Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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KLINGENSCHWESTERN von Daniela Knor:
(Rhiana die Amazone, Band 5)
Nach längerer Pause findet die einzige noch bei Piper verbliebene DSA-Reihe endlich ihre Fortsetzung - und wie gewohnt bei Daniela Knor gibt es nicht viel zu meckern!
Um den mysteriösen Flammenbund, der ihr weiterhin auf den Fersen ist, von ihrem auf der Flucht befindlichen Volk abzulenken, trennt sich die talanische Kronprinzessin Rhiana von diesem und wird nur von ihrer amazonischen Lehrmeisterin Neel, der halbelfischen Gauklerin Finni und dem Tulamiden Rashid begleitet.
Die erste Hälfte von "Klingenschwestern" ist im Grunde genommen ein echtes "road-book". Die Gefährten verfolgen den zwielichtigen Ritter Mortenberg, der sich auf dem Weg nach Gareth befindet. Streng genommen passiert in dieser ersten Hälfte des Buches nichts wirklich Spektakuläres oder für die Handlung übermäßig Bedeutsames (außer eben der Verlegung des Handlungsortes von Albernia nach Garetien und Umgebung), aber Knor schafft es wieder einmal, die Reise so unterhaltsam zu beschreiben, daß das einem erst im Nachhinein so richtig auffällt.
Die zweite Hälfte hat dann vordergründig endgültig nichts mehr mit dem Haupthandlungsstrang zu tun, sondern ist eher eine in sich abgeschlossene Nebenepisode - denn Rhiana und Co. suchen für den Winter Unterschlupf in einer Amazonenburg an der Grenze zwischen Tobrien und Darpatien. Sie werden relativ freundlich aufgenommen (selbst Rashid ...), doch bald merken sie, daß die Amazonen irgendein Geheimnis umgibt.
Auch diese Nebenepisode ist sehr interessant und spannend erzählt, doch das eigentliche Highlight des Buches sind für mich die Kapitel, in denen sich Daniela Knor wieder den von ihr im 3. Band der Reihe eingeführten Tobriern um Baron Rodebert widmet. In den bisherigen Büchern spielten diese nur eine Nebenrolle und schienen völlig isoliert zu sein von der eigentlichen Handlung - in "Klingenschwestern" wird dieser Handlungsstrang jedoch endlich sehr viel wichtiger und es gibt zwar vage, aber doch sehr vielversprechende Hinweise auf ihre tatsächliche Rolle in der Geschichte.

Letztlich ist "Klingenschwestern" primär ein (sehr unterhaltsames) Übergangsabenteuer. Die Handlung wird kaum vorangetrieben, doch das, was man darüber erfährt, verspricht für die weiteren Bände sehr viel. Anders formuliert: Gelingt es den Autoren und -innen (allen voran Daniela Knor selbst, die hoffentlich weiterhin so stark involviert bleibt), alles zu halten, was sie speziell in den letzten drei Bänden dem Leser implizit versprochen haben, dann stehen uns noch echte Highlights mit einem vermutlich spektakulären Finale bevor.
Leider weiß ich weder, ob bereits ein konkretes Ende der Reihe anvisiert ist (ich hoffe es nicht, denn dann müßten sie in den verbleibenden Bänden wohl ziemlich hetzen ...), noch, wann der sechste Band erscheint und wer ihn schreibt.
Ich freue mich jedenfalls darauf!
Note 2+

P.S.: Bei FanPro kann sich der Leser ja inzwischen meist über halbwegs passende Cover freuen - bei Piper hat man das offenbar noch nicht gelernt, denn ein Cover, das noch weniger mit dem Inhalt des Buches zu tun hat, kann man sich kaum vorstellen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 26/12/05 12:15 PM.
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UNTER AVES´ SCHWINGEN:
(herausgegeben von Momo Evers)

Wieder einmal gibt es einen DSA-Kurzgeschichtenband, diesmal allerdings fast komplett ohne Mitwirkung renommierter DSA-Autoren (abgesehen von einer Geschichte von Tyll Zybura, die eigentlich für eine Regional-Spielhilfe vorgesehen war, dort aber aus Platzgründen nicht mehr unterkam). Dennoch sind neben "echten Amateuren" auch einige Autoren dabei, die bereits an DSA-Publikationen mitgewirkt haben und mit Sasa Stanisic sogar einer, der letzten Herbst den Publikumspreis beim renommierten Ingeborg-Bachmann-Festival gewonnen hat (allerdings natürlich nicht mit einer Fantasy-Geschichte).
Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Buch bewerten soll. Da alle Geschichten nur zwischen 10 und 20 Seiten umfassen, ist eine Besprechung jeder einzelnen Story spoilerfrei kaum möglich. Stattdessen jeden Beitrag einfach nur kommentarlos zu bewerten, würde aber auch keinem wirklich etwas bringen (außer vielleicht jemandem, der das Buch schon gelesen hat und so die Eindrücke vergleichen könnte).
Also werde ich es bei einem allgemeinen Fazit und der Hervorhebung jener Geschichten belassen, die mir besonders gut gefallen haben.

