Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Originally Posted by Trasza
Im Gegensatz dazu w�re eine l�genfreie Politik zu begr��en. Auch wenn es momentan aussieht, als w�rde die Wahrheit unter Politikern keine sonderliche Priorit�t zu genie�en.


Irgendwie glaub ich aber nicht, das die Wahrheit bei den W�hlern sehr popul�r w�re obwohl so eine Partei h�tte einen Sympatiebonus bei mir. grin

Aber ich geb zu, ich geh�re auch, trotz Wahlgang, zu den von Draig sehr treffend beschriebenen Wahlm�den, habe irgendwie schon lange das Gef�hl zwischen Pest und Cholera entscheiden zu m�ssen und mein gemachtes Kreuzchen bei Typhus macht mich auch nicht wirklich gl�cklich. silly

Gut, ich verstehe nicht sonderlich viel von Politik, Volkswirtschaft und Co, sollte wohl deswegeh hier auch lieber den Mund halten (was ich ja sowieso nicht kann :-p) , aber vom Gef�hl her bleibt: Etwas mal grundlegend �ndern um einen Karren aus dem Dreck zu ziehen, da traut sich doch keiner ran und selbst wenn, w�re es �berhaupt durchsetzbar oder w�rde sowieso abgeschmettert von den ganzen Instanzen die durchlaufen werden m�ssen? Au�erdem, wer bei�t schon die Hand, die einen F�ttert, da klaut man doch lieber den kleineren Hunden die Knochen.

W�rden wir �berhaupt so jemanden w�hlen, der unbequeme Wege geht? Wohl eher nicht. Da glauben wir doch lieber, Arbeitspl�tze wachsen auf den B�umen, der Goldesel sponsert eine bessere Bildung und vom Wunschbrunnen bekommen wir alle lebenslange Gesundheit und gute Z�hne. ouch Und solange der Stom noch aus der Steckdose kommt und die Playstation funktioniert, ist die Welt doch in Ordnung. Gute Nacht allerseits. Tr�umen macht viel mehr Spa� als Politik, da hat Ddraig schon Recht. sleep

Last edited by Namara; 29/09/09 04:30 PM.
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Originally Posted by elgi
Quote
Deine Erkl�rung "Die sind alle nur zu faul" ist n�mlich ein genau so bequemes Abwiegeln und Wegsehen, wie die Politik das Deiner Meinung nach tun soll.

Auch hier legst du mir selbstverst�ndlich etwas in den Mund, was ich nicht gesagt habe: "Die sind alle nur zu faul".
Wenn du diskutieren willst, dann bleib bitte sachlich und halte dich an das Gesagte. Wenn du infantilen und verbalen Schlagabtausch willst, wo wir uns gegenseitig Sachen vorwerfen, die so gar nicht gesagt wurden, dann la� es mich wissen, damit wir uns beide den Stre� und die M�he sparen k�nnen.

Biddesch�����n:

Originally Posted by elgi
... die nicht wegen den Gr�nden, die du wieder mal nennst, nicht zur Wahl gehen, sondern weil sie ganz einfach �berhaupt keine Lust haben...

Und jetzt darfst Du Dir wieder ein paar haarspaltende Argumente einfallen lassen, warum "zu faul sein" und "keine Lust haben" nat�rlich zwei V�LLIG verschiedene Dinge sind und ich Dir deshalb SELBSTVERST�NDLICH wieder b�se Dinge unterstelle, die Du ja so NIE gesagt hast. An Dir ist echt ein Spitzenpolitiker verloren gegangen, hast Du das in der SPD gelernt?

Nein Elgi, sorry. Aber mit Deiner Forderung nach einer Wahlpflicht geh�rst Du f�r mich auch zu jenen, die den von Dir genannten Grundgedanken der Demokratie offenbar nicht verstanden haben und einfach wieder nur den Staat die Hand aufhalten lassen wollen.

