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OP
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Joined: Mar 2003
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BLAUES LICHT von Daniela Knor: "Blaues Licht" entführt den Leser weit in die Vergangenheit Aventuriens. Genauer gesagt in das 4. Jahrhundert nach Bosparans Fall, in die Zeit der Herrschaft der Priesterkaiser. Erzählt wird die Geschichte eines der bedeutendsten Heiligen der Firun-Kirche, Mikail von Bjaldorn. Nun, die Rahmengeschichte ist eigentlich nicht sonderlich originell. In Bjaldorn werden einige Geweihte ermordet und verstümmelt und Mikail will mit Hilfe einiger Freunde den oder die Mörder finden. Viel interessanter ist allerdings, wie Daniela Knor die Geschichte erzählt. Auf 500 Seiten läßt sie sich erfreulicherweise viel Zeit für die Entwicklung der zahlreichen Haupt- und auch Nebencharaktere, ohne daß es langweilig würde. Auch die Schilderung des ländlichen Lebens und der zahlreichen Jagden (bei einem Firun-Geweihten als Hauptperson natürlich unverzichtbar <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />) ist sehr gelungen. Man merkt an den vielen Details, daß sie sich große Mühe gegeben hat, alles wichtige zu beachten und daß sie auch gut recherchiert hat (sowohl was irdische als auch DSA-Belange angeht). Die Geschichte ist spannend erzählt und bereits relativ früh gibt es sogar eine unerwartete Wendung, die ich persönlich schlicht für brillant halte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Kritikpunkte gibt es natürlich auch. Am schwerwiegendsten ist dabei, daß man bereits ziemlich früh den Täter erahnt - und daß dessen Motivation am Ende IMHO nicht wirklich zufriedenstellend erläutert wird. Zudem gibt es ein paar kleinere handwerkliche Mängel, die meines Erachtens darauf hindeuten, daß Daniela Knor noch ein "Frischling" als Romanautor ist. Aber Raum für Verbesserungen muß schließlich immer gegeben sein, insgesamt war ich mit "Blaues Licht" sehr zufrieden (wenngleich ich bei den erwähnten Jagden irgendwie immer auf Seiten der "Opfer" war ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />). Eine glatte 2.
Damit läßt sich schon mal sagen, daß die DSA-Romane aus dem Phoenix-Verlag sich qualitativ nicht hinter der Heyne-Reihe verstecken müssen (zumindest nach den ersten beiden Bänden).
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OP
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Joined: Mar 2003
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DER FLAMMENBUND von Hans-Joachim Alpers (erster Band der neuen Heyne-DSA-Reihe "Rhiana, die Amazone"): Die junge Rhiana ist die Prinzessin des kleinen Inselkönigreichs Talania. Allerdings befindet sie sich nach einer Rebellion und dem Tod ihres Vaters bereits seit vielen Jahren mit einer Gruppe Königstreuen auf der Flucht in Aventurien. Denn sie werden von einem geheimnisumwitterten Feind verfolgt, der bei ihnen ein wertvolles Geheimnis vermutet. Man merkt, daß Alpers ein alter Fantasy-Hase ist. Er macht keine Anfängerfehler, die es bei den DSA-Romanen recht häufig gibt, sondern schreibt souverän seinen Stiefel herunter. Allerdings auch nicht unbedingt mehr. Die Story ist nett, aber nicht sonderlich aufregend. Und einige Handlungselemente sind gar so vorhersehbar, daß es einen wirklich ärgert, daß die Protagonistin des Romans sie erst 100 Seiten später begreift als man selbst ... das ist schlecht für die Spannung. Natürlich hat Alpers das Problem, daß er den Anfang schaffen mußte für diese neue Reihe, die von verschiedenen Autoren fortgesetzt wird. Und zwar handelt es sich dabei offensichtlich - wie das "Fortsetzung folgt"-Ende beweist - nicht um in sich abgeschlossene Geschichten wie z.B. bei der "Conan"-Reihe, sondern wirklich um eine große Storyline. Mutiger Versuch von Heyne, mal sehen ob das klappt. Jedenfalls wird die Story gegen Ende der gut 350 Seiten dann so langsam richtig interessant und ich bin schon gespannt auf die bereits erschienene Fortsetzung von André Wiesler.