Der allgemeine Eindruck: Das Niveau ist im Schnitt erstaunlich hoch. Das war ja bei früheren DSA-Anthologien nicht immer so (mit Grausen erinnere ich mich an "Von Menschen und Monstern", wo fast jeder Beitrag ein echter Flop war ...), aber entweder versteht Momo Evers als Herausgeberin und "Auswählerin" der Stories etwas von ihrem Handwerk oder die Qualität der Beiträge ist einfach deutlich gestiegen - ich würde sogar auf beides zusammen tippen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Wirklich schlechte Geschichten gibt es nicht, wenngleich mir einige nicht wirklich gefallen haben. Auf der anderen Seite gibt es auch nicht unbedingt DIE spektakulären Highlights, aber die guten Eindrücke überwiegen die negativen eindeutig!
Interessant übrigens: Nach jeder Geschichte gibt es eine kleine Info über den jeweiligen Autor. Gute Idee! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Meine persönlichen Highlights waren (in der Reihenfolge, wie sie im Buch stehen):

- "Der Weg des Kriegers" von Florian Meyer.
Eine schöne Geschichte über einen Kriegerveteran, mit deutlich asiatischem Einschlag. Der ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber gut.

- "Ein vermessenes Unterfangen" von Olaf Schroth.
Eine echte Besonderheit im Fantasy-Genre, denn Schroth hat seinen Beruf (der irgendwas mit Landvermessung zu tun hat) in die Story eingeflochten und erzählt von einem Landvermesser in Methumis. An sich fand ich die sehr kurze Geschichte eher durchschnittlich (Landvermessung ist für die meisten Menschen nunmal nicht der spannendste aller Berufe ...), aber die absolut geniale Schlußpointe bringt Olaf Schroth den verdienten Platz in dieser Liste ein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

- "Saatfest" von Nenja Sowa (gerade 19 Jahre alt).
Keine sehr originelle, aber dafür eine wunderbar melancholische Geschichte. Hier sorgt die zu vorhersehbare Schlußpointe allerdings eher für Abzüge in der B-Note.

- "Heldars erste Aventiure" von David N. Schmidt.
Echte Fantasy-Comedy mit Ritter, Knappe und Oger - sehr amüsant! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

- "Festung aus Holz" von Thomas A. Ruhk.
Düstere Geschichte vom Beginn der Invasion Tobriens.

- "Corian, der Eine" von Stefan Schweikert.
Sehr unterhaltsame Rollenspiel-Parodie.

- "Heldenzeit" von Frederik Steenblock.
Nostalgische Geschichte über den Generationswechsel der aventurischen Helden ...

- "Zinke rennt" von Sasa Stanisic.
Eine typische "Gassengeschichte", kraftvoll geschrieben.

- "Der Tote im Park" von Stephanie von Ribbeck.
Wieder mal eine Geschichte mit Seltenheitswert: Ein Krimi aus Sicht einer Goblin-Frau in Festum! Gut geschrieben.

- "Straßenrose" von Christoph Maser.
Meine Lieblingsgeschichte! Eine wunderschöne, äußerst melancholische Story über wirklich "wahre Liebe". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

- "Feuer der Vergangenheit" von Susanne Müller.
Sehr emotionale Geschichte über das Schicksal einer vom Unglück verfolgten Hexe.

- "Thamael" von Melanie E.C. Meier.
Sehr, sehr düstere, aber auch poetische Geschichte über die kleine Linn und ihre böse neue Stiefmutter ...

- "Von einem der auszog, ein Held zu werden" von Marcus Friedrich.
Eigentlich eine sehr gute Story über das Schicksal eines jungen Mannes, der sich während des Borbarad-Feldzuges freiwillig zur Armee meldet. Leidet aber unter einigen Ungereimtheiten, gerade was die Handlungsweisen der Charaktere betrifft.

- "Das Königsgrab" von Tyll Zybura.
Wie erwähnt war die Geschichte für eine DSA-Spielhilfe geplant und da hätte sie sich auch sehr gut gemacht. Interessante Geschichte, spannend geschrieben.

Insgesamt umfaßt "Unter Aves´ Schwingen" 22 Kurzgeschichten, von denen mir 14 richtig gut gefallen haben. Daher ist als Note eine glatte 2 gerechtfertigt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 09/03/06 11:27 AM.
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Mensch - ich bin fast versucht, das jetzt einfach spontan mal zu kaufen. Und das obwohl ich schon seit Jahren kein Buch mehr gelesen hab´.
Ralf-Ranicki hat wieder zugeschlagen ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Klingt nach echt abwechslungsreichen, gemütlich-kleinen Szenarien.


Ragon, der Magier

#51029 16/03/06 03:59 PM
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So!

[Lebenszeichen Start]

... die letzten DSA-Roman-Neuerscheinungen - Goldener Wolf, Sieben Winde und R5/Klingenschwestern - stehen endlich auch in meinem Bücherregal.
Eine längere "literarische Reise" nach Aventurien steht also bevor. Sobald ich Terry Pratchetts "Hut voller Sterne" durch habe (was nicht allzu lange dauern dürfte) werde ich mich auf den Weg machen. Und aus "Unter Aves Schwingen" fehlen zwar auch noch ein paar Geschichten, aber das Buch werde ich aus gegebenen Gründen eh nicht rezensieren.

Bis dann.

