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THE WOLF OF WALL STREET:Anfang 1987 ergattert der junge Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio, "Der große Gatsby") einen Job bei einer traditionsreichen Brokerfirma an der Wall Street. Sein Boss Mark Hanna (Matthew McConaughey, "Killer Joe") findet Gefallen an dem ehrgeizigen Jordan und wird zu seinem Mentor, der ihn in die Feinheiten des Verkaufs von Aktien an (bestenfalls) schlecht informierte Kunden einführt. Allerdings bringt er dem eigentlich abstinenten Jordan auch bei, daß man diesen stressigen Job nur mithilfe von Sex und Drogen auf Dauer erfolgreich ausüben könne. Jordan erweist sich in jeder Hinsicht als gelehriger Schüler und schafft es so, selbst den ersten Rückschlag – ausgerechnet an seinem ersten Tag als vollwertiger Broker kommt es zum "Black Monday", der zur Pleite seines Arbeitgebers führt – wegzustecken und mit ein paar Freunden um den Kindermöbel-Verkäufer Donnie (Jonah Hill, "Moneyball") eine eigene kleine Brokerfirma aufzubauen. Klein bleibt die allerdings nicht lange, denn Jordans grandioses Verkäufertalent, das er seinen Mitarbeitern so beibringt, wie er es einst von Mark Hanna gelernt hatte, sorgt dafür, daß Stratton Oakmont Inc. schon bald millionenschwer ist. Das (ebenso wie die Berichte über ausschweifenden Orgien nach Büroschluß) weckt die Aufmerksamkeit der alteingesessenen Börsenprofis und der Medien – sowie die des fleißigen FBI-Agenten Patrick Denham (Kyle Chandler, "Argo"), der (zu Recht) bezweifelt, daß bei Stratton Oakmont alles mit legalen Dingen zugeht ... Weiter Edit: Und ein IMHO sehr treffender Kommentar (im Rahmen eines verspäteten Jahresrückblicks) von einem Brancheninsider zum Zustand des deutschen Kinofilms. Vor allem beim Abschnitt über die verkopfte "Berliner Schule" mußte ich sogar herzhaft (und zustimmend) lachen. Wer die Berliner Schule nicht kennt, muß sich nicht grämen, denn wie Regisseur Oskar Röhler einmal sagte: "Die sind immer spröde, immer streng. In den Filmen passiert eigentlich nichts. Sie sind langsam, trist und es wird nie etwas wirklich gesagt. Das ist dann die Berliner Schule. Die kommen bei der Kritik immer gut weg und haben dann so 5.000 bis 10.000 Zuschauer."
Last edited by Ralf; 07/02/14 04:21 PM.
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Der bisher IMHO unterhaltsamste der Solo-"Avengers"-Filme: THOR - THE DARK KINGDOM: Also... Der Beschreibung nach klingt das nach Pfälzer Saumagen mit Nutellakruste in Hummersoße und mit bunten Schoko-Linsen oben drauf. Jedenfalls bekomme ich schon allein davon heftiges Sodbrennen... Also schön, ja... war gar nicht so schlecht. und der zweite Thor-Film war in der Tat besser als der erste. Was mich allerdings genervt hat, ist die Tatsache, dass man sich den Avengers-Movie zwischendrin angesehen haben muss, um überhaupt zu kapieren warum Loki plötzlich wieder in Asgard rumhockt, nachdem er im ersten Teil ja ins All strudelte. Dafür gibt's 3 Punkte Abzug... Außerdem heißt der Film "The Dark World", Ralf. "The Dark Kingdom" ist offenbar der Geistesblitz eines der üblichen deutschen Marketingstrategen gewesen, der sich dachte "Hey, statt wie üblich irgendeinen dämlichen und unpassenden deutschen Alternativtitel zu nehmen, versuchen wir's doch mal mit einem dämlichen und unpassenden englischen Alternativtitel. Das macht zwar noch weniger Sinn, aber Hauptsache es merkt niemand, dass ich in dem Laden hier völlig überflüssig bin."