Für "Der Flammenbund" gebe ich eine 2-. Da hat mir Alpers´ umstrittene "Piraten des Südmeers"-Trilogie doch wesentlich besser gefallen.
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OP
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Joined: Mar 2003
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DAS ARTEFAKT von André Wiesler: Bereits der zweite Band von Heynes neuer "Rhiana"-Reihe zeigt perfekt die Probleme, die ein Konzept, das viele verschiedene Autoren für eine Storyline verwendet, beinhaltet. Natürlich will jeder Autor ganz gerne eigene Ideen einbringen und nicht nur das Werk seines Vorgängers einfach fortführen. Das führt in diesem Fall dazu, daß Alpers´ solider und in sich durchaus stimmiger Auftakt zur Reihe hier in viele verschiedene Storylines zersplittert wird. Einige Hauptpersonen aus "Der Flammenbund" werden nur am Rande erwähnt, dafür gibt es massig neue. Zudem sind die meisten Kapitel sehr kurz (was wiederum einen Formbruch gegenüber den extrem langen Kapiteln im "Flammenbund" darstellt). Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen kurze Kapitel. Das kann durchaus ein spannungsförderndes Mittel sein, wenn es richtig eingesetzt wird. Aber hier empfang ich es eher so, daß ich jedes Mal, wenn ich mich gerade mit der Storyline angefreundet habe, abrupt zum nächsten Schauplatz des Geschehens gerissen wurde. Sehr ärgerlich. Zudem habe ich in der Vielzahl der unterschiedlichen Handlungsstränge immer wieder mal Dinge vergessen, auf die dann Bezug genommen wurde. Okay, das Problem gibt es wahrscheinlich nicht, wenn man das Buch am Stück durchliest, aber dank Prüfungszeit kam ich halt doch nur zu ein paar Kapiteln pro Tag. Naja, soviel zur Kritik. Um den Inhalt nicht vollständig zu vernachlässigen (obwohl es aufgrund des Fortsetzungscharakters der Reihe naturgemäß schwierig ist, halbwegs spoilerfreie Inhaltsangaben zu machen): Hauptsächlich konzentriert sich die Story (mal wieder) auf den Farindelwald und andererseits auf Thorwal. Die Charaktere, die in beiden Büchern vorkommen, sind wenigstens konsistent beschrieben, mir sind keine allzu auffälligen Widersprüche in ihrem Verhalten oder ihrer Sprechweise aufgefallen. Immerhin. Insgesamt ist "Das Artefakt" für mich jedoch gegenüber dem auch nicht überragenden Auftakt von Alpers ein Rückschritt und geradezu ein Paradebeispiel für ein durchschnittliches Buch. Also eine glatte 3. Was ich geschrieben habe, klingt zwar eigentlich negativer. Aber das bezieht sich zu einem Großteil auf diese Fortsetzungsproblematik, die ja nicht Schuld des Autors ist. Für sich genommen ist das Buch aber wirklich nicht schlecht, deshalb die 3.
P.S.: Sagt mal, liest außer mir eigentlich gar niemand mehr DSA-Romane?
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Joined: Aug 2003
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@Ralf: eingentlich nicht. Früher habe ich doch etliche gelesen, doch jetzt schon lange das DSA komplett aus den Augen verloren. Nachdem es meine Spielrunde vor 6 jahren zerstreut hat... ...Naja, du kennst das wahrscheinlich eh.
Trotzdem lese ich deine posts immer und bin dankbar, wenigstens ab und zu ein bisschen was aus Aventurien zu hören. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
bernhard
live and let die!
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member
Joined: Mar 2003
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Mir gehts da genau wie bernhard, ewig keine Gruppe mehr, und auch lange keinen Roman mehr gelesen. Aber schreib ja weiter ich les das immer wieder gerne <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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Joined: Apr 2003
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Hin und wieder lese ich einer der älteren DSA-Romane. Hab ein paar in meiner Sammlung. Komme leider in letzter Zeit kaum zum Lesen. Aber ich finde Deine Kritiken wirklich gut. Ich habe mir auch "Flammenbund" wegen Dir gekauft -- nur eben hatte ich noch keine Zeit, es zu tatsächlich zu lesen.