Schweige

[Lebenszeichen Ende]


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#51030 16/03/06 04:37 PM
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Ach, eine Geschichte von Dir war da drin?
Logisch, wenn ich mir die Namen noch mal anschaue, hätte ich auch gleich drauf kommen können.
Also laß´ dir gesagt sein, daß ich beim Lesen der Geschichte und damit auch beim Schreiben meiner Mini-Rezension keine Ahnung hatte, daß die von dir war und mein kurzer, aber positiver Kommentar somit absolut objektiv ist! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Btw: Vermutlich wußte ich bei "Aufruhr in Aventurien" auch nicht, welche Geschichte von dir ist (obwohl ich mich erinnern kann, DASS eine von dir stammte). Ich kann aber immerhin sagen, daß ich mich noch gut an "Li" erinnern kann, was ja durchaus ein positives Zeichen sein dürfte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Interessant auch, wie unterschiedlich der Ton der beiden Geschichten war.

Und wie ich auf deiner Homepage lese, hast du einen DSA-Roman fast fertig, sehr interessant! Wird der auch definitiv veröffentlicht werden oder hast du ihn "einfach mal so" geschrieben in der Hoffnung, daß er den Verantwortlichen gefällt?
Falls du jedenfalls noch Überzeugungshilfe brauchst, sag´ den Jungs und Mädels, daß ich ALLE DSA-Romane gekauft und gelesen habe (also gewissermaßen mitreden kann) und daß ich auf jeden Fall auch deinen kaufen und lesen würde! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 16/03/06 04:38 PM.
#51031 17/03/06 09:19 AM
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Hallo Ralf ...

... äh ... wie war das nochmal?

Ich bin überhaupt erst auf das Larian Forum gestoßen, weil ich damals nach Rezis zu "Aufruhr in Aventurien" "gegoogelt" habe und hier eine heftige Diskussion zu den Geschichten im Gange war. Besonders zu meiner ... wegen "männlichen Vergewaltigungsfantasien" oder so ... da musste ich mich dann doch "rechtfertigen" ...
Nun ja, seit dem bin ich hier.

"Li" war übrigens die allererste Geschichte, die ich überhaupt fertiggeschrieben habe. Und nach dem ersten "Erfolg" dachte ich dann auch gleich, ich könne einen Roman schreiben. Die erste Fassung wurde schon 2002 von Fanpro dankend abgelehnt. Expose und Leseprobe zu einer neuen Version hab ich - im Ramen der "Unter Aves Schwingen"-Bewerbung - im letzten November an fanpro geschickt, hab aber seit dem nichts mehr gehört. Ich gehe also inzwischen davon aus, dass sie kein Interesse haben.
Fanpro versucht wohl - aus gutem Grund - in der Hauptsache Romane zu "Schlüsselthemen" zu veröffentlichen und meine Geschichte bietet eben keine Einblicke in "historische" Ereignisse, könnte auch in einer anderen Welt spielen.
Selber komme ich mit der Story auch nicht recht weiter. Der Plot ist inzwischen doch ein paar Jahre alt und eine "Pseudofortsetzung" von "Li" ... aber eingendlich will ich die Geschichte schon fertig schreiben ... wenn es Dich interessiert, kann ich Dir mal den Anfang schicken ...

2002 waren hier auch noch zwei weitere "AiA"-Autoren aktiv, was ist eigendlich aus denen geworden? Und Alex Wichert hat sich auch mal zu Wort gemeldet ... ach, waren das Zeiten <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Übrigens: Schön, dass Dir meine Geschichte in "UAS" gefallen hat. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


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#51032 17/03/06 02:33 PM
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Achja, ich kann mich gaaanz dunkel an die "Li"-Diskussion erinnern ...
Ja, Alex Wichert hat sich schon lange nicht mehr blicken lassen. Womöglich hat sie nicht mal meine sehr positive Rezension ihres letzten Romans (naja, mit zwei Mit-Autorinnen zusammen) mitbekommen. Jedenfalls hat sie mir keine Bezahlung dafür überwiesen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Aber ich fände es wirklich schade, wenn FanPro deinen Roman nicht verlegen würde. Das mit den Schlüsselthemen - ich weiß nicht. Ich glaube eigentlich, daß das eher daran liegen dürfte, daß Daniela Knor wohl die beste zur Zeit "aktive" DSA-Roman-Autorin ist und offensichtlich eine Vorliebe für historische Stoffe hat.
Jedenfalls ist "Goldener Wolf", das ich momentan lese, mal wieder eine "ganz normale" aventurische Geschichte.

Na, jedenfalls wünsche ich dir viel Glück, logischerweise auch bei den anderen Projekten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Auf das Angebot mit dem Anfang deines Romans will ich vorerst mal nicht eingehen, solange eine Chance besteht, daß das Buch doch noch veröffentlicht wird. In Buchform liest es sich halt einfach grundsätzlich schöner, finde ich ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#51033 17/03/06 08:19 PM
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OT :

Quote
Sobald ich Terry Pratchetts "Hut voller Sterne" durch habe


Falls du des Englischen einigermaßen mächtig bist, empfehle ich dir *dringend* Hat full of Sky auf Englisch zu lesen !! Und vorher den Vorgänger The Wee Free Men !!

