Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#50966 02/01/05 11:40 PM
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So, es ist soweit.

Ich habe das ur-Rollenspiel gr�ndlich �berarbeitet, alle Beitr�ge, die mehr als 2 St�ck waren, farblich markiert, und einen erkl�renden Anhang bestehend aus Beitr�gen aus "Out of Character" hinzugef�gt.

Einziger Wehrmutstropfen : Rechtschreibfehler wurden (noch) nicht korrigiert.

Das Ergebnis ist einsehbar unter http://www.xanlosch.de/index.php4?fn=romane


Zum Titel : Da der Titel "Rollenspiel" war, habe ich ihn damals - zur Endphase der Entwickling von Divinty - in "Rescuing the Princess" f�r meine englische �bersetzung hin ver�ndert. Diese B�cher wurden im Spiel selbst als "Tales from lost Kingdoms" ver�ffentlicht (einsehbar im Spiel selbst im sogenannten "Larian-Dungeon" , auch bekannt unter der Bezeichnung "Easter Egg Area").
Ich habe beide Titel �bernommen und zur�ck ins Deutsche �bersetzt.
Der Titel "Tales from Lost Kingdoms" ist deswegen eingebaut worden, weil der Text f�r die Ver�ffentlichung im Spiel selbst bearbeitet wurde (ich glaube, von Bronthion selbst, wenn ich mich richtig erinnere, oder von mir w�hrend der �bersetzung - oder beides <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ) , um jegliche Referenzierung zu DSA wenn m�glich zu eleminieren.
Der originale, urspr�ngliche Titel lautete - so, wie er gedacht war - "Tales of Heroes and Forgotten Kingdoms". Ich wei� nicht hundertprozentig, ob er so beibehalten worden ist, da ich Divinity schon lange nicht mehr auf der Festplatte habe. Wer mir da weiterhelfen kann, kann mir ja eine PM (oder PN) zuschicken. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Es kann daher auch sein, da� ich den Titel etwas verf�lscht habe, ich habe ihn intern jedenfalls immer "Lost Kingdoms" genannt. Aber der Titel, den ich der �bersetzung gab, lautete "Rescuing the Princess", mit der Intention, den "Roman"-Titel etwas aussagekr�ftiger zu machen als einfach nur "Rollenspiel". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ein Text, der die Entstehungsgeschichte dioeses Textes auf Englisch beschreibt ist hier einsehbar, inklusive Briefwechsel (e-mail) zwischen mir und Bronthion damals.

Dort ist auch das originale "Rollenspiel" inklusive "Rollenpiel out of character" im original-Layout des alten Forums einsehbar (bitte die "upgedateten Links" dort benutzen).


Es kann sein, da� es noch �berarbeitungen geben wird (speziell der Titel <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ) , aber das ist dir vorl�ufige Endfassung meiner �berarbeiteten Version. Viel Spa� damit ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Alrik.


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Achtung ... ein etwas l�ngerer Beitrag! ... und etwas OffTopic ...

Nach einigen aventurien-freien Romanen ...

*** OT!!! *** N�mlich:
Tom Robbins - "V�lker dieser Welt, relaxt!" (Nicht unbedingt ein zweites "PanAroma", aber f�r alle Fans des Autors und alle anderen, die skurrile Geschichten m�gen, lesenswert)
Akif Pirinci - "Das Duell" (Der vierte Krimi mit Kater "Francis", nicht mehr und auch nicht weniger)
und
Peter S. Beagle - "Das Zauberhaus" (Eine traumhaft sch�ne Geschichte um Geister und die vielf�ltige Anderswelt Englands. Wer Beagles m�rchenhaft-poetischen Styl mag: lesen!)
*** OT Ende ***

... habe ich inzwischen mit dem dritten Band der "Rhianna"-Reihe angefangen.

Was ich schon l�nger nicht mehr gemacht habe, ist es, meine ersten Eindr�cke gleich niederzuschreiben. Ich mache es dieses Mal, weil es mich reizt, einige Kommentare zu geben, die ich nach Ende der Lekt�re und der dadurch vorherrschenden Gesamtwirkung des Buches nicht mehr, oder nicht mehr so, machen w�rde und - zweitens - weil ich dabei auf drei Punkte zu sprechen komme, die - so den einer der anderen hier anwesenden Leser/Schreiber Lust hat - Anlass f�r kleine "Grundsatzdiskussionen" geben k�nnten.
Nun denn ...