Ich bin bisher fast immer w�hlen gegangen und in den letzten 3 Wahlen (diese eingeschlossen) habe ich sogar mein Kreuzchen gemacht, statt den Stimmzettel ung�ltig zu machen. Aber wenn tats�chlich ein Wahlzwang kommen sollte, werde ich absichtlich und bewu�t zu Hause bleiben und das Bu�geld bezahlen, statt w�hlen zu gehen. Und ich werde mich nach einer Verfassungsklage erkundigen. Denn zwingen lasse ich mich dazu ganz sicher erst recht nicht.

Und mit ZWANG kann man tats�chlich wenig erreichen - am h�ufigsten erreicht man damit noch das Gegenteil. Und vielleicht geht das dann ja nicht nur mir so ...


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Originally Posted by Anthea
Eben. Wir zwingen niemanden zu etwas. Ich gr�nde jetzt nur mal schnell eine "Nichtw�hler"-Partei, und alle, die nicht w�hlen, w�hlen automatisch mich. Was meinst Du wie schnell die das W�hlen anfangen laugh


Wenn dein Programm stimmt, dann g�be es einen echten Grund nicht w�hlen zu gehen. Meine Stimme h�ttest du dann. wink Bis es aber soweit ist gehe ich w�hlen... und schenke meine Stimme einer Partei die im Bundestag so abgestimmt hat wie ich es mir vorstelle oder ggf. einer kleinen Partei die eigentlich keine Chance hat und die erst noch beweisen muss ob sie sich an ihre Wahlversprechen halten wird...

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Nachdem es ja seit heute endg�ltig perfekt ist, mu� ich sagen: Vom neuen Kabinett hatte ich mehr erwartet.

Die Zensursula bleibt uns also leider erhalten (bleibt nur hoffen, da� die FDP sie etwas bremsen kann ...), Westerwelle ist also tats�chlich Au�enminister (in einem anderen Ministeramt h�tte ich nichts gegen ihn gehabt) und ob Guttenberg und Jung auf ihren neuen Ministerposten �berzeugen k�nnen, wird sich auch erst herausstellen m�ssen. Ebenso bin ich bei Br�derle skeptisch.

Gespannt bin ich daf�r, wie sich der junge FDPler R�sler als Gesundheitsminister machen wird.
Gut ist, da� Sch�uble nicht mehr Innenminister ist. Als Finanzminister sollte er mehr taugen (hoffentlich).

Aber insgesamt mu� ich f�r mich als Ergebnis der Koalitionsverhandlungen und der Postenverteilung konstatieren: Mein vorsichtiger Optimismus nach dem Wahlabend ist jetzt doch eher geschwunden. Zwar ist er nicht gleich in Pessimismus umgeschlagen, aber zumindest in eine weitgehende Neutralit�t. Mal sehen, was wird ...

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Dank Herrn Jung sind wir die Zensursula als Familienministerin ja doch noch losgeworden. Bleibt aber nat�rlich fraglich, ob ihre Nachfolgerin viel besser wird. Zu dumm, da� nicht von Anfang an ein FDPler dieses Ministeramt �bernommen hat ...

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Dann zitiere ich mich mal selbst, ist ja auch mal ganz lustig:

Originally Posted by Ddraigfyre

F�r mich ist das ein deutliches Zeichen daf�r, dass diese "Demokratie" so einfach nicht mehr angenommen wird, weil die politischen Unterschiede in den Volksparteien ziemlich nivelliert r�berkommen und niemandem mehr zugetraut wird, das Wohl des Volkes bzw. der Nation wirklich vertreten und etwas verbessern zu k�nnen.

Und die Leute merken ganz einfach auch, dass vor den Wahlen immer �fter und immer dreister gelogen wird und Versprechen gegeben werden, von denen inzwischen jedem klar ist, dass sie nicht gehalten werden k�nnen, sondern eher das Gegenteil wahrscheinlich ist. Das Vertrauen in die Politik ist gleich Null.