(Man beachte bitte, daß ich keine 3 Ausrufezeichen benutzt habe ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> )

Warum ich das schreibe ist ganz einfach : Die Sprache der Wee Free Men. Sie klingt eigentümlich, und ich habe sie im Original sehr genossen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ich muß aber zugeben, die deutsche Übersetzung nie gelesen zu haben - und habe auch nie vor, das zu tun, weil ich mich nicht aufregen will. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Der Punkt ist der, daß ich die Sprache der Wee Free Men für nahezu unübersrtzbar halte - in ihrem Klang und Wesen, nicht in ihrer wortwörtlichen Bedeutung [der einzelnen Wörter].

Das ist für mich so, als versuchtest du, bayuvarisch ins Englische zu Übersetzen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Das nur so nebenbei. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />



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#51034 20/03/06 10:55 AM
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OT :

Quote
Sobald ich Terry Pratchetts "Hut voller Sterne" durch habe


Falls du des Englischen einigermaßen mächtig bist, empfehle ich dir *dringend* Hat full of Sky auf Englisch zu lesen !! Und vorher den Vorgänger The Wee Free Men !!


Nun ... (Bleiben wir noch kurz OT) ... nach dem "Amazing Maurice" legte ich mir auch die "Wee Free Men" zu. Leider habe ich hier die englische Fassung nie zu Ende gelesen.
Eine richtige Erklärung dafür habe ich nicht .... aber ... Obwohl ich etwas die ersten fünf Kapitel gelesen habe, machte mich der DRITTE SATZ fast verückt:
"Miss Perspicacia Tick sat in what little shelter a raggedy hedge could give her and explored the universe"
Ich meine, ich verstehe was da steht, ("Miss ... saß in dem geringen Schutz, den ihr eine lumpige (zerfetzte) Hecke bieten konnte ... ) aber die Gramatik ... im deutschen bräuchte man für so einen Satz diverse Kommas ... naja.
Prinzipiell bin ich kein Vertreter der "im Original ist alles besser" Fraktion, sondern sehe es als Übung um mein Englich nicht ganz einrosten zu lassen, oder, wie gelegentlich bei Pratchett sowie bei einem sehr populären Zauberlehrlig, weil ich auf die deutsche Ausgabe nicht warten kann/will.

Quote

Warum ich das schreibe ist ganz einfach : Die Sprache der Wee Free Men. Sie klingt eigentümlich, und ich habe sie im Original sehr genossen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ich muß aber zugeben, die deutsche Übersetzung nie gelesen zu haben - und habe auch nie vor, das zu tun, weil ich mich nicht aufregen will. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Der Punkt ist der, daß ich die Sprache der Wee Free Men für nahezu unübersrtzbar halte - in ihrem Klang und Wesen, nicht in ihrer wortwörtlichen Bedeutung [der einzelnen Wörter].
Das ist für mich so, als versuchtest du, bayuvarisch ins Englische zu Übersetzen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Das nur so nebenbei. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


So ... (und damit nähern wir uns langsam wieder dem Toppic) ...
Da gebe ich dir recht ... Slangs und Mundarten sind - meiner Meinung nach - unübersetzbar und es sollte auch gar nicht ernsthaft versucht werden, diese in einen entsprechenden anderen Slang oder eine andere Mundart zu übersetzen.

Das einzige, was der Übersetzer tun kann, ist zu versuchen, gewisse Aspekte des Slangs in die Übersatzung zu retten. Sehr gut ist das (meiner Meinung nach) dem Übersetzer von HPotter gelungen, der Hagrid (im Original vermutlich eine Art Cogney-Englisch) (fast) normales Hochdeutsch reden lässt ... Kein Berlinerisch oder Ruhrpotisch ...

Ein Alptraum ist für mich eine Neuübersatzung von "Huckleberry Finn", die in meinem Bücherregal verstaubt. Mark Twain hat "HF" als "Ich-Erzählung" mit "Hucks" Stimme, und damit in einem Mississippi-Slang geschrieben. Der Neuübersetzer wollte dieses Element ins Deutsche retten, in dem er (den Göttern dank) zwar keine deutsche Mundart, aber dafür einen undefinierbaren Schnodder-Slang schrieb, bei dem z.B. jedes Nun durch "Nu" ersetzt wurde etc. pp. ... Ich habe das Buch nach fünf Seiten weg gelegt und die alte Übersetzung um so mehr genossen ...

Es ist mir also klar, dass ich auf gewisse Aspekte des Originals verzichten muss, aber der Luxus des Lesens in der Muttersprache muss mir das Wert sein ...

Bei den WeeFreeMen müsste ich jetzt doch noch mal das Original lesen, um zu sehen, was mir entgangen ist. Mal sehen ...

(Und damit nähern wir uns immer mehr dem Toppic)

Und da wir schon bei "Mundarten" sind ... ich weiß ich habe dieses und einiges vom obigen schon einmal gesagt/geschrieben ...

Ich habe jetzt mit den "Klingenschwestern" angefangen ...

... Und der Slang der Tobrier nervt mich weiterhin ...

Nach den ersten fünf Seiten wollte ich es schon weg legen ... nicht wegen der Mundart, die kommt da noch gar nicht vor, aber die ganze Story ist einfach laaangatmig.