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Zum Thema "DSA wird Zwanzig : Doch auch Lesenswertes gibt es zum Jubiläum: So
ist ein Taschenbuch in Arbeit, in dem die
Geschichte und der Hintergrund von DSA genauer
beleuchtet wird – mit Vorstellung der jetzigen und
der früheren Redakteure, mit Anekdoten aus den
unterschiedlichen Epochen und mit einigen
Kurzgeschichten von bekannten Autoren und
Autorinnen, in denen der Leser altbekannten
Figuren begegnen kann.
Zusätzlich gibt es noch einen Aufruf für einen
Kurzgeschichten-Wettbewerb, dessen Ergebnis
allerdings erst im kommenden Jahr präsentiert
wird.
Im letzten Newsletter habe ich alle kreativen DSA-
Anhänger unter Ihnen zu unserem
Jubiläums-Kurzgeschichten-Wettbewerb aufgerufen.
Und - kaum zu glauben, aber wahr: Die ersten
Geschichten sind tatsächlich schon eingetroffen!
Dennoch besteht kein Grund zur Eile: Das gesamte
Jahr 2004 steht Ihnen zur Verfügung, um sich mit
Ihrer Kurzgeschichte am 20-jährigen Bestehen
der aventurischen Spielwelt zu beteiligen! Die
besten Geschichten werden im Frühjahr 2005 in
einer eigenen Anthologie veröffentlicht. Dadurch
sind wir in der glücklichen Lage, der Vielfalt
Aventuriens auch dadurch Rechnung tragen zu
können, dass wir nicht einen einzigen "ersten
Preis" vergeben müssen. Vielmehr wird es eben so
viele "erste Plätze" geben wie Kurzgeschichten in
der Anthologie! Scheuen Sie also nicht den Schritt
in die Öffentlichkeit - jede adäquate Umsetzung
Ihrer persönlichen Sicht auf Aventurien und seine
Bewohner hat eine Chance, ihren Platz im
Jubiläumsband zu erhalten. Auf mehrfachen Wunsch
reiche ich heute eine wichtige Information nach,
nämlich die Postadresse, an die Sie Ihre
Geschichten bitte versenden:
Fantasy Productions
z. Hd. Catherine Beck
Ludenberger Straße 14
40699 Erkrath
Im Laufe dieses Jahres wird die DSA-Redaktion auf
den größeren Conventions noch mehr als sonst
vertreten sein, und geplant ist in diesem Rahmen
ein Quiz für DSA-Kenner im Stil von „Wer wird
Millionär". Nach mehreren Vorausscheidungen soll
auf dem RatCon dann das „DSA-Superhirn" ermittelt
werden. Über den genauen Ablauf und Preise werden
wir vor Beginn der Quizreihe noch informieren. EDIT : Aus dem letzten Newsletter : Details zum Geschichtenwettbewerb : Beweisen Sie Ihre Kreativität erneut und senden
Sie uns Kurzgeschichten zu, die Aventurien und
seine Bewohner in allen Lebenslagen zeigen.
Eine Themenvorgabe gibt es nicht - wir möchten
Ihnen die Möglichkeit geben, das DSA-Jubiläumsjahr
zu nutzen, um Ihren ganz persönlichen Beitrag zu
diesem feierlichen Anlass zu leisten. Daher steht
Ihnen auch das komplette Jubiläums-Jahr 2004 zur
Verfügung.
Die besten Kurzgeschichten werden dann
voraussichtlich im Frühjahr 2005 in einer
speziellen Anthologie erscheinen - von Spielern
für Spieler.
Natürlich haben wir uns ein paar formale
Rahmenbedingungen überlegen müssen, da sonst ein
solcher Wettbewerb kaum durchführbar ist. Diese
Formalia sollten Sie unter allen Umständen
beachten, denn Geschichten, die diesen nicht
entsprechen, werden strikt aussortiert.