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Nein, ganz so war es nicht: "The Dark World" ging in Deutschland aus lizenzrechtlichen Gründen nicht, deshalb der Alternativtitel. Der ist zwar, wenn man den Inhalt kennt, in der Tat relativ sinnlos, aber IMHO immer noch deutlich besser als die üblichen, oft grenzdebilen deutschen Untertitel ...
Last edited by Ralf; 25/02/14 09:29 AM.
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Ach was, dann hätte man es eben "Dark Planet" genannt, oder "Pitch Black", oder "Dark Star", oder... nee, warte...
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DALLAS BUYERS CLUB: Wir schreiben das Jahr 1985: Ein neuer, durch Geschlechtsverkehr übertragbarer Virus namens HIV, der eine tödliche Krankheit namens AIDS auslöst, verbreitet sich immer stärker in den USA und auf der ganzen Welt. Da AIDS zunächst hauptsächlich bei homosexuellen Männern vorkommt, gilt es als eine "Schwulenseuche" und damit im Grunde genommen als göttliche Strafe für sexuelle Perversion. Entsprechend gering sind die Bemühungen des Staates, die Entwicklung eines Heilmittels voranzutreiben. Der eindeutig heterosexuelle Elektriker Ron Woodroof (Matthew McConaughey, "Killer Joe"), ein texanischer Cowboy ohne Manieren und mit einem Hang zu Rassismus und Homophobie, denkt genauso. Bis er eines Tages bei der Arbeit von einem Stromschlag ausgekockt wird und in einem Krankenhaus wieder aufwacht – wo ihm Dr. Sevard (Denis O'Hare, TV-Serie "True Blood") und Dr. Saks (Jennifer Garner, "Juno") offenbaren, daß er an AIDS leide und wahrscheinlich in 30 Tagen tot sein werde. Ron lacht zunächst nur darüber und läßt die Ärzte einfach stehen; er ist keine "verdammte Schwuchtel", wie könnte er da AIDS haben? Doch da es ihm tatsächlich nicht gut geht, recherchiert er über die Krankheit und muß schließlich einsehen, daß er sie doch hat. Das einzige in den USA zugelassene Medikament verschlechtert seinen Zustand nur noch, also fährt er kurzerhand nach Mexiko und probiert dort vielversprechende, in den USA noch nicht erlaubte Medikamente aus, die ihm hervorragend bekommen. Er führt große Mengen davon illegal in die Staaten ein, wo er sie im Rahmen eines "Käuferclubs" gemeinsam mit dem Transsexuellen Rayon (Jared Leto, "Lord of War", "Mr. Nobody"), den er im Krankenhaus kennengelernt hat, an HIV-Positive verkauft ... Weiter Außerdem: "American Hustle" (toll gespielte Gaunerfarce ohne Tiefgang, trotzdem 10 OSCAR-Nominierungen)
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POMPEII (3D):1. Jahrhundert n. Chr.: Der junge Milo ist der einzige Überlebende eines Vergeltungsangriffs römischer Truppen, der seinen kompletten keltischen Reiterstamm ausgelöscht hat. Milo (als Erwachsener: Kit Harington, "Silent Hill: Revelation", TV-Serie "Game of Thrones") gerät in die Fänge von Sklavenhändlern und wird über die Jahre zum Gladiator ausgebildet, bis er in einer Arena in Londinium dem Sklavenhändler Graecus (Joe Pingue, "Pacific Rim") auffällt. Dieser nimmt Milo mit nach Pompeji, doch auf der Reise fällt er bei einer zufälligen Begegnung der attraktiven Cassia (Emily Browning, "Sucker Punch") auf, die gerade auf dem Rückweg von Rom ist. Cassias reicher Vater Severus (Jared Harris, "Sherlock Holmes – Spiel im Schatten") ist im ziemlich heruntergekommenen Pompeji der einflußreichste Kaufmann und möchte den Kaiser als Investor für ein großangelegtes Wiederaufbauprojekt gewinnen. Als Vertreter Roms besucht Senator Corvus (Kiefer Sutherland, "Melancholia", TV-Serie "24") Pompeji – zum Schrecken Cassias, die vor dessen hartnäckigen Avancen aus Rom geflohen war. So soll sich während zu Corvus' Ehren abgehaltener Gladiatorenkämpfe das Schicksal aller Beteiligten entscheiden, denn im Hintergrund grummelt bereits vernehmlich der Vulkan Vesuv ... Weiter Außerdem: "Jack Ryan: Shadow Recruit" (solider Action-Thriller mit guter Besetzung, aber ärgerlichen Drehbuch-Mängeln)