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Deutsche verlieren Vertrauen in ihre Eliten

Nach dem Krisenjahr 2009 haben die Deutschen weniger Vertrauen in die Politik und Wirtschaft als je zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg.

[color:#FF0000]Rund 70 Prozent der Befragten einer Studie f�r die Bertelsmann Stiftung z�hlen weder auf die Entscheidungstr�ger in Politik und Wirtschaft noch auf die sozialen Sicherungssysteme
, wie die Stiftung mitteilte. Rund die H�lfte der B�rger stellt sogar die repr�sentative Demokratie in Frage. Der Vertrauensverlust setzt der Studie zufolge bereits fr�h ein: W�hrend die Entscheidungstr�ger der 60er und 70er Jahre noch als kompetent und glaubw�rdig gelten, werden die 90er Jahre wegen der Globalisierung bereits mit "sozialer Ungerechtigkeit", der "F�rderung von Leistungseliten" und einer "vom B�rger entkoppelten Interessensvertretung" in Verbindung gebracht.

Mit der Gegenwart verbinden die B�rger "den profitgierigen Raubbau an Mensch und Umwelt und die F�rderung von ungez�geltem Egoismus". Politikern werden "Machtgier" und "leere Versprechungen" vorgeworfen und Managern "Lobbyismus, Gier und Abkoppelung von der Wirklichkeit". "Selbst die soziale Marktwirtschaft wird l�ngst nicht mehr so positiv gesehen wie fr�her", sagte der f�r die Studie mitverantwortliche Meinungsforscher, Peter Kruse, der "Bild am Sonntag".

Der Pessimismus reicht bei 20 Prozent der Befragten so tief, dass sie einen "Systemwechsel" in Bezug auf Marktwirtschaft und Demokratie fordern. 25 Prozent erkl�rten, dass sie ihr Vertrauen in das "System" grunds�tzlich verloren h�tten. Sie glauben nicht, dass es �berhaupt eine L�sung f�r ihr Vertrauensproblem gibt. 24 Prozent sind mit dem bestehenden System grunds�tzlich einverstanden, fordern aber einen tief greifenden Zielwechsel und eine Neudefinition in zahlreichen Bereichen.

Allerdings zeigt sich auch Hoffnung: "Hinter dem ganzen Frust w�chst eine extreme Bereitschaft, sich zu beteiligen, aber nicht mehr auf den klassischen Wegen in den Parteien" , folgerte Kruse. Die Menschen suchten nach neuen Formen des Mitmachens. "Partizipation ist das gro�e Thema der n�chsten Jahre", sagte er voraus. Eine neue Bewegung formiere sich: "Die wird noch st�rker als die �kologiebewegung der 80er Jahre." Selbst die Politik zur Bew�ltigung der Finanzkrise findet bei den B�rgern kaum Zustimmung. Weder das Bankenrettungspaket noch die Abwrackpr�mie seien geeignete Mittel gewesen, um die Krise zu bew�ltigen, hei�t es in der Studie. Auch das Steuersenkungspaket sei f�r die meisten keine vertrauensbildende Ma�nahme.

� AFP[/color]

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Und damit empfehle ich mich den Herren Ralf, Elgi & Co.


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Bei uns vertrauen die Leute wenigstens noch in die Politiker vom rechten Spektrum. Sie glauben, alles wird besser, wenn wir Minarette verbieten und Ausl�nder besonders hart anpacken... ouch

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"Den Politikern" und "den Managern" etwas vorzuwerfen, halte ich f�r undifferenziert und verfehlt. Auch in der Zeit nach dem Krieg bis zu den 70ern gab es immer wieder Politiker, die inkompetent oder korrupt waren oder gezielt Eigen- bzw. Lobbyinteressen vertraten, die �ffentlichkeit belogen und/oder von Machtgier getrieben wurden. Genauso gab und gibt es aber auch integre Politiker (und Manager), die f�r das einstehen, was sie sagen, und die keine Bestechungsgelder annehmen. Wenn man pauschale Vorw�rfe gegen "die Politiker" und "die Manager" erhebt, tut man einem Teil von ihnen Unrecht, was dazu f�hren kann, dass dieser Teil sich zur�ckzieht und den zu Recht Beschuldigten das Feld �berl�sst.

