Neu f�r mich: Witzko macht seit 2003 nichts mehr f�r Aventurien.
Dann werde ich wohl doch noch irgendwann mal mit der "Gezeitenwelt" anfangen m�ssen, wenn ich weiterhin Witzko-B�cher lesen will.
Auch wenn es streng genommen nicht hier reingeh�rt, kann ich es ja erw�hnen (wenn schon der Mangel an originellen Fantasyb�chern beklagt wird): Der polnische Autor
Andrzej Sapkowski ist einen Blick wert. Seine Erz�hlungen rund um den Hexer Geralt von Rivia unterscheiden sich sehr stark von der gewohnten Lesekost: M�rchenelemente vermischen sich mit der harten Hintergrundgeschichte des Protagonisten, der einen recht desillusionierten Blick auf die Welt hat. Leider sind bisher nur zwei B�cher auf Deutsch erschienen. (Typisch Deutschland, wenn im Unterhaltungsbereich mal etwas nicht aus den USA kommt, wird es eben deutlich mi�trauischer beurteilt.)
Witzko scheint wirklich ein humoriger Typ zu sein.
(...)
Schade, da� er nichts mehr f�r DSA machen wird <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> (au�er vielleicht Solos f�r�s Handy <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ).
Schade, da� die heute an der Macht befindlichen DSA-Gewaltigen offenbar zu zusammengekniffene �***** hatten, um ihm den n�tigen Raum zu geben! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
Wie man an den Rezensionen von "Westw�rts, Geschuppte!" bei amazon sehen kann, liegt sein Humor nicht allen. Komisch, gerade als ich etwas DSA- und fantasym�de war, konnte ich sehr gut etwas damit anfangen.
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/offtopic.gif" alt="" /> Je genauer Dere beschrieben wird und je mehr Autoren ihre Werke untereinander abstimmen m�ssen (bei B�chern wie Boxen), desto weniger Spielraum (sic!) bleibt f�r den einzelnen. Das st�rt Freigeister und Unkonventionelle mit Lust zum Experimentieren nat�rlich besonders und deswegen sind sie auch die ersten, die von Bord gehen. Das lese ich aus dem Witzko-Interview ebenso heraus wie aus dem mit Hadmar von Wieser und der Dokumentation �ber die DSA-Entwicklungsgeschichte.
DSA ist seit den bescheidenen Anf�ngen Anfang der 1980er zu einer lohnenden Einnahmequelle geworden. Dagegen ist nichts einzuwenden - wer Ideen hat und anderen Freude bereitet, hat eine Entlohnung verdient. Wenn durch feste Abgabetermine und �hnliche Planung ein weiterer Tod durch Herzinfarkt verhindert wird, umso besser. Da� im Rahmen einer solchen Entwicklung - von dem kleinen Kreis der Kreativen hin zum gro�en Unternehmen - irgendwann der Flair der Anfangstage verloren geht, ist doch klar. Das passiert genauso, wenn eine Band, ein Fu�ballclub oder eine Fernsehserie im Lauf der Zeit immer mehr Erfolg haben.
Mich pers�nlich nerven allerdings die immer komplizierter werdenden DSA-Regeln (fast so schlimm wie AD&D!) und die immer festgezurrteren Rahmenbedingungen in Aventurien. An den normalsterblichen Gelegenheitsspieler von Nebenan denkt wohl niemand mehr. Wie sch�n war doch die Zeit mit der 2. Regelausgabe... *in Erinnerungen schwelg* Und noch weiter zur�ck: Ich wei� sogar noch, wie ich "Silvanas Befreiung" gespielt habe. (Jetzt habe ich mich wohl endg�ltig als Uralt-Spieler enttarnt.) Oder die Schlacht in "Mehr als 1000 Oger" und das Turnier in "Die Verschw�rung von Gareth"... Meine Helden waren zwar nicht so toll von den Werten her oder besonders detailliert ausgestaltet, aber wenigstens schnell erschaffen und damit bereit f�rs Spiel.