Hoffnung - obwohl sich daf�r sicher ein neuer Termin finden l�sst. Vielleicht in den M�rchen der Gebr�der Grimm oder bei den Pygm�en.
Apropos M�rchen:
Ich werde nie aufh�ren, die Leute bei dieser Sache zu korrigieren: Silvester hat wirklich �berhaupt nichts mit Sylvester Stallone zu tun!
Tats�chlich soll der Name f�r den Jahreswechsel wohl auf eine ebenso unwichtige Pers�nlichkeit der Weltgeschichte zur�ckgehen: Papst Silvester den Ersten, welcher der kirchlichen M�r nach im vierten Jahrhundert nach Christus die r�mische Lorbeerm�tze Konstantin den Gro�en per Handauflegen vom Aussatz geheilt haben soll. Zum Dank daf�r erhielt er die bekannteste Urkundenf�lschung der Geschichte namens "Konstantinische Schenkung", heute auch "Vatikan" oder "Tor zur H�lle" genannt. Schwein gehabt, denn 900 Jahre sp�ter w�re er f�r diese Handauflegen-Geschichte wegen Hexerei auf dem Scheiterhaufen gelandet.
Jedenfalls soll jener Silvester an einem 31. Dezember das Zeitliche gesegnet haben und wird seither als Heiliger verehrt. Die Kirche hat scheint's mal wieder die Gunst der Stunde genutzt und versuchte, das heidnische Jahreswechselfest mit christlichem Trara zu �bert�nchen. Ausnahmsweise allerdings nur mit m��igem Erfolg, sonst w�rden wir heute nicht mehr wie eh und jeh mit allerlei Radau b�se Geister vertreiben, sondern zu Silvester in der Kirche gesalbte Hymnen tr�llern.