1.) Nach der Lekt�re der ersten f�nf Kapitel kann ich Ralfs Kommentare zu den verschiedenen Handlungsstr�ngen nur zustimmen. Im ersten Kapitel begleiten wir das Oberhaupt des Flammenbundes, im zweiten Rhiana, im dritten besucht die Baronin von Abilacht F�rst Emerthon, Im vierten wieder Rhiana, im f�nften begleiten wir einen tobrischen Baron bei der Rekrutierung neuer Soldaten. Ich hoffe, die Autoren (der gesamten Reihe) verzetteln sich nicht in einem "Twin Peaks" zur Ehre gereichenden Schlamassel aus halbfertigen Parallelhandlungen. (Dass mich keiner missversteht: Ich liebe "Twin Peaks", h�tte mich aber �ber die Aufl�sung der einen oder anderen Nebenstory sehr gefreut.)
Nach etwa der H�lfte des Buches, kann ich vorl�ufige Entwarnung geben. Daniela Knor f�hrt zwar noch weitere Handlungen und Personen ein, es scheint aber bisher nicht allzu un�bersichtlich zu werden.

2.) Im f�nften Kapitel erstmals, sprechen die Bauern einen "pseudo-norddeutschen" Akzent (oder so �hnlich ... ich bin Schwabe ;-) ). Ich muss leider sagen, dass ich solche "Lokalisierungen" nicht besonders mag. Um Stand oder Bildung einer Person h�r/lesbar zu machen, gen�gt meiner Meinung die richtige Wortwahl und gerne auch noch 'n paar Abschleifung'n. Ich habe wirklich nichts gegen Akzent und Mundart - wie gesagt, ich bin Schwabe, und nutze diese Sprache auch zur t�glichen verbalen Kommunikation in meinem Umfeld - aber in der Schriftsprache hat so etwas meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Grund 1: Der Text wird schwer lesbar. Grund 2: Es entsteht immer wieder der Eindruck: Slang = Ungebildet, Dumm. Hochsprache = Gebildet, Klug. Wahrheit ist jedoch: Jeder Spricht so, wie ihm "das Maul gewachsen ist". Grund 3: Ich habe noch keinen Text gelesen, in dem so etwas funktioniert h�tte. Vielleicht abgesehen von sogenannten Mudarttexte. Aber auch denen haftet meist der Geruch des "Volkst(d)�mlichen" an.
Wie dies in anderen Sprachen funktioniert kann ich nicht sagen. Hier nur ein Beispiel. Ich habe Harry Potter (bitte hier keine HP = gut/schlecht Diskussion) sowohl auf deutsch, als auch auf Englisch gelesen. Im englischen Original spricht Hagrid einen extremen (wenn es mir korrekt mitgeteilt wurde) Cogney-Slang. (Abgesehen davon, dass es f�r mich eine zus�tzliche H�rde ist;) ist es in GB nicht auch so, dass gewisse Slangs mit gewissen Klischees verbunden sind? Den G�ttern Dank, hat uns die deutsche �bersetzung vor so etwas verschont. Trotzdem erfahren wir auch hier genug �ber die Person, allein aus der Art, wie und was er spricht. Oder ... wie h�tte euch ein s�chselnder/bayrischer/berlinerischer/schw�bischer Hagrid gefallen?

3.) Im dritten Kapitel (Das mit Sarja und Emerthon) scheint uns die Autorin ziemlich viel mitteilen zu wollen. Um alles unterzubringen springt sie mit der Erz�hlperspektive gegen Ende des Kapitels mehrfach zwischen den beiden hin und her. Sorry (und das ist mit Sicherheit auch wieder nur mein pers�nliches Empfinden), aber bei solchen "Stellungswechseln" stellen sich bei mir immer wieder die Nackenhaare. Ich wei�, dass das konsequente Erz�hlen aus einer Perspektive oft nicht leicht ist (was jeder bei der Lekt�re von "Ich-Erz�hlungen" nachvollziehen kann: Ich kann nur schreiben/lesen, was die "First-Person" wei�/h�rt/sieht ...) aber normalerweise gen�gt ein Kapitel/Abschnittswechsel um diesen Perspektivwechsel stimmig zu machen. Daniela Knor hat diesen "Fehler" bis (inzwischen) Seite 220 nicht wiederholt. Wie seht ihr diese Sache? Bin ich da �berempfindlich? Oder hat der Lektor geschlampt?

So, das war's erst Mal. Meine Rezension von "Das Geheimnis des K�nigs" folgt dann demn�chst.

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Okay, alter Schwabe ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

zu 1.: Kann ich nur zustimmen und zugleich erw�hnen, da� sich Daniela Knor bis Ende des Buches zum Gl�ck auf die f�r das Buch wichtigsten Erz�hlstr�nge konzentriert. Aber ich hoffe auch, da� nicht irgendwann einzelne Handlungsf�den einfach ignoriert werden.

zu 2.: Eigentlich mag ich sowas auch nicht - aber da ich hier keinerlei Probleme mit der "gedanklichen Aussprache" hatte, hat es mich nicht im geringsten gest�rt. Eigentlich fand ich es sogar gut. Und zumindest bei mir kamen auch keine Assoziationen von wegen "Mundart" gleich dumm. IMHO zeigt es hier einfach nur den Bildungsstand der unterschiedlichen Fraktionen. Und dagegen ist von meiner Seite aus nichts einzuwenden. Denn in der mittelalterlichen aventurischen Gesellschaft halte ich es durchaus f�r realistisch, da� Adlige bzw. H�flinge sozusagen hochdeutsch sprechen, w�hrend die D�rfler so reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.