Aber dann hat es mich doch wieder gepackt, ich will einfach wissen, wie es weiter geht und jetzt bin ich schon halb durch ...

Aber ich frage mich wie lange diese Serie geht, es geht alles so langsam ... naja, immerhin sind sie jetzt in Gareth ...

Aber die Helden sind noch immer so flach wie Abziehbilder ... seufz ... warum hat Rhiana nicht wenigstens ein Verhältnis mit Mortenberg gehabt, oder so ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

(und damit wäre der Kreis zurück onToppic geschlossen)

Bis bald

Schweige


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#51035 20/03/06 12:30 PM
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Ja, Herr Schweige, ich muss Ihnen hier wirklich zustimmen.

Auch ich bin bei Büchern kein Vertreter der "Musst Du im Original lesen"-Fraktion.
Bücher lese ich lieber auf Deutsch - falls ich lange genug warten kann.

Ich muss Alrik Recht geben, dass Pratchets wundervoller Umgang mit der englischen Sprache wirklich lesenswert ist. Auch ich habe so einige Scheibenwelt-Romane in Pratchets Muttersprache gelesen.

Aber ich finde die englische Art, Kommas zu setzen - vor allem in Pratchets Schachtelsätzen - mehr als nur nervig.


Auch die Sache mit den Slangs...

Ich rate meinen Schülern immer, möglichst nicht mit Slangs herumzuexperimentieren.
Slangs sind nervig und ermüdend. Umso schlimmer ist es, wenn ein Autor nicht wenigstens fehlende Buchstaben durch einen Apostroph kennzeichnet.

#51036 20/03/06 02:50 PM
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Ich habe ganz allgemein Probleme, andere Charaktere eine andere Sprache sprechen zu lassen. Das istr für mich, als müsse ich eine fremde KI in meinem Kopf ablaufen lassen, während ich diesen Charakter schreibe ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" /> Manche können es, ich kann es nicht. In OTRA habe ich es Ansatzweise mal mit einer Gruppe von etwa 5-7 Leuten versucht.

Englische Satzkonstruktionen haben ohnehin eine Tendenz, ziemlich komplex zu werden, zumindest bei Pterry.

Es gab Ende der 80er mal einen Song von einem Michael Bolton, der hieß : "How am I supposed to live without you ?" Als Übersetzer würde ich da erstmal einen Knoten ins Hirn kriegen. DEN Knoten müßte ich dann aufdröseln und VERSUCHEN, wortgerecht ins Deutsche zu übersetzen. Ich habe es damals - jung, wie ich war - für mich persönlich versucht mit : "Wie bin ich veranschlagt, ohne dich zu leben ?" Klingt grauenvoll, aber ich war jung ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Dieser Satz, den du zitiert hast, ist mMn typisch Pterry. Er schreibt halt so, nicht oft, aber es kommt vor.

Quote
"Miss Perspicacia Tick sat in what little shelter a raggedy hedge could give her and explored the universe"


Ich habe gerade Maskerade im Original gelesen, und ich fand dort stellenweise ähnliche Formulierungen.

Interessanterweise ist dieses indirekte Addressieren von Objekten (nicht "Loch in der Hecke" oder so, sondern "what a raggedy hedge could give her") etwas, das ist - bezüglich Personalpronomen - in Homers Ilias und Odyssee wiedergefunden habe. Dort heißt es ziemlich oft "jener aber, der", anstatt den Namen einer Person *direkt* zu nennen. Diese indirekte Adressierung wird zumindest hierzulande kaum noch verwendet. Jedenfalls kenne ich sie nicht aus moderner Literatur.

Pterry adressiert in ähnlicher Weise indirekt, aber nicht in Bezug auf Personalpronomen, sondern in Bezug auf Objekte. Leider fällt mir jetzt dazu kein Beispiel ein.

Ich vermute ganz einfach mal, daß diese indirekte Adressierung typisch für die Englische Sprache ist. Zumindest in dieser Form. Vielleicht hat er es von irgendwoher aufgegriffen, und benutzt es nun.


Achso, zu Mark Twain fehlt mir ein, ich sah neulich erst in einem Buchladen ein kleines Büchlein, das einen von ihm geschriebenen Aufsatz enthält : The awful German language. Er hat sich anscheinend tatsächlich mit der deutschen Sprache befaßt, und ich bin gespannt, wie er sie denn sieht ... Ich werde mal sehen, ob ich das Büchlein auch einsprachig (und nicht so offensichtlich zweisprachig als Lernmaterial) finde. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />




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#51037 20/03/06 08:19 PM
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Quote

Es gab Ende der 80er mal einen Song von einem Michael Bolton, der hieß : "How am I supposed to live without you ?" Als Übersetzer würde ich da erstmal einen Knoten ins Hirn kriegen. DEN Knoten müßte ich dann aufdröseln und VERSUCHEN, wortgerecht ins Deutsche zu übersetzen. Ich habe es damals - jung, wie ich war - für mich persönlich versucht mit : "Wie bin ich veranschlagt, ohne dich zu leben ?" Klingt grauenvoll, aber ich war jung ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />[/zitat]

Aber Alrik, wo ist denn da das Problem? Das heisst natürlich einfach "Wie soll ich (nur) ohne Dich leben?" Punkt.
Du denkst viel zu wörtlich und zu kompliziert!