Es ist schon m�glich, dass es heute mehr machtgierige, egoistische, inkompetente oder verlogene Politiker gibt als in den vergangenen Jahrzehnten, auch wenn ich das nicht f�r erwiesen halte. Trotzdem sollte man nicht alle Politiker �ber einen Kamm scheren.

Meiner Meinung nach war es fr�her einfacher, eine Partei zu finden (und zu w�hlen), die die eigenen Interessen vertrat, weil es ausgepr�gte Rechts-Links-Gegens�tze gab, welche die Orientierung erleichterten. Diese Gegens�tze sind heute weniger stark ausgepr�gt, deswegen w�hlen vielleicht auch mehr Leute eine Partei, die gar nicht ihre Interessen vertritt, und sind dann entt�uscht. Aber wer w�hlt, sollte sich eben auch umfassend �ber das informieren, was er w�hlt.

Die Einf�hrung der Abgeltungsteuer (zu Beginn dieses Jahres) ist zum Beispiel eine Ma�nahme, die reichen Gro�verdienern hilft und Kleinaktion�ren schadet (siehe diese Rechnung). Wer nicht m�chte, dass die soziale Schere durch so etwas immer weiter auseinander klafft, h�tte bei der letzten Bundestagswahl einfach andere als die an der Einf�hrung beteiligten Parteien w�hlen k�nnen. Anscheinend ist die soziale Schere aber nicht genug Leuten wichtig oder es gab einfach zu viele Leute, die sich nicht gut genug informiert hatten.

Sich vor einer Wahl gut zu informieren, f�llt allerdings in die Verantwortung jedes Einzelnen. Dass potenziell unpopul�re Ma�nahmen von den beteiligten Parteien nicht gro� hervorgehoben werden, war schon immer so.

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Die Abgeltungssteuer interessiert in Deutschland deshalb fast niemanden, weil es dank jahrelanger Anti-Aktien-Propaganda von Politik und Medien in kaum einem anderen Industriestaat so wenig Kleinaktion�re gibt wie in Deutschland. Diejenigen, die es gibt (inklusive meiner Wenigkeit), haben versucht, sich zu wehren (u.a. mit den obligatorischen, aber fast immer nutzlosen Unterschriftenlisten), hatten aber nat�rlich keine Chance. Ich kann mich sogar noch "gut" an die arrogante Antwort jener Politikerin (vor Medien!) erinnern, die eine entsprechende Unterschriftenliste entgegennehmen mu�te (Tenor: "Wir k�nnen nunmal nicht auf alle Sonderw�nsche eingehen" - klar, es sei denn, sie kommen von Lobbyisten oder anderen gro�en Wahlkampfspendern ...).
�brigens w�re die Abgeltungssteuer ja sogar noch viel h�rter ausgefallen - wenn nicht ausgerechnet Roland Koch das mit seiner Veto-Drohung verhindert h�tte ...

Aber das nur am Rande. Das eigentliche Problem ist f�r mich wirklich, da� es seit jeher keine einzige Partei gibt, die nicht irgendetwas bef�rwortet, was ich strikt ablehne (oder umgekehrt). Vor allem begreife ich einfach nicht, warum es keiner deutschen Partei m�glich zu sein scheint, Wirtschaftskompetenz mit Umweltkompetenz zu verbinden. Und so bleibt es halt dabei: Man w�hlt nicht aus �berzeugung, sondern das vermeintlich geringste �bel. Und DAS f�hrt wohl fast zwangsl�ufig auf Dauer zu Politikverdru�.