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den blanken Horror des ganze Städte buchstäblich in Schutt und Asche legenden Vulkanausbruchs für die vollkommen unvorbeiretet getroffenen Menschen greifbar zu machen. Wobei historisch betrachtet weder das eine noch das andere der Fall war. Weder wurde Pompeji zerstört, noch traf es die Menschen völlig unvorbereitet. Pompeji ist schließlich nicht umsonst die am beste erhaltene römische Stadt aus der Antike, und unvorbereitet erwischt hat es hauptsächlich die, welche die Warnungen ignoriert haben. Nach heutigen Erkenntnissen scheint ein großer Teil der Bevölkerung sich frühzeitig aus dem Staub gemacht zu haben, hat aber teilweise die Reichweite der pyroklastischen Ströme unterschätzt. Mit der historischen Korrektheit wird es in dem Filmchen vermutlich ohnehin nicht weit her sein, wenn ich da was von "einschlagenden Lavabrocken" etc. lese. Und vermutlich wird das Original weit dramatischer gewesen sein als die Hollywoodverwurstung. Da empfehle ich doch stattdessen eine gute Doku zu dem Thema.
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Natürlich hat der Film sich etliche dramaturgische Freiheiten genommen, aber zumindest die "Vorwarnungen" - z.B. in Form von Rissen in der örtlichen Arena sowie einigen kleineren Erdbeben - sind schon da. Sie werden halt nur nicht ernst (genug) genommen, jedenfalls nicht von jenen Personen, die im Film eine Rolle spielen ...
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In der Realität verlief die - nennen wir es mal "Konservierung" - von Pompeji so, dass es in der ersten Phase der Eruption erst mal 'ne Weile Bimsstein regnete und ein paar kleinere glühende Steinchen werden es unter Umständen auch bis Pompeji geschafft haben. Danach folgte der Ascheregen, während die Glutwolke in der zweiten Phase über dem Krater immer höher wuchs, bis sie schließlich unter ihrem eigenen Gewicht zusammensackte und sich in die gefürchteten pyroklastischen Ströme verwandelte. Einer davon erwische Pompeji, verwandelte die Stadt in einen Backofen und schmorte die verbliebenen Pompejier im eigenen Saft. Ein anderer gelangte nach Herculaneum, das ebenfalls sehr gut erhalten blieb, obwohl es nur 7km vom Gipfelkrater entfernt liegt.
Da sowohl in Pompeji wie auch in Herculaneum vergleichsweise wenig menschliche Überreste gefunden wurden, geht man heute davon aus, dass viele Bewohner sich bereits auf der Flucht befanden und entweder dabei umkamen, oder in entfernteren römischen Siedlungen Zuflucht fanden, die vom Ausbruch verschont blieben.
Auch soll Pompeji eine blühende Stadt gewesen sein, die vor Handel und Prostitution nur so brummte. Die meisten Häuser und die Infrastruktur generell deuten auf hohen Wohlstand hin. Also kein runtergekommener Eindruck und auch der apocalypsereife Lavabrockenregen muss ins Reich der Hollywoodfabeln verwiesen werden. Kannst ja selber einschätzen, wie weit sich das mit den Eindrücken des Films deckt, vielleicht sehe ich ihn mir irgendwann mal an.