Da werden wir ebenso gnadenlos wie Sie
(hoffentlich) phantasievoll sein!
Themen:
Es gibt keine Themenvorgabe, Sie können über alles
schreiben. Dennoch möchten wir Sie zur Mäßigung
ermahnen - bitte keine weltumstürzenden oder
weltverändernden Geschichten, kein direktes
Eingreifen von Göttern, kein Auftritt von Borbarad
persönlich.
Kompetenz:
Wir werden nicht nur die sprachlichen Qualitäten
bewerten - die Geschichten sollten nicht
enthüllen, dass sich der Autor oder die Autorin
möglicherweise gar nicht in Aventurien auskennt.
Rechtschreibung:
Auch hier erwarten wir eine gewisse Sicherheit -
namentlich mindestens die, die einem die
Rechtschreibprüfung der handelsüblichen
Textverarbeitungsprogramme verschafft. Was UNTER
diesem Niveau liegt, wird nicht berücksichtigt.
Länge & Form:
Mindestens 8, höchstens 20 Seiten. Diese müssen
nach folgenden Angaben formatiert sein:
Schrift: Courier New
Größe: 12p
Zeilenabstand: doppelt
Keine Trennungen
Etwa 1800 Anschläge pro Seite, also 30 Zeilen á 60
Anschläge
Auch hier gilt: Alle Geschichten, die diese
Anforderungen konsequent missachten, werden nicht
berücksichtigt.
Mehrfacheinsendungen:
Sind grundsätzlich möglich, allerdings nehmen wir
nicht mehr als 2 Geschichten pro Einsender an.
Senden Sie Ihre Geschichten bitte per Post an uns
- Rücksendungen sind leider nicht möglich.
Einsendeschluss: 31.12.2004 (Datum des
Poststempels)
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wichtig:
Sie werden von uns selbstverständlich keine
Rückmeldung erhalten, bevor die Wettbewerbsfrist
verstrichen ist. Im Klartext heißt das: Im Jahr
2004 erhalten Sie keinerlei Zwischenergebnisse
oder ähnliche Informationen; es wird lediglich
gesammelt.
Rückmeldung werden Sie von uns also frühestens im
Februar 2005 erhalten. Nachfragen werden nicht
bearbeitet, da dies ungerecht denjenigen gegenüber
wäre, die noch nichts eingesendet haben.
Im Übrigen werden wir von uns aus an die
Teilnehmer herantreten, um sie darüber zu
informieren, ob ihre Geschichte in die Anthologie
aufgenommen wird.
Dazu ist es ZWINGEND erforderlich, dass Sie Ihre
komplette Anschrift mit E-Mail-Adresse angeben.
Anonyme Einsendungen können natürlich nicht
berücksichtigt werden. Da frage ich mich, warum können anonyme Einsendungen "natürlich" nicht berücksichtigt werden ? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" /> CREEPY FREAKS KOMMT IM APRIL!
Sie kennen Creepy Freaks nicht? Wie uncool!
Dies ist das ekligste 3D-Trading Game mit
schrecklich viel Spaß für Kids im Alter von 6 bis
99 Jahren. Die coolen Creepy Freaks kann man
sammeln, tauschen und natürlich mit ihnen spielen.
Bei der Entwicklung dieses Spiels wurde besonders
darauf geachtet, dass es sich auch für Einsteiger
eignet. Schnelle, einfach zu erlernende Regeln und
jede Menge „Igittigitt"-Effekte machen nicht nur
den Jüngeren Spaß. Mit einem Creepy Freaks-
Starterset (deutschsprachige DVD und Regeln) kann
es sofort losgehen. Starten Sie noch heute Ihre
Niesattacken, Rotzangriffe oder Mörderpupse ...
oder wohnen Sie immer noch bei Mutti? Zu Schattenlauf "Shadowrun" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> : Neue Produkte: PORTFOLIO EINES DRACHEN:
DUNKELZAHNS GEHEIMNISSE ist letzten Monat
erschienen und dürfte die Läden inzwischen
erreicht haben. Dunkelzahn ist tot, gestorben
vor der Zeit (oder?), aber das hindert ihn nicht
daran, weiterhin Geschichte zu schreiben. Das Buch
ist auf 2000 Stück limitiert, also zugreifen,
solange der Vorrat reicht! Ähnlichkeiten oder
Übereinstimmungen mit aktuellen Vorgängen in
Nordamerika sind rein zufällig und keineswegs
beabsichtigt. Quelle : FanPro Newsletter.
