Irgendwie seltsam, dass so viele Komiker an Depressionen leiden.
Ich moechte nicht allzusehr in typische Kuechenpsychologie abdriften, aber Robin Williams galt ja als sowas wie der archetypische "traurige Clown" - der quasi so offensiv lustig ist, um eben die Probleme des Lebens in irgendeiner Weise zu verarbeiten... dass dann gerade solche Leute so gut sind, um Beruehmtheit zu erlangen, sollte keine grosse Ueberraschung sein.
Es ist auch eine Art Teufelskreis, wenn man mal als Komiker bekannt geworden ist... weil das Erwartungen weckt, dass man immer irgendwie alles lustig meint... und diesen Erwartungen will man dann auch gerecht werden, weil man sich an die positive Rueckmeldung gewoehnt... und das schaukelt sich dann hoch.
Bei Robin Williams gab es zum Glueck auch ab und an die ernsteren Filmrollen, die fuer etwas Entspannung gesorgt haben duerften.