Erstaunlicherweise bin ich hier mal mit Elgi einer Meinung. Auch ich bin ein großer Verfechter der Emanzipation, denn sie ist bislang das einzige effektive Mittel gegen die Überbevölkerung. Und die Überbevölkerung ist bekanntlich die Wurzel fast aller gravierenden Probleme, die wir heute haben: Klimawandel, Resourcenknappheit, etc.

Denn schauen wir mal: Immer mehr Menschen leben als Singles und immer mehr Singles haben immer weniger Interesse an Sex. Es wird immer weniger geheiratet, bestehende Ehen werden immer öfter geschieden und immer weniger Kinder werden gezeugt. Passiert das überall auf der Welt? Nein, es passiert nur in den emanzipierten Nationen, weil dort das äonenalte männlich-weibliche Rollenkonzept nachhaltig gestört ist. Frauen benehmen sich wie Männer und lassen die Männer sich wie Frauen benehmen, so dass beide keine Lust mehr aufeinander haben.

Wir müssen alles dafür tun, dass die Emanzipation sich auch in den rückständigen Nationen durchsetzt, wo die Menschen immer noch poppen wie die Karnickel und Kinder wie am Fließband produziert werden, wenn wir den Planeten retten wollen. Doch natürlich birgt die Emanzipation auch gewisse Risiken: Sobald die Weltbevölkerung auf, sagen wir, 2 Milliarden gesunken ist, sollten wir gegensteuern und die Emanzipation wieder abschaffen. Denn wenn uns das nicht gelingt, könnte der Fortbestand unserer gesamten Spezies in Gefahr geraten.

Ebenfalls sehr begrüßenswert ist in dieser Hinsicht übrigens auch die zunehmende Verschwulung der Gesellschaft. Schwule und Lesben tragen ebenfalls zur Abnahme der Überbevölkerung bei, aber auch hier gilt: Wenn eine bestimmte Weltbevölkerungszahl unterschritten wird, sollte Homosexualität umgehend wieder verboten und durch konservativen Katholizismus ersetzt werden, dann wird alles gut.