Last edited by AlrikFassbauer; 08/03/04 03:40 PM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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veteran
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veteran
Joined: Aug 2003
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Einfach weil es mir Spass macht, werde ich euch jetzt mit einer, konsequent die vorgaben missachtenden, Kurzgeschichte langweilen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />
eine Expedition
Rundgalf und seine leute waren nun seit 20 tagen unterwegs. Seit sie greifenfurt verlassen hatten waren sie kaum anderen menschen begegnet. Die Straßen waren erst sclecht gewesen und später, nun ja später waren sie gänzlich verschwunden. Immer wieder konnten Rundgalf und seine Frauen und Männer die zerstörungen erkennen, die der große orkkreig vor mehr als 5 jahren angerichtet hatte. Es war keine leichte zeit für ganz Aventurien gewesen. Das wohl.
Zu 12. waren sie aufgebrochen, eine heilige zahl, aber schon am 2.Tag waren 3 seiner truppe verschwunden. Vermutlich, so dachte Rundgalf, hatten sie es mit der Angst zu tun bekommen. Sie waren wohl schon weit im Süden, er hatte nicht nach ihnen suchen lassen. 3 tage später, nach einem Angriff marodierender Goblins, flohen weitere 6. Jetzt waren da noch Helviane, eine bardin, die die Aufgabe hatte, die Ergebnisse der Expedition aufzuzeichnen, Ubechet, die Magierin aus Kunchom und er Rundgalf, Krieger aus Thorwal im Dienste das Herrschers von gareth, König Brins.
Bald hatten sie das Ziel der Expedition erreicht, die Grenzen des orklandes. Der Auftrag war alles andere als einfach. Rundgalf konnte noch die Stimme von raidri Conchobair hören der sie letztendlich losgeschickt hatte. Der Schwetkönig stellte sich das ganze wohl viel einfacher vor als es war. Aber er, rundgalf würde weder Conchobair noch brin enttäuschen!
"Findet die orks, forscht sie aus, stellt ihre Stärken und Schwächen fest!, so hatte Conchobair befohlen. "ich will wissen wer auf dem roten thron von khezzara sitzt" Thairach und brazoragh dürfen für uns nie mehr eine gefahr darstellen!"
Rundgalf schüttlete den kopf als er noch einmal, zum hunderdstenmal in den letzten tagen, über diese Aufgabe nachdachte.
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So, fortsetung folgt, es sei denn, ihr findet die geschichte so schlecht...
na ja... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/freak.gif" alt="" />
bernhard
live and let die!
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journeyman
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journeyman
Joined: Apr 2003
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Natürlich lese ich noch DSA-Romane ... aber ich bin ja auch kein aktiver DSA-Spieler ... Leider komme ich aber zur Zeit kaum dazu meine Kritiken endlich fertig zu schreiben. Ich kann Ralfs Kommentaren zu den letzten Romanen eigendlich weitgehend zustimmen.
"Blaues Licht" fand ich sehr schön, wenn auch ich das Gefühl hatte, die große Jagt sei eher ein Lückenfüller um das Buch dicker zu machen. Mit der eigentlichen Handlung hat es ja nichts zu tun.
Die wirklich schon nervtötend schöne und perfekte "Rhiana" hat mich gegen Ende des "Flammenbundes" dann doch noch "gepackt" und ich bin wirklich neugierig, wie es weitergeht. Zunächst kommt aber ein Non-DSA-Buch dran ("American Gods" von Neil Gaiman). Eines noch: Der "gestandene Autor" HJA verwendet mehrfach eine Wortwendung wie "genügend mehr", "ausreichend viele"; mir sind diese Sätze immer unangenehm aufgefallen. Nicht böse gemeint, aber ist das überhaupt korrektes deutsch?