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F�r alle die dachten, es k�nne nicht mehr schlimmer kommen:

Oettinger on YouTube

Supi, Herr Oettinger. Erst gro�e T�ne spucken und sich dann bis auf die Knochen blamieren. Hatten Sie nicht neulich noch get�nt, dass sie ausgezeichnet Englisch sprechen? Ach ja, was l�gt man sich als Politiker nicht alles zusammen, um ein lukratives P�stchen zu bekommen ...


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Holy crap...
it sounds like a car wreck wink


Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.

Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten!
... Das klingt irgendwie falsch...
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Nach Hohn und Spott will Oettinger nun Englischkurs machen

Nach dem Wirbel um seine m��igen Englisch-Kenntnisse will der designierte deutsche EU-Energiekommissar G�nther Oettinger (CDU) nun einen Sprachkurs belegen.

"Sobald ich meine Aufgaben als Ministerpr�sident im Land ordentlich erledigt und �bergeben habe, werde ich in Br�ssel einen Sprachkurs machen", sagte der scheidende Ministerpr�sident Baden-W�rttembergs der Onlineseite Bild.de.

Im Internetportal YouTube wurde Oettingers Rede bei einer Berliner Konferenz im Dezember bislang mehr als eine Million Mal aufgerufen. In mehreren im Internet kursierenden Video-Versionen wurde Oettingers Vortrag mit Untertiteln unterlegt, um die Rede trotz seiner von einem starken Akzent gepr�gten Aussprache verst�ndlich zu machen. /DDP/AFP


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Tja, hoffentlich bleibt es nicht beim "wollen". grin


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Guido Westerwelle - Little Miss Sunshine grin

VIDEO AUF YOUTUBE


Noch sch�ner: Schwarz-Gelbe Wirklichkeit hahaha

VIDEO AUF YOUTUBE


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Die Deutsche Wochenschau berichtet:

Nachdem unsere Little Miss Sunshine ja alles nur Erdenkliche getan hat, um von der "M�venpickpartei" abzulenken und gleichzeitig die Lohnsklaverei in Deutschland wieder einzuf�hren (w�hrend sie selbst bei liechtensteiner Schmiergeldbanken dick bezahlte Vortr�ge h�lt), kann die Operation "Unter den Teppich fegen" bisher nur als Teilerfolg gewertet werden.

Zwar ist es LMS erfolgreich gelungen, den M�venpick-Skandal in einem blitzkriegartigen Tempo komplett in Vergessenheit geraten zu lassen, das Konzept "Erst die Juden, dann die T�rken, jetzt die HartzIV-Empf�nger" scheint jedoch noch nicht so recht aufgehen zu wollen, denn die FDP bleibt in einem Umfragetief von 8% der W�hlergunst.

LMS hat durch ihr heroisches Opfer, sich selbst bei dem akribisch geplanten Ablenkungsman�ver zum d�mmsten Arschloch der Nation zu machen, sogar erhebliche Verluste auf ganzer Front hinnehmen m�ssen:

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[...] Die Schw�che der FDP spiegelt sich auch darin wider, dass Westerwelle in der Bev�lkerung als Chef des Ausw�rtigen Amtes nicht ankommt. Die Frage, ob sie meinten, dass Westerwelle f�r das Amt des Au�enministers geeignet sei, verneinten 60 Prozent der B�rger. Nur 25 Prozent bejahten die Frage. F�r ungeeignet halten ihn mit Mehrheit die Anh�nger aller Parteien. Auch 56 Prozent der W�hler, die bei der Wahl vor f�nf Monaten der FDP ihre Stimme gaben, sehen das so. /dpa

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Solche Umfragen sind doch immer wieder �berraschend aufschlussreich.

Verr�t uns diese aktuelle Umfrage doch nicht nur, dass offensichtlich jeder vierte Deutsche so dumm ist wie eine Scheibe Toast - nein sie belegt sogar, dass es tats�chlich noch Menschen gibt, die offen zugeben diese