Man kann nat�rlich einweden, da� es inkonsequent ist, diese Unterscheidung nur bei diesem Handlungsstrang anzuwenden - durchaus nicht zu Unrecht. Aber da es an der Qualit�t des Buches an sich nichts �ndert, kann ich dar�ber gerne hinwegblicken.

zu 3.: �hem, ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht an diesen Perspektivenwechsel erinnern. Also ist er mir entweder gar nicht aufgefallen oder hat mich nicht gest�rt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

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ROTER FLUSS von Daniela Knor:
Wie immer handelt es sich auch bei Knors neuem DSA-Roman um eine historische Geschichte. Um genau zu sein befinden wir uns knapp 500 Jahre in der aventurischen Vergangenheit. Zentraler Schauplatz des Geschehens: Myrburg (das sp�tere, legend�re Phexcaer) mitten im Orkland. Besser gesagt am Rande des Orklandes, denn erst "Roter Flu�" erz�hlt, warum Phexcaer heute eine Enklave im von Orks beherrschten Gebiet ist.
Knor beh�lt ihre Vorliebe f�r viele wichtige Personen bei, im Zentrum steht jedoch der aufgrund seiner Walwut ausgesto�ene Thorwaler Hjalgar. Er hat mit den Menschen nichts mehr zu schaffen, stattdessen handelt er mit den Orks und versorgt sie mit menschlichen oder zwergischen Ausr�stungsgegenst�nden. Doch als die Orks sich zu einer Streitmacht zusammentun und auf Myrburg marschieren, ger�t Hjalgar zwischen die Fronten ...

"Roter Flu�" best�tigt meine hohe Meinung von Daniela Knor als DSA-Autorin (mindestens zwei weitere B�cher von ihr sollen noch 2005 erscheinen), auch wenn es nicht ganz an das hohe Niveau ihres Rhiana-Romans "Das Geheimnis des K�nigs" herankommt. Daf�r haben sich doch ein wenig zu viele Klischees eingeschlichen (gerade die Entwicklung von Hjalgar ist nicht gerade sensationell originell) und manches erscheint mir auch etwas unglaubw�rdig oder �bertrieben. Doch das sind Fehler, die die Qualit�t des Buches - das sich sehr fl�ssig lesen l��t, spannend und einfach gut geschrieben ist - insgesamt nicht �berm��ig mindern. Deshalb die Note 2+.

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Ich lese momentan das 20-Jahre-DSA-Jubil�ums-Buch "Magische Zeiten". Neben einigen Kurzgeschichten und Artikeln gibt es darin auch eine sehr ausf�hrliche DSA-Chronik, die Veteranen wie mich vor Nostalgiegef�hlen fast zum Heulen bringt ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Aber etwas fiel mir dabei auf: Es wird einmal erw�hnt, da� es sozusagen zwei "legend�re Meisterinformationen" aus Abenteuern in der DSA-Geschichte gibt. Eine in "Die Attent�ter" (habe ich selbst gespielt), die andere in "Alptraum ohne Ende" (war der erste Band der "Die sieben Gezeichneten"-Kampagne, wenn ich nicht irre). Zu dieser Zeit war ich allerdings leider schon vom aktiven zum passiven DSA-Fan geworden (also nur noch Romane und Aventurischer Bote).
Falls irgendjemand hier "Alptraum ohne Ende" gespielt hat und/oder wei�, was gemeint ist: Bitte la�t mich nicht unwissend sterben!!! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ich sch�tze, ich mu� meinen Neugier-Wert permanent um f�nf Punkte erh�hen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

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Das kommt drauf an, Ralf - wenn er bisher noch einstellig war, dann um 10 Punkte ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Was die "ach so geheime Meisterinformation" angeht - schade!
Ich war zu dem Zeitpunkt auch schon passiver DSA�ler.
Allerdings hatte ich die DSA-Abenteuer schon immer gerne einfach auch nur gelesen.
Und die "Gezeichneten-Kampagne" sollte auf alle F�lle zu jeder Sammlung geh�ren! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Wie dem auch sei - kannst Du evtl. mal noch etwas n�her spezifizieren, um welche Art Information es sich dabei handeln k�nnte?
Ich t�t� Dir dann `ne PM schicken (wenn Dir�s nicht schon jemand anderweitig verraten hat).
Es ist schon so lange her, da� mir jetzt spontan nichts einf�llt.
Daneben ist die gesamte Kampagne gespickt mit den (f�r das Wissen `aventurischer Normalhelden�) geradezu unglaublichsten Meisterinfos (und einige davon fand� ich doch zu wahnwitzig bzw. an alten und liebgewonnen, festen Gr��en - besonders aus der DSA-Fr�hzeit! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> - r�ttelnd <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> ).