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Auf der englischen Wikipedia-Seite zum Film gibt es einen recht langen Absatz zum Grad der Authentizität von "Pompeii" - und der scheint doch höher zu sein, als ich es gedacht hätte (und du sicher auch): "Pompeii - Historical Accuracy" Die Feuerbälle, die dir gleich aufgefallen sind, scheinen demnach tatsächlich die größte künstlerische Freiheit zu sein, die sich Anderson nahm. Natürlich wurde auch der Zeitablauf gerafft, aber davon war ich sowieso ausgegangen. Interessant finde ich die Stelle über die Blitze während des Vulkanausbruchs, da hatte ich mich während des Films nämlich selbst gefragt, ob das in Wirklichkeit so ist oder nur des Effekts wegen gemacht wurde ...
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Bleibt die Frage, wen denn bitte sehr die Realität interessiert, wenn die Fiktion gut genug unterhält.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Interessant finde ich die Stelle über die Blitze während des Vulkanausbruchs, da hatte ich mich während des Films nämlich selbst gefragt, ob das in Wirklichkeit so ist oder nur des Effekts wegen gemacht wurde In der Aschewolke herrschen starke Turbulenzen und somit auch starke Reibung der Aschepartikel. Das führt zu heftigen elektrischen Entladungen. aber wenn sie sich da tatsächlich um mehr Authentizität bemüht haben als gedacht, ist das natürlich ein Pluspunkt, sich das doch mal anzusehen. Bleibt die Frage, wen denn bitte sehr die Realität interessiert, wenn die Fiktion gut genug unterhält. Schweig, Du Banause, und steck Deinen Kopp wieder in den Popkornbecher.
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Schweig, Du Banause, und steck Deinen Kopp wieder in den Popkornbecher. Gerne, aber ich esse kein Popcorn. Höchstens Chips oder so... und trink dazu das eine oder andere Bier! Also bitte in Zukunft beim Maßregeln beachten!
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Auch das noch. Einer derjenigen, die im Kino lautstark ihre Chipstüten zerfleddern. Hätte ich mir eigentlich denken können. Und natürlich auch einer derjenigen, die dabei das eine und das andere und das nächste und das übernächste Bier trinken und irgendwann alles dem Vordermann in den Kragen reihern. WEGEN LEUTEN WIE DIR GEHE ICH NICHT MEHR INS KINO!
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Auch das noch. Einer derjenigen, die im Kino lautstark ihre Chipstüten zerfleddern. Hätte ich mir eigentlich denken können. Und natürlich auch einer derjenigen, die dabei das eine und das andere und das nächste und das übernächste Bier trinken und irgendwann alles dem Vordermann in den Kragen reihern. WEGEN LEUTEN WIE DIR GEHE ICH NICHT MEHR INS KINO!
Ich muß da wohl noch einiges klarstellen: - Ich esse im Kino keine Chips aus der Tüte, das habe ich mißverständlich ausgedrückt. Sondern Nachos aus der Schale. Und weil ich so ein Vielfraß bin, ist das Zeug bis zum Beginn des Films auch ratzfatz weg. - Was ein Mann sein will, kotzt nicht vom Bier! Nicht wenn er älter als 14 ist! Insofern kommt das nicht vor! Nie und niemals! Was anderes ist es natürlich, wenn man ein Flens auf ploppen läßt und die Flasche vorher von einem Witzbold geschüttelt wurde... und das Ganze sich dann in die Vorderreihe ergießt.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Nachos! NACHOS!!! Das schlägt jetzt wirklich dem Fass den Boden aus. Schlimmer geht's ja nun wirklich nicht. Natürlich mit Jalapeno-Tunke und anschließend den ganzen Film über furzen wie ein Rind. Du reitest Dich hier immer tiefer rein, Freundchen...
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Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Der Gestank bleibt derselbe...
