... das hier: (der elende Seitenschinder schlägt wieder zu ...)

Rezension: „Todgeweiht“ von Markus Tillmanns

Nach dem „Daimonicon“ legt der „Aufruhr in Aventurien“-Sieger hier seinen zweiten Roman vor. Und ich kann nur sagen: Da hat sich einiges getan.
Doch kurz die Handlung:
Im Mittelpunkt steht der junge Krieger Quin. Er reist mit dem erfahrenen Krieger Arthang als väterlichem Freund und dem liebfeldschen Stutzer Oscatatio durch den Finsterkamm. Bei einem Orküberfall treffen sie auf die Tsageweihte Tsafilia und fliehen mit ihr in ein Noionitenkloster.
Doch schon bald ist klar, dass sie dort nicht in Sicherheit sind, dass in dem Kloster nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Und schon bald wird es den ersten Todesfall geben.
Markus Tillmanns verlegt eine Mischung aus Gruselgeschichte und Klosterthriller (wer sagt hier „Name der Rose“) in den aventurischen Finsterkamm und zeigt, dass das Land des Schwarzen Auges für mehr taugt, als die 111te Rettung der Welt von dem Bösen. Auch „kleine“ Geschichten können spannend und stimmig hier angesiedelt werden. (Wie weit alles „Regelkonform“ ist, überlasse ich anderen).
Tilmanns Figuren sind origineller und stimmiger als in seinem Erstling, besonders die Motivation der Helden, auch Mal das Falsche zu machen wirkt plausibler als dort – ich habe im „Daimonicon“ nie verstanden, wie ein junger aber gebildeter Jungmagier so offensichtlich ins Verderben rennt.
Insgesamt wieder ein schöner Aventurien-Roman ... wenn das nicht zur Gewohnheit wird ...

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... aber schon habe ich den vierten Band der Rhiana Reihe begonnen ... ihr wisst schon ... die Geschichte um die wunderschöne Amazonenprinzessintocherrondrasunderbinvontalania ... dem niedlichen „Dschin“ Fini und dem, die ganze Zeit Rastullah um Verzeihung bittenden Rhashid ... und da schon wieder die Frage auftauchte ob „genügend viele“ Schiffe übrig bleiben ... ich weiß, ich weiß ... ...

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Schweige
www.stefanschweikerts.de)
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