[zitat]
Ich vermute ganz einfach mal, daß diese indirekte Adressierung typisch für die Englische Sprache ist. Zumindest in dieser Form. Vielleicht hat er es von irgendwoher aufgegriffen, und benutzt es nun. [/zitat]


Sowas gibt es in der deutschen Sprache auch. Dank ausgefeilterer Kommasetzung und typisch deutscher Pronomenverwendung wirken die Sätze dann nicht mehr so kompliziert.

[zitat
Achso, zu Mark Twain fehlt mir ein, ich sah neulich erst in einem Buchladen ein kleines Büchlein, das einen von ihm geschriebenen Aufsatz enthält : The awful German language. Er hat sich anscheinend tatsächlich mit der deutschen Sprache befaßt, und ich bin gespannt, wie er sie denn sieht ... Ich werde mal sehen, ob ich das Büchlein auch einsprachig (und nicht so offensichtlich zweisprachig als Lernmaterial) finde. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />



Dieses "Aufsatz" habe ich tatsächlich mal gelesen. Er beschwert sich, wie kompliziert die deutsche Sprache ist - aus der Sicht eines Engländers.
Natürlich übertrieben aber sehr amüsant.

#51038 28/03/06 02:58 PM
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GOLDENER WOLF von Linda Budinger:

"Goldener Wolf" ist eine Fortsetzung des bereits vor einigen Jahren (noch zu Heyne-Zeiten) erschienen Romans "Der Geisterwolf".
Erneut hat die junge Nivesen-Schamanin Starna eine weite Reise zu bewältigen, doch diesmal geht es nicht um die Rettung ihres versklavten Stammes, sondern darum, ein entführtes Wolfswelpen zurückzuholen. Klingt nicht sonderlich aufregend, doch dieses Welpen hat ein goldfarbenes Fell und ist daher etwas ganz besonderes für alle Nivesen und auch die mit ihnen verbundenen Wolfsrudel.
Also macht sich Starna gemeinsam mit dem eher unwilligen Rikkinen - dem Ziehsohn des alten Schamanen eines benachbarten Stammes - auf, um das Welpen zurückzuholen. Doch bald stellt sich heraus, daß es nicht irgendwelche Pelzjäger waren, die den goldenen Wolf entführt haben, sondern daß weitaus finsterere (und mächtigere) Kräfte ihre Hände im Spiel haben ...

Vom "Geisterwolf" war ich seinerzeit nicht sonderlich begeistert, "Goldener Wolf" hat mir da schon besser gefallen, ohne mich aber zu begeistern.
Das liegt einerseits sicherlich an Budingers Hang zu teils sehr detaillierten Beschreibungen der nivesischen Bräuche (die zumindest teilweise 1:1 übernommen sind von echten Bräuchen der alten skandinavischen Völker) und Schamanen-Rituale. Des weiteren an der sehr klischeehaften Figur des Rikkinen, dessen Charakterwandlung wohl selbst ein unerfahrener Leser bereits nach wenigen Seiten zu 100% vorhersagen kann!
Auch hatte ich bei einigen Passagen das Gefühl, daß die Geschichte künstlich aufgebläht wurde, um auf die bei FanPro inzwischen anscheinend üblichen etwa 350 Seiten zu kommen.
Und: Des öfteren ist es Linda Budinger leider nicht gelungen, bestimmte Szenen so zu beschreiben, daß ich sie mir wirklich vorstellen konnte. Vor allem die zentrale Schlacht in der Mitte des Buches blieb für mich ziemlich rätselhaft und das finde ich schon ärgerlich. Vielleicht liegt es ja an meiner mangelnden Vorstellungskraft, aber normalerweise habe ich solche Probleme nicht ...

Aber auf der anderen Seite gibt es zum Glück auch einiges Positives zu erwähnen:
Dazu zählt vor allem Budingers Fähigkeit, sehr emotional zu schreiben und diese Gefühle auf den Leser zu übertragen. Zudem ist die Geschichte einer Verfolgungsjagd zwar lange Zeit nicht allzu spektakulär oder originell, aber doch abwechslungsreich, stets spannend und flüssig geschrieben (abgesehen von oben erwähnten Ausnahmen). Und das große Finale bringt dann in der Tat Erstaunliches zutage und ließ mich am Ende das Buch durchaus zufrieden aus der Hand legen.
Kein großer Wurf, aber sehr solide Fantasy-Unterhaltung.
Note 3+.

#51039 28/03/06 03:25 PM
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Da ich seit knapp einem Jahr meine Bewertungsliste nicht mehr aktualisiert habe, hier mal wieder ein Update:

Noch mal zur Erinnerung: Höchstbewertung sind 4 Sterne.