Zu der Geschichten Ausschreibung: Da verfalle ich ja fast in Nostalgie ... ... wie bin ich denn auf dieses Forum gestosen? Wo sind die Mitgeschichtenerzähler aus "Aufruhr in Aventurien"? Soll ich es noch einmal versuchen? Meinen DSA-Roman hab ich ja immer noch nicht fertig (ca. 250 von 300 Seiten) <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Wer von euch wird es mit einer Geschichte versuchen? Sollen wir uns gegenseitig Korrekturlesen?
Wenn die Diskussion nur halb so lebhaft wird, wie nach der Veröffentlichung von AiA kommt endlich wieder leben in diesen Thread.
Bis bald ...
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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So, fortsetung folgt, es sei denn, ihr findet die geschichte so schlecht... Schreib mal weiter, Du kannst doch nicht einfach an der spannendsten Stelle aufhören!
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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veteran
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Schweige: Solche Formulierungen fallen mir mittlerweile meist gar nicht mehr auf, weil sie mir so oft begegnen ... bloß über die Wendung "bereits schon" könnte ich mich immer noch aufregen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Aber da diese Wendungen so oft vorkommen, habe ich mich selbst schon gefragt, ob die Dinger nicht vielleicht doch korrekt sind. Sie klingen aber trotzdem doof! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Mittlerweile ist übrigens auch noch der wohl letzte DSA-Roman der ursprünglichen Heyne-Reihe erschienen: "König der Diebe" von André Wiesler. Aber ich schiebe jetzt auch erstmal mindestens ein Nicht-DSA-Buch ein ("Catch 22" von Joseph Heller, nachdem mir der Film sehr gut gefallen hat, wurde gleich das Buch gekauft und begonnen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />).
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journeyman
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journeyman
Joined: Apr 2003
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@Ralf: "bereits schon"? Uuups ... ... ist ja auch "doppelt gemoppelt" ... ... ich glaub, das verwende ich gelegendlich auch ... ist mir bisher jetzt gerade schon noch gar nie nicht richtig ganz aufgefallen (rotwerd) ... im "offiziellen" Fanpro-Forum ist der erste rhiana roman übrigens ziemlich arg verrissen worden ... in ganz kleine fetzen ... schon hart für so ein DSA-Urgestein ... ob das mit der neuen veröffenlichungspolitik bei FanPro/Heyne wirklich gut war?
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Tja, schade, daß es im Buchbereich nicht sowas die Fernseh-Einschaltquoten gibt. Würde mich schon lange interessieren, wie die Verkaufszahlen verschiedener Autoren oder Reihen so sind. Die "StarTrek"-Romane sollen ja auch ziemliche Probleme haben, wie ich kürzlich las. Angeblich sollen ja immer mehr Menschen zu Second-Hand-Büchern greifen, was durch das Internet natürlich gefordert wird. Die Buchverlage freuen sich natürlich weniger darüber. Hoffentlich verstärkt das nicht die Tendenz, daß immer mehr Mainstream verlegt wird aber nur noch wenige Nischen wie eben Fantasy oder Science Fiction ...
P.S.: "Bereits schon" wird vor allem von Zeitungsjournalisten sehr gerne verwendet. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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veteran
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veteran
Joined: Aug 2003
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So, obwohl sich die Begeisterungstürme über meine literarischen Fähigkeiten eher in grenzen halten die Fortsetzung meiner abslolut unnötigen kurzgeschichte... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />
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Rundgalf wurde plötzlich ganz abrupt aus seinen Gedanken gerissenm, als Helviane ihm bedeutete aufzupassen. <<Rundgald, Ubechet, paßt auf, da vorne sind Orks, die ersten die wir sehen>> Und wirklich auf einer nahen Anhöhe standen 2 Orks, die seie ganz offensichtlich noch nicht bemerkt hatten denn die Schwarzpelze blickten in die entgegengesetzte Richtung.