Derweilen verbleibend,
Ragon, der Magier

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Gegenfrage : Lohnt sich das �berhaupt ? Ich meine, Abenteuer einfach so lesen ? Als Buch ?
(Das ist jetzt ernst gemeint.)


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Ralf Offline OP
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Es ist im Grunde genommen auch nicht gro� anders als wenn du den Aventurischen Boten liest - blo� teurer ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Da ich zu meiner aktiven Zeit auch ein paar Abenteuer gekauft habe, die wir dann irgendwie nie gespielt haben, bin ich dann auch zwangsl�ufig zum Leser geworden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Tats�chlich habe ich mir sogar auch �berlegt (als ich diese Chronik las), ob es nicht vielleicht sogar lohnend w�re, mir die vor ein oder zwei Jahren erschienene Neuauflage der "Sieben Gezeichneten" (in der dann wohl immer zwei der Abenteuer in einem Band ver�ffentlich wurden) zu kaufen. Zumal ich nochmal einiges von liebgewonnenen Meisterpersonen lesen k�nnte, die im aktuellen "Jahr des Feuers" dran glauben mu�ten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" /> Bisher konnte ich mich allerdings noch nicht dazu durchringen (v.a. aus finanziellen Gr�nden) ...

Ragon: Leider kann ich das nicht n�her spezifizieren, der Autor hat nicht mehr geschrieben. Ich dachte mir nur, wenn es genauso sensationell ist wie die Enth�llung in "Die Attent�ter", dann m��te sich bestimmt jemand daran erinnern. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

�brigens hat das Lesen des DSA-Jubil�umsbands (obwohl ich erst etwa zur H�lfte durch bin) auch in mir den Wunsch geweckt, mal wieder "Das zerbrochene Rad" zu lesen ... hach, wenn man doch nur mehr Zeit h�tte ... *schnief* <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 08/02/05 01:18 PM.
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MAGISCHE ZEITEN, herausgegeben von Momo Evers:
Gut, genau genommen kein Roman, sondern der Jubil�umsband zu 20 Jahren Aventurien, bestehend aus verschiedenen Texten und Erl�uterungen, R�ckblicken und vor allem zahlreichen Kurzgeschichten. Etwas problematisch ist der Versuch, DSA-Neulinge und -Veteranen gleicherma�en anzusprechen, denn das f�hrt dazu, da� manches f�r die Veteranen schlicht �berfl�ssig ist, w�hrend die Neulinge v.a. bei den Kurzgeschichten viele Zusammenh�nge gar nicht begreifen k�nnen.
Aber um es einfach zu machen, werde ich einfach zu allen Teilen des Buches etwas schreiben ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Zun�chst gibt es ein kurzes Kapitel �ber die "Aventurische Geografie" - f�r Veteranen eher �berfl�ssig, aber nett geschrieben.
Es folgen sage und schreibe VIER Vorworte von Momo Evers, Bernhard Hennen, Hadmar von Wieser sowie Florian Don-Schauen und Thomas R�mer (letzteres sehr unterhaltsam und an legend�re Skurrilit�ten wie eine Ortschaft namens "Gradnochsjepengurken" erinnernd ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />).

"Willkommen in Aventurien": 15 Seiten, die sich explizit an Neulinge richten und �ber Rassen, Religionen und die Zw�lfg�tter informieren.

"Das Schwarze Auge" von Thomas Finn. Eine unterhaltsame Kurzgeschichte �ber den Diebstahl eines Schwarzen Auges in Gareth.
�brigens haben alle Kurzgeschichten gemeinsam, da� bekannte historische DSA-Figuren darin auftauchen bzw. sogar Hauptrollen spielen. Hier ist es u.a. Reichsgro�geheimrat Dexter Nemrod. Ich werde bei allen Kurzgeschichten erw�hnen, welche dieser Meisterfiguren darin auftauchen (zumindest die bekanntesten), so gesehen sollte ich also eine leichte SPOILERWARNUNG geben.

"Heute ein Held", eine Einf�hrung in das Rollenspiel an sich (wiederum f�r Veteranen reichlich �berfl�ssig).

"Die Geschichte des Schwarzen Auges", der Name sagt es ja schon. Eine Chronik von 20 Jahren DSA (und zu Beginn auch des Rollenspiels generell). Auch oder gerade f�r DSA-Kenner informativ und unterhaltsam - weckt vor allem st�ndige "Ach, waren das noch Zeiten ..."-Gef�hle! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

"Am Anfang der Zeit" von Hadmar von Wieser. Etwas seltsame Kurzgeschichte, die vor allem mit zahlreichen unaussprechlichen Echsen-Namen nervt ... Unter den Promis (hier nur in der Rahmenhandlung) sind Erzmagier Rakorium und der Schwertk�nig Raidri Conchobair.

"Myranor und Aventurien", eine (zum Gl�ck kurze) Einf�hrung in Myranor.