Das Jahr des Greifen (Hennen/Hohlbein): ****

Bei Heyne:
Der Scharlatan (Kiesow): ***
Túan der Wanderer (Zietsch): ** + 1/2
Die Zeit der Gräber (Jagnow): **
Das Leben der Thalionmel (Kramer): ** + 1/2
Feuerodem (Rumpel): *
Katzenspuren (Scheja): ***
Der Drachenkönig (Zietsch): ** + 1/2
Der Göttergleiche (Kurzgeschichten): ***
Die Legende von Assarbad (Raddatz): **
Treibgut (Witzko): ***
3 Nächte in Fasar (Hennen): ****
Die Piraten des Südmeers (Alpers): *** + 1/2
Die Reise nach Salza (Kramer): ** + 1/2
Die Gabe der Amazone (Kiesow): *** + 1/2
Spuren im Schnee (Witzko): ****
Schlange und Schwert (Falkenhagen): ***
Der Spieler (Jentzsch): ***
Das Gesicht am Fenster (Hennen): *** + 1/2
Steppenwind (Gaul): ** + 1/2
Der Lichtvogel (von Wieser): ***
Die Rabenchronik (Falkenhagen): ****
Aus dunkler Tiefe (Büchner): ** + 1/2
Von Menschen und Monstern (Kurzgeschichten): *
Heldenschwur (Kerk): ** + 1/2
Das letzte Lied (Tödter): ***
Das Galgenschloß (Büchner): **
Tod eines Königs (Witzko): ***
Das Leben des Raidri Conchobair (von Wieser): ** + 1/2
Schatten aus dem Abgrund (Büchner): *
Seelenwanderer (Büchner): * + 1/2
Das magische Erbe (Scheja): ** + 1/2
Der Geisterwolf (Budinger): **
Und Altaia brannte (Evers): ****
Blutopfer (Büchner): ***
Das Zerbrochene Rad (Kiesow): ****
Die Nebelgeister (Falkenhagen): ***
Die beiden Herrscher (Witzko): *** + 1/2
Das Wirtshaus "Zum lachenden Henker" (Büchner): **
Die Königslarve (Witzko): ****
Die Nacht der Schlange (Hennen): ***
Geteiltes Herz (Frischhut): **
Erde und Eis (von Wieser): ***
Gassengeschichten (Kurzgeschichten): ***
Die Hand der Finsternis (Huiskes): ***
Zwergenmaske (Nöth): ***
Aranische Nächte (Kamaris/Raddatz): ** + 1/2
Koboldgeschenk (Tödter): **
Der letzte wird Inquisitor (von Voss): *** + 1/2
Druiden-Rache (Flatergast): ***
Blakharons Fluch (Thon/Wichert): **
Westwärts, Geschuppte (Witzko): *** + 1/2
Das Greifenopfer (Finn): *** + 1/2
Die Mühle der Tränen (Lohmann): ***
Aufruhr in Aventurien (Kurzgeschichten): ** + 1/2
Im Schatten der Dämmerung (Baroli/Weinzheimer): * + 1/2
Sand und Blut (Wichert): ***
Der geheime Pfad (Huiskes): ***
Das Daimonicon (Tillmanns): ***
Blutsbande (Nöth): *** + 1/2
Fuchsfährten (Plischke): ** + 1/2
König der Diebe (Wiesler): ***

Rhiana-Reihe:
Der Flammenbund (Alpers): ** + 1/2
Das Artefakt (Wiesler): **
Das Geheimnis des Königs (Knor): *** + 1/2
Verschwörung in Havena (Alpers): ***
Klingenschwestern (Knor): ***

Bei Phoenix:
Unsterblicher Traum (Renau): ***
Blaues Licht (Knor): ***
Spielsteine der Götter (Wolf): *** + 1/2
Rabengeflüster (Jäcke/Wichert/Wolf): ***
Todeswanderer (Gees): ***
Roter Fluß (Knor): ***
Magische Zeiten (Jubiläumsband): *** + 1/2
Todgeweiht (Tillmanns): ***
Dunkle Tiefen (Knor): *** + 1/2
Maraskengift (Tillmanns): **
Unter Aves´ Schwingen (Kurzgeschichten): ***
Goldener Wolf (Budinger): ** + 1/2

Zwei weitere Romane sind übrigens bereits erschienen: "Sieben Winde" von Matthias Ott und der sechste Rhiana-Roman "Das Geheimnis der Zyklopeninseln" von Hans-Joachim Alpers.

#51040 31/03/06 07:17 AM
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Hiho,

Quote

Ja, Alex Wichert hat sich schon lange nicht mehr blicken lassen. Womöglich hat sie nicht mal meine sehr positive Rezension ihres letzten Romans (naja, mit zwei Mit-Autorinnen zusammen) mitbekommen. Jedenfalls hat sie mir keine Bezahlung dafür überwiesen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Wir haben die positive Rezi sehr wohl registriert - und uns sehr gefreut <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
(über deine, @Ralf, positive Rezi zu "Spielsteine der Götter" übrigens auch)

Alex schreibt zur Zeit ShadowRun - schaut mal nach dem Roman "Kettenhund".
Und ich bin zur Zeit mehr mehr Abenteuern und Spielhilfen (und einem ganz anderen Projekt) beschäftigt.