Rundgalf blickte die beiden anderen an. <<Angriff?, was meint ihr?>> <<Ich bin dagegen>> meinte ubechet, <<wir sollten mit ihnen reden, vielleicht können sie uns die Informationen geben, die wir benötigen>> <<reden können wir wohl mit ihnen, wir können schließlich alle orksch, aber einem ork vertrauen? Bist Du verrückt?>> <<Versuchen wir es einfach!>>
Rundgalf gab seinem Pferd die Sporen und die beiden Frauen folgten ihm. Als die orks den hufschlag hörten drehten sie sich blitzschnell um und zogen ihre Waffen.
bernhard
live and let die!
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veteran
Joined: Mar 2003
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Das Schlimme ist bloß, daß die Verlage den Autoren jetzt auch noch die Tantiemen kürzen wollen ... zumindest in GB.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Auch amazon.de macht mal Fehler ... Inhaltsbeschreibung zum für August 2004 geplanten DSA-Roman "Der Todeswanderer":
"Die Entscheidung für die richtige Art von Krankenversicherung zu treffen ist für Laien extrem schwierig. Tarif- und Leistungsunterschiede, unübersichtlich Bedingungen und verklausulierte Hinweise überfordern auch geübte Verbraucher. soll man sich privat oder in der gesetzlichen Krankenkasse versichern? Diese und zahlreiche weitere Aspekte behandelt dieses Buch - damit Sie rundum abgesichert sind um im Ernstfall über den optimalen Versicherungsschutz verfügen."
Na, DAS nenne ich mal ein ganz neues DSA-Konzept ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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veteran
Joined: Mar 2003
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Ich finde, es paßt sehr gut zum Titel ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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OP
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Joined: Mar 2003
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KÖNIG DER DIEBE von André Wiesler: Nach etwa einem halben Jahr erscheint also endlich mal wieder ein DSA-Roman aus der ursprünglichen Heyne-Reihe. Und das Warten hat sich durchaus gelohnt! Hangard ist seit Jahren der unangefochtene König der Diebe von Rommilys. Doch als die Diebin Ginaya, die neu in der Stadt ist, ihm seine Krone streitig machen will, entscheidet der oberste Phedrian, der oberste Phex-Geweihte der Stadt, daß ein Wettstreit zwischen den beiden entscheiden soll, wer neuer oder alter König der Diebe wird. Hangard wähnt sich seiner Sache bereits sicher, als er bei einem alten Magier einbricht und ihm ein magisches Artefakt stiehlt. Doch als dieses ihm abhanden kommt, beginnt eine rätselhafte und sehr grausame Mordserie in Rommilys ... Für Hangard gilt es nun, sowohl seine Krone zu verteidigen als auch die Morde aufzuklären, die scheinbar etwas mit seinem Diebstahl zu tun haben.
"König der Diebe" beginnt wie ein klassischer Gaunerroman. Sehr schwungvoll, sehr unterhaltsam, genau wie ich es mag. Doch mit Beginn der Morde verändert die Geschichte ihren Charakter zwar zum Glück nicht völlig, die Grundstimmung wird aber natürlich wesentlich düsterer (auch dank der teils sehr plastischen Beschreibungen der Morde ...). Finde ich persönlich schade, macht das Buch aber nicht schlechter. Zwar entwickelt sich die Hauptstory nicht übermäßig orginell (und scheint mir auch nicht immer ganz logisch zu sein), aber die Stärke nimmt der Roman vor allem aus den zahlreichen Nebensträngen. Denn wie es scheint, ist plötzlich die halbe Stadt auf der Jagd nach Hangard und dem verschwundenen Artefakt und daraus ergibt sich ein stellenweise irrwitziges Tempo wie in klassischen Hollywood-Gaunerfilmen á la "Der Clou". Wie gesagt, ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn Wiesler sich tatsächlich auf so eine Gaunergeschichte konzentriert hätte (die in den DSA-Romanen bislang sträflich zu kurz kommen - soweit ich mich erinnere, erfüllt eigentlich nur Christian Jentzschs "Der Spieler" dieses Prädikat einigermaßen) und ein etwas weniger blutrünstiger Handlungsfortgang wäre schön gewesen. Aber das sind wirklich nur rein subjektive Wünsche. Objektiv betrachtet ist "König der Diebe" ein sehr kurzweiliger Fantasy-Roman mit kleinen Schwächen (mancher Nebenhandlungsstrang wirkt doch eher überflüssig) und - ganz nebenbei - um Klassen besser als Wieslers "Das Artefakt" aus der "Rhiana"-Reihe. Note 2+.