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GRAND BUDAPEST HOTEL:Die (fiktive) osteuropäische Republik Zubrowka in den 1930er Jahren: Während in Europa die Vorzeichen eines neuen Krieges beinahe täglich deutlicher zu werden scheinen, kümmert sich Chef-Concierge Monsieur Gustave (Ralph Fiennes, "Skyfall") im prachtvollen Grand Budapest Hotel wie immer aufopfernd um seine Gäste – vor allem um die, die schon etwas älter und weiblich sind, so wie Madame D. (Tilda Swinton, "Moonrise Kingdom"). Als die betagte und sehr, sehr reiche Dame – ein langjähriger Stammgast im Grand Budapest Hotel – kurz nach der Rückkehr in das Familienschloß Lutz stirbt, reist Gustave mit seinem neuen Lobby-Boy Zéro (Tony Revolori) sofort hinterher, um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Zufällig findet auf dem Schloß auch gerade die Verlesung des Testaments durch den Anwalt Kovacs (Jeff Goldblum, "Die Tiefseetaucher") statt, die für alle Anwesenden mit einer großen Überraschung endet: Madame D. hat Gustave das unschätzbar wertvolle Gemälde "Jüngling mit Apfel" vermacht! Haupterbe Dmitri (Adrien Brody, "Darjeeling Limited") ist von dieser Entscheidung überhaupt nicht angetan. Er bezichtigt Gustave des Mordes an Madame D. und hetzt ihm sowohl die Polizei unter Führung des gewissenhaften Inspektors Albert Henckels (Edward Norton, "Der unglaubliche Hulk") als auch seinen Vertrauten, den skrupellosen Jopling (Willem Dafoe, "Odd Thomas"), auf den Hals. Doch Gustave flüchtet nicht direkt, sondern entwendet und versteckt zunächst das ihm vermachte Gemälde ... Weiter Außerdem: "Saving Mr. Banks" (geschönte, aber höchst unterhaltsame Tragikomödie über Walt Disneys Kampf um die Filmrechte von "Mary Poppins", mit einer tollen Emma Thompson als Autorin P.L. Travers) Und der erste Teil meiner Sommer-Kinovorschau mit den Monaten Mai und Juni (der leider durch die Fußball-WM beeinträchtigt wird, der die Filmverleiher sich kaum etwas entgegenzusetzen trauen) ist inzwischen auch online: Kinovorschau Sommer 2014 (Teil 1)
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PHILOMENA:Martin Sixsmith (Steve Coogan, "In 80 Tagen um die Welt", "Ruby Sparks") ist deprimiert. Einst ein renommierter Journalist, der dann als einflußreicher Berater in die Politik wechselte, ist er nach einem Skandälchen plötzlich arbeits- und antriebslos. Theoretisch will er ein Buch über russische Geschichte schreiben, aber so richtig Lust darauf verspürt er nicht. Der Funke der Inspiration überkommt ihn unerwartet, als er bei einer Party von einer jungen Dame vom Catering angesprochen wird, die sich ihm als Jane (Anna Maxwell Martin, "Geliebte Jane") vorstellt und die Geschichte ihrer Mutter Philomena Lee (Dame Judi Dench, "Skyfall") erzählt, der vor 50 Jahren als Teenager in Irland der unehelich geborene Sohn wegnommen und gegen ihren Willen zur Adoption freigegeben wurde. Nach anfänglichem Zögern trifft sich der zynische Martin mit der naiv-herzensguten alten Dame, und trotz ihrer Gegensätzlichkeit entscheidet sich der Ex-Journalist, Philomena bei der Suche nach ihrem Sohn zu helfen und daraus eine (von ihm eigentlich verachtete) "Human Interest"-Story für ein Magazin zu machen ... Weiter Außerdem: "300 - Rise of an Empire" (höchst banale, aber überraschend mitreißende antike Schlachtplatte mit überzeugender 3D-Optik, großartigem Soundtrack sowie einer anbetungswürdigen Antagonistin Eva Green!)
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