Viele Grüße
Heike

Last edited by HeikeWolf; 31/03/06 07:19 AM.
#51041 31/03/06 12:19 PM
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Ralf Offline OP
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Aber hallo, da können wir ja glatt noch eine DSA-Autorin hier begrüßen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

ShadowRun hin, Abenteuer/Spielhilfen/ganzandereProjekte her - ich hoffe doch sehr, daß ihr uns irgendwann wieder mit neuen DSA-Romanen beglücken werdet. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#51042 31/03/06 04:40 PM
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Ja Großes Hallo,

eine DSA-Autorin (nicht nur Bücher), sowas - ich dacht´ die gibt´s nur bei vinsalt.de und auf fanpro.com! [Linked Image]

Und unser Forums-"Chefkritiker" Ralf "Ranicki" scharrt schon ungeduldig mit den Füssen nach neuem Material... so isser halt, die Leseratz. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Ragon, der Magier

#51043 31/03/06 04:56 PM
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Ralf Offline OP
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Naja, SO dringend ist es eigentlich gar nicht. Der DSA-Output ist zur Zeit ja wieder recht groß (nächsten Monat müßte mit "Zugvogel" schon der nächste Roman erscheinen) und ich habe auch noch mehr als genügend weitere Bücher ungelesen auf dem Schreibtisch stehen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#51044 08/04/06 11:50 AM
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So!
Inzwischen hab ich alle drei vor kurzem erstandenen DSA-Romane durch. Leider war ich so schreib und computerfaul, dass ich jetzt aus der Erinnerung heraus meine Rezensionen schreiben muss ...
... seufz ... *erinner* ... ? ... ? ... !

Rezension „Rhiana, die Amazone“ – Teil 5 – „Klingenschwestern“

Rhianas Reise zu den Zyklopeninseln geht weiter ... und wie schon in den vergangenen Bänden kommt sie ihrem Ziel kaum näher. Ganz im Gegenteil, in Band 5 begleiten wir sie auf einem Abstecher ins Mittelreich, der mit dem Hauptplot nur bedingt zu tun hat. Zusammen mit ihren Freunden verfolgt Rhiana einen ihrer Widersacher bis nach Gareth, anschließend macht sie sich auf den Weg zu einem Amazonenorden, von dem sie sich Unterstützung erhofft und bei dem auch nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Das ist – ganz kurz – der Handlungsablauf. (Ralf hat ja dazu schon näheres geschrieben)

Wir begegnen wieder den Tobrischen (?) Söldnern ... und ... ich weiß, ich wiederhohle mich ... noch immer nervt mich die „Pseudo-Mundart-Schreiberei“. Die Rhiana-Redaktion sollte vielleicht bedenken, dass sich der deutsche Sprachraum auch noch südlich des Mains erstreckt. Wir Schwaben "können zwar alles außer Hochdeutsch", aber nach diesem Slang, klingen sogar meine alten Werner-Comics wie feinstes „Hannoveranisch“.
Doch sei es ihnen verziehen, schwebt doch über Haldoran und seinen Kumpanen/innen, das Damoklesschwert, kaum dass wir sie ins Herz geschlossen haben, genau so verheizt worden zu sein, wie schon die Thorwaller in Band 4. Oder ist die Befürchtung unbegründet?

Was soll ich sonst noch schreiben ... das ich nicht schon in meinen Kommentaren zu Band 1 bis 4 geschrieben habe? Die Geschichte ist gut geschrieben, manchmal richtig spannend, die Haupthandlung plätschert weiter, ich lese, bin unterhalten ... aber ohne wirklich berührt zu sein.

Ach ja ... Band 6 ist erschienen, ich hab ihn noch nicht gelesen, aber bei "Alveran.org" hat ein gewisser "Fintan" den Band so beschrieben:

ZITAT:

jo, hab bisher durchgehalten ^^

Zum Buch:
Wird sich Finni von Rashid abwenden und ihre lesbischen Phantasien wieder mit Rhiana teilen? Werden Sie diese diesmal auch ausleben?
Oder werden die beiden Damen gar einen flotten Dreier mit dem degenschwingenden Novadi machen?
Wird am ende gar Neel auch dazustossen?

Was passiert werden wir wohl erst im neuen Roman erfahren. hehe

ZITAT ENDE

Fortsetzung folgt ...




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Schweige
www.stefanschweikerts.de)
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#51045 12/04/06 08:03 PM
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Quote
Aber hallo, da können wir ja glatt noch eine DSA-Autorin hier begrüßen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

ShadowRun hin, Abenteuer/Spielhilfen/ganzandereProjekte her - ich hoffe doch sehr, daß ihr uns irgendwann wieder mit neuen DSA-Romanen beglücken werdet. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Hi Ralf, Schweige,

danke fuer die positiven Besprechungen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Bei mir hat etwas der Troll gesteppt in der letzten Zeit; ich bin ausgewandert, bin nunmehr voll berufstaetig (jemand bezahlt mich dafuer, dass ich mir Produkttrends aus den Fingern sauge) und schreibe gerade den zweiten Shadowrun-Roman. Ich wollte mal dreckig und finster sein, und hatte irgendwie genug von Fantasy. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Aber ich lese die Rezis mit viel Vergnuegen, und schaue, dass ich hier mehr mitlese, obwohl ich gerade nicht an einem DSA-Roman arbeite (und daher auf absehbare Zeit auch keiner von mir rauskommen wird).

Mein Tagebuch gibt's unter

http://alexwichert.livejournal.com/

da steht eigentlich alles, und viel lustiger, als ich's hier erzaehlen koennte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Kreative Schadensbegrenzung: https://alexwichert.livejournal.com/
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