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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"Unsere" Alex Wichtert führt seit Mitte März ein Online-Tagebuch, in dem es vor allem um ihren neuen Roman (gemeinsam mit Heike Wolf und Anja Jäcke) "Rabengeflüster" geht, der wieder - man ahnt es <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> - in Al´Anfa spielen wird und Mitte des Jahres erscheinen soll: http://www.livejournal.com/users/alexwichert/Sehr unterhaltsam! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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OP
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Joined: Mar 2003
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SPIELSTEINE DER GÖTTER von Heike Wolf: Das Buch handelt im Grunde genommen von der Suche des Rondra-Geweihten Taron von Gratenbach nach dem Sinn des Lebens. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Das Konzept ist für die DSA-Romane bislang einzigartig (falls mich mein Gedächtnis nicht trügt): Denn die Geschichte erstreckt sich über sage und schreibe 30 Jahre hinweg, es ist also fast eine Biographie von Taron und so ganz nebenbei - das macht den besonderen Reiz aus - ein schöner Überblick über die aventurische Geschichte seit dem Jahr 3 Hal (als mehr oder weniger seit Gründung von DSA). Der alanfanische Feldzug gegen die Novadis, die Orkkriege und als Höhepunkt der Krieg gegen Borbarad - alles kommt irgendwie vor. Und das Beste: Es ist auch noch sehr gut geschrieben! Allerdings in einem sehr düsteren Stil. Taron wird von Rondra nicht gerade mit einem luftig-fröhlichen Leben bedacht, vielmehr vor eine schwere Prüfung nach der anderen gestellt. Dementsprechend schlecht gelaunt ist Taron die meiste Zeit über und diese Stimmung hat die Autorin wunderbar rübergebracht - bloß: Wer sich von einem Fantasy-Buch ungern deprimieren läßt, sollte vielleicht einen Bogen um "Spielsteine der Götter" machen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Rein "technisch" hat mir das Buch besonders gut gefallen. Mangels Platz (330 Seiten) kann es natürlich keine vollständige Biographie sein, stattdessen stellt jedes Kapitel einen Abschnitt in Tarons Leben dar und danach gibt es einen Zeitsprung. Dabei erscheint es keineswegs so, als sei dazwischen einfach nichts passiert. Manchmal geschieht "dazwischen" sogar mehr als in den Kapiteln selbst und wir erfahren es erst nach und nach. Das ist ein raffinierter Trick, der die Geschichte lebendig hält. Sehr gut hat mir als DSA-Veteran auch das Auftreten vieler "Meisterpersonen" gefallen und was die Borbarad-Kampagne angeht, kann man - ohne "Die sieben Gezeichneten" gespielt zu haben - weder im Aventurischen Boten noch in einem der anderen DSA-Romane so viel darüber erfahren wie hier. Darauf hatte ich eigentlich kaum noch zu hoffen gewagt. Ein paar kleinere Mängel gibt es natürlich schon noch (beispielsweise hielt ich es bislang für eine typisch männliche Autorenphantasie, daß sich quasi alle weiblichen Charaktere in den Protagonisten verlieben - aber das macht wohl auch Autorinnen Spaß ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> jedenfalls nervt mich sowas immer ein klitzekleines bißchen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />), aber insgesamt ein wirklich gutes Buch! Note 1-.
Übrigens ist "Spielsteine der Götter" der dritte DSA-Roman im Phoenix-Verlag und somit leider nicht überall erhältlich. Da nun aber alle diese Romane gut bis sehr gut ausgefallen sind (übrigens alle von Autorinnen - da behaupte noch einer, Frauen könnten keine Fantasy schreiben! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />), kann ich hier nur mit Nachdruck auf amazon oder ähnliches verweisen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Last edited by Ralf; 17/04/04 08:52 AM.
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