"Zwei st�rmische Tage" von Susi Michels. Eine sehr vergn�gliche Geschichte �ber ein gemeinsames Abenteuer des Schwerts der Schwerter Ayla vom Schattengrund und des Lichtboten Hilberian - mit leicht blasphemischen Z�gen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

"Aventurien lebt", eine kurze Hommage an die DSA-Spieler und ihre Aktivit�ten wie Briefspiel, Fanzines oder Homepages.

"Die Winde voller Trauer klagen" von Martina N�th. Eine sehr melancholische Geschichte �ber die letzten Momente des Reichsbeh�ters Brin, in denen sein Leben noch einmal vor seinem inneren Auge vor�berzieht. Sehr sch�ne Geschichte!

"Der Scharlachkappentanz" von Lena Falkenhagen. Die ber�hmte Geschichte des Falls von Hals damaligen Hofmagier Gaius Cordovan Galotta. Darin wird auch enth�llt, wer wirklich f�r Galottas Fall (und damit letztlich auch f�r seine folgenden Untaten) verantwortlich ist (ich sage nur: so eine Schlampe! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) ...

"Multimedia", kurzes Kapitel �ber Computerspiele, Handygames, Romane und Musik.

Dann gibt es eine h�chst �berfl�ssige Sonderausgabe des Aventurischen Boten, die nichts anderes als eine ziemlich offene Werbung f�r aktuelle Abenteuerb�nde ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

"Vanjescha" von Ina Kramer. Wieder eine sehr humorvolle Kurzgeschichte �ber eine der T�chter Stoerrebrandts, die Liebe, einen Einbruch und einen ziemlich fiesen Elfen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

"Bewahrer phantastischer Welten", ein recht kurzweiliges Interview mit der DSA-Redaktion.

"Das Herz des Kontinents" von Anton Weste. Vielleicht sogar mein Favorit unter den hier versammelten Kurzgeschichten. Aus der Sicht eines ganz besonderen Baumes und eines ganz besonderen Schmetterlings wird ein nostalgischer und melancholischer R�ckblick auf die Geschichte Gareths gegeben. Wunderbar poetische Geschichte! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

"Helden wie wir", eine Vorstellung der wichtigsten DSA-K�pfe aus Vergangenheit und Gegenwart, beginnend nat�rlich mit Ulrich Kiesow (r.i.p.).

"Die letzte Glut" von Stefan K�ppers. Eine sehr kurze und eher verwirrende Geschichte �ber Borbarad und einen Blick in die Zukunft (immerhin mit gelungener Aufl�sung).

"Bewegte Zeiten", eine Chronik der letzten 30 aventurischen Jahre. Sehr gelungen, teilweise erf�hrt man sogar Informationen aus Abenteuern, einfach ein guter �berblick!

"Auf ins Abenteuer!", die unvermeidliche Vorstellung S�MTLICHER jemals zu DSA erschienener Produkte auf satten 80 Seiten (von knapp 500).

Dazwischen gibt es immer wieder mal Texte und Noten zu aventurischen Liedern.

Also, mein Fazit: Die Qualit�t der Kurzgeschichten ist erfreulicherweise extrem hoch. Fast alle sind sehr gelungen - was man von den bisherigen Kurzgeschichten-Anthologien nicht unbedingt behaupten konnte - und decken ein breites Spektrum ab. Die Integration von "Meisterfiguren" erh�ht zudem den Nostalgiewert und zu guter Letzt bauen einige dieser Geschichten sogar noch aufeinander auf (also m�glichst nicht durcheinander lesen!).

Auch, wenn - wie erw�hnt - einige Texte f�r DSA-Kenner entbehrlich sind, ist "Magische Zeiten" alleine aufgrund dieser herausragenden Kurzgeschichten eigentlich unverzichtbar. Und die Chroniken (irdisch wie aventurisch) sind �hnlich gelungen.
Aus Sicht eines DSA-Veterans gebe ich daher die Note 1-.

F�r DSA-Neulinge hingegen k�nnte ich mir einen besseren Einstieg vorstellen - beispielsweise mit den erw�hnten Kurzgeschichten-Anthologien oder bestimmten Romanen.

#50975 05/03/05 06:30 PM
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So, und jetzt, wie versprochen, endlich meine

Rezension: "Das Geheimnis des K�nigs (Rhiana 3)" von Daniela Knor

Rhianas Flucht aus Albernia geht weiter. Zusammen mit ihrer Freundin Fini hat sie inzwischen Havena erreicht. Gemeinsam mit den anderen talanischen Fl�chtlingen bereiten sie alles f�r die Abreise zu den Zyklopeninseln vor. Doch ihre Feinde sind ihnen noch immer dicht auf der Spur.
Doch zun�chst will Rhiana nach Hinweisen auf ein geheimnisvolles Artefakt suchen, das ihr Vater hinterlassen hat. Die Suche f�hrt sie direkt in die S�mpfe des Flussdeltas zur unheimlichen "Insel der Nebelgeister".
Soweit ganz kurz die Handlung des dritten Bandes um die talanische Prinzessin und ihre Freunde. Wie ich schon in meinem Vorab-Kommentar geschrieben habe werden auch weitere alte Handlungsstr�nge weiterverfolgt und sogar noch neue eingef�hrt. Da sich die Haupthandlung jedoch auf die (vom Zeitrahmen, nicht vom Umfang her) kurze Queste ins Delta des Grossen Flusses beschr�nkt, ger�t die Gesamterz�hlung nicht au�er Kontrolle und wird auch nicht zu verwirrend - gut.
Daniela Knor schreibt fl�ssig und spannend. Was mir nicht gef�llt, habe ich weiter oben schon erw�hnt. Die kurzen mehrfache Perspektivwechsel im dritten Kapitel und das Verwenden einer "Realwelt-Mundart" in einem Fantasy-Roman m�gen Geschmackssache sein, aber eben dies: ... ich mag sie nicht.
Ansonsten hat der Roman nur einen Fehler ... und das ist das Konzept an sich. So knapp die tats�chliche Handlung im dritten Band ist (und da unterscheidet er sich nicht sonderlich von den ersten beiden) m�ssen wir davon ausgehen, dass die Reihe ziemlich lang wird, wenn alles zu Ende gef�hrt wird, was begonnen wurde. Jetzt nach ca. 1000 Seiten hat die Geschichte gerade so eben angefangen.
Und wenn ich schon beim Meckern bin: Jetzt hab ich angefangen, also werde ich die Geschichte vermutlich auch zu Ende lesen. Aber ... auch nach 1000 Seiten bleibt Rhiana eine blasse, langweilige Klischeegestalt, ihre Begleiterin Fini und alle anderen sind auch nicht viel besser.

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es geht gleich weiter ...

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#50976 05/03/05 06:33 PM
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... und zwar mit meiner ...

Rezension: �Roter Fluss� von Daniela Knor

Der walw�tige Hjalgar hat die Moral schon l�ngst �ber Bord geworfen. Der Ausgesto�ene mach Gesch�fte, ob mit Menschen oder mit Orks. Doch als die Orks zum Sturm auf Myrburg, das sp�tere Phexcaer, ansetzten, da ist es Hjalgar, der als Z�nglein an der Wage �ber das Schicksal der Menschen im Orkland entscheiden kann.
Im Gegensatz zu �Rhiana 3� hat Daniela Knor in �Roter Fluss� wieder die Freiheit, sich nicht an einen �bergeordneten Plot halten zu m�ssen. �hnlich wie in �Blaues Licht� hat sie ein �historisches� Szenario gew�hlt, denn die Geschichte spielt etwa 400 Jahre vor dem aktuellen aventurischen Zeitgeschehen.
Um es kurz zu sagen: Daniela Knor best�tigt wieder, dass sie zu den gro�en Hoffnungen der aventurischen Geschichtenerz�hlern geh�rt. Auch wen eigentlich nichts an der Geschichte wirklich originell ist, die Charaktere klischeehaft und einige stilistische Stolperer die Lesefreude tr�ben, so ist die Geschichte doch einfach flott und spannend geschrieben, die Charaktere sympathisch. 350 Seiten Aventurien von der guten bis besten Sorte.
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... mehr, dann vielleicht noch ...


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#50977 05/03/05 06:35 PM
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... das hier: (der elende Seitenschinder schl�gt wieder zu ...)

Rezension: �Todgeweiht� von Markus Tillmanns

Nach dem �Daimonicon� legt der �Aufruhr in Aventurien�-Sieger hier seinen zweiten Roman vor. Und ich kann nur sagen: Da hat sich einiges getan.
Doch kurz die Handlung:
Im Mittelpunkt steht der junge Krieger Quin. Er reist mit dem erfahrenen Krieger Arthang als v�terlichem Freund und dem liebfeldschen Stutzer Oscatatio durch den Finsterkamm. Bei einem Ork�berfall treffen sie auf die Tsageweihte Tsafilia und fliehen mit ihr in ein Noionitenkloster.
Doch schon bald ist klar, dass sie dort nicht in Sicherheit sind, dass in dem Kloster nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Und schon bald wird es den ersten Todesfall geben.
Markus Tillmanns verlegt eine Mischung aus Gruselgeschichte und Klosterthriller (wer sagt hier �Name der Rose�) in den aventurischen Finsterkamm und zeigt, dass das Land des Schwarzen Auges f�r mehr taugt, als die 111te Rettung der Welt von dem B�sen. Auch �kleine� Geschichten k�nnen spannend und stimmig hier angesiedelt werden. (Wie weit alles �Regelkonform� ist, �berlasse ich anderen).
Tilmanns Figuren sind origineller und stimmiger als in seinem Erstling, besonders die Motivation der Helden, auch Mal das Falsche zu machen wirkt plausibler als dort � ich habe im �Daimonicon� nie verstanden, wie ein junger aber gebildeter Jungmagier so offensichtlich ins Verderben rennt.
Insgesamt wieder ein sch�ner Aventurien-Roman ... wenn das nicht zur Gewohnheit wird ...

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... aber schon habe ich den vierten Band der Rhiana Reihe begonnen ... ihr wisst schon ... die Geschichte um die wundersch�ne Amazonenprinzessintocherrondrasunderbinvontalania ... dem niedlichen �Dschin� Fini und dem, die ganze Zeit Rastullah um Verzeihung bittenden Rhashid ... und da schon wieder die Frage auftauchte ob �gen�gend viele� Schiffe �brig bleiben ... ich wei�, ich wei� ... ...

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#50978 05/03/05 07:28 PM
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Ich habe auch eben den vierten Rhiana-Band angefangen, "Todgeweiht" kommt erst danach.
�brigens ist die Reihe auf zehn B�cher ausgelegt, so gesehen pa�t es also, da� die Geschichte nach drei B�nden erst so richtig an Fahrt gewinnt ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Davon abgesehen stimme ich dir zwar durchaus zu, da� Rhiana und Finni recht klischeehafte Charaktere sind (aber man gew�hnt sich an alles <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />), bin jedoch immer noch davon �berzeugt, da� die Klischeehaftigkeit des von Knor eingef�hrten Rashid v�llig bewu�t und zudem herrlich �bertrieben ist. Dadurch hebt er sich - zumindest bei Knor - wohltuend von den "ungewollt klischeehaften" Charakteren ab. Allerdings kommt beim vierten Band schon wieder eines der Probleme des Rhiana-Konzepts zum Vorschein. Denn Hans-Joachim Alpers bem�ht sich zwar, Rashid so zu beschreiben wie Knor; mit dem Unterschied, da� Rashid bei ihm eher albern oder gar nervig wirkt und nicht mehr - wie bei Knor - sehr unterhaltsam.
Zumindest habe ich dieses Gef�hl, auch wenn ich erst ein Kapitel durch habe ...

#50979 11/03/05 03:41 PM
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Ich lese gerade, da� demn�chst mal wieder ein DSA-Brettspiel erscheinen wird.
Interessant finde ich dabei die "Begr�ndung" von DSA-Veteran (und FanPro-Gesch�ftsf�hrer) Werner Fuchs, der sich u.a. auf "stetige Zuw�chse" der DSA-Buchreihen beruft.
Angesichts der Tatsache, da� ich seit Ewigkeiten keinen DSA-Roman mehr in einem Buchladen entdeckt habe (seit dem Ende von Heyne, um genau zu sein), finde ich diese Aussage in der Tat erstaunlich und ehrlich gesagt auch etwas fragw�rdig.

Kann es wirklich sein, da� die Buchverk�ufe stetig zunehmen, wenn sie fast nur noch per Internet bestellen kann? Also eigentlich gar keine Gelegenheitsleser mehr erreichen kann?
Ich bezweifle das, aber ich hoffe nat�rlich trotzdem, da� es stimmt.

Ein neues Buchprojekt, das leider erst in einem Jahr erscheinen soll, ist �brigens ein Roman �ber das Leben von Gaius Cordovan Galotta, sicherlich einer der interessantesten Figuren der aventurischen Geschichte. Autoren sind Kathrin Ludwig (kenne ich nicht) und Mark Wachholz.
Das k�nnte mal wieder ein echtes Highlight werden und zudem f�r DSA-Veteranen praktisch unverzichtbar, da Galottas Leben die gesamte Zeit der irdischen DSA-Publikationen abdeckt.
Das wird wieder ein Fest f�r Nostalgiker werden ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Hoffentlich auch mit einer angemessenen Qualit�t.

#50980 11/03/05 08:38 PM
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Galotta ? Ist der nicht gerade erst <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>abgest�rzt</span> ... ?


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#50981 12/03/05 11:53 AM
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<span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>Yep, ist er - zumindest laut AB</span>

#50982 12/03/05 02:27 PM
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Aha. Ich frage mich, ob mehr �ber ihn in der derzeitigen Kampagne zu erfahren ist ... im AB gab es ja mehr als mysteri�se Andeutungen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


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#50983 12/03/05 06:47 PM
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Ja, er war wohl eine Hauptfigur im ersten Teil der "Jahr des Feuers"-Kampagne ("Schlacht in den Wolken" hie� das Abenteuer, glaube ich).

#50984 22/03/05 04:30 PM
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VERSCHW�RUNG IN HAVENA von Hans Joachim Alpers (Band 4 von "Rhiana, die Amazone"):
Nachdem sich schon der Vorg�nger gr��tenteils auf Havena als Handlungsort konzentriert hatte (bis auf die kurzen Abstecher zu den Tobriern), spielt der 4. Band ausschlie�lich dort. Alpers (der ja auch den 1. Band geschrieben hatte) konzentriert sich diesmal komplett auf Rhiana und ihre Freunde sowie ihre Gegner Mortenberg und Elidana. Die bereits erw�hnten Tobrier werden nicht mal erw�hnt und auch die meisten anderen, in den vorherigen B�nden eingef�hrten Gruppen und Charaktere werden bestenfalls erw�hnt oder ganz ignoriert - mal abgesehen von den Thorwalern, deren Angriff auf Havena die Rahmenhandlung darstellt - und zugleich das IMHO gr��te �rgernis der bisherigen Reihe ist. Denn w�hrend Hetman Bjarnison und seine Leute noch in Andr� Wieslers 2. Band "Das Artefakt" explizit vorgestellt wurden und gleichberechtigt den zweiten Handlungsstrang neben Rhiana bestritten, wurden sie danach nie wieder aktiv gezeigt. Auch in "Verschw�rung in Havena" wird - abgesehen von einer halben Seite - nur �BER sie berichtet, nie aber aus ihrer Sicht. Da der Thorwaler-Handlungsfaden mit diesem Band wohl auch sein Ende findet, mu� dies als �u�erst unw�rdig bezeichnet werden.
Hier zeigt sich erstmals ganz klar die Schwierigkeit einer Reihe, die zwar in sich konsistent sein soll, aber von verschiedenen Autoren geschrieben wird!
Davon abgesehen ist die Verknappung der Perspektiven f�r das Buch an sich durchaus vorteilhaft. Es gibt keine Ablenkungen, die Geschichte wird straff und spannend erz�hlt, Alpers neigt zwar gelegentlich zu Wiederholungen, aber er zeigt auch, da� er ein erfahrener Autor ist - insbesondere die Figur des verschlagenen Ritters Mortenberg bringt er sehr gut zur Geltung, der Knabe wird so langsam zu meinem absoluten Lieblingscharakter der Serie. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Damit hat sich "Verschw�rung in Havena" eine glatte 2 verdient, dennoch ist die Sache mit den Thorwalern f�r die gesamte Reihe sehr �rgerlich. Hoffentlich passiert sowas nicht �fters, sonst w�rde das der Glaubw�rdigkeit der Reihe erheblich schaden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" />

#50985 03/04/05 09:34 AM
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TODGEWEIHT von Markus Tillmanns:
Schweige hat weiter oben ja schon einiges dazu geschrieben, somit kann ich mir zumindest eine Inhaltsangabe ersparen (mal abgesehen davon, da� der erfahrene Krieger Angrond hei�t und nicht Arthag! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />).
Der Bewertung kann ich jedoch nur zustimmen, was die ersten etwa 250 Seiten betrifft.
Soweit hatte ich das Buch eigentlich schon im Geiste mit einer 1- bewertet.
Leider haben mich die letzten 20, 30 Seiten dann doch ziemlich entt�uscht. Mal abgesehen davon, da� sie mir sehr unglaubw�rdig und teilweise auch unlogisch erscheinen (leider kann ich ohne Spoiler nicht n�her darauf eingehen), gibt es mir auch zu viele offene Fragen. Entweder Tillmanns plant bereits eine Fortsetzung (wor�ber ich mich freuen w�rde), oder das Ende ist mir wirklich zu �rgerlich und abrupt.
Da� die armen Orks im Grunde genommen nur dazu da sind, die Helden im Kloster "gefangenzuhalten", l��t sich ja noch verschmerzen. Aber auch andere Figuren und sogar einzelne Kapitel h�ngen irgendwie ziemlich in der Luft. Sie versprechen teils mehr, als Tillmanns h�lt ("Der Angriff") oder sind schlichtweg �berfl�ssig ("Epilog"). Das ist insofern besonders bedauerlich, als Tillmanns an anderen Stellen sehr genau darauf achtet, da� sich Details und Andeutungen vom Beginn des Buches bewahrheiten (um das zu bemerken, sollte man �brigens aufmerksam lesen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />).
So gesehen vielleicht auch ein weiterer Hinweis auf eine Fortsetzung, denn ansonsten kann ich mir diese Diskrepanz eigentlich nicht erkl�ren (h�chstens noch mit Termindruck).

Aber davon hat die DSA-Redaktion mit Tillmanns (der ja im Rahmen eines DSA-Kurzgeschichten-Wettbewerbs entdeckt wurde) schriftstellerisch einen wirklich guten Fang gemacht. Tillmanns hat die Gabe, seine Geschichten nicht einfach nur aufzuschreiben, sondern sie wirklich zu ERZ�HLEN. Er hat einen lockeren, fl�ssigen, spannenden Schreibstil, der es einem schwer macht, das Buch vorzeitig aus der Hand zu legen. Und er hat ein sehr gutes Gesp�r f�r atmosph�rische Grusel-Krimis (auch das "Daimonicon" hatte mir schon wirklich gut gefallen).

Die schon angedeutete 1- kann ich "Todgeweiht" aufgrund der genannten Mangel (zumindest in meinen Augen, aber da Schweige nichts dergleichen erw�hnt, liegt es ja vielleicht an mir?) nat�rlich nicht geben. Insgesamt eine 2.
Sehr gute Grusel-Unterhaltung mit etwas entt�uschendem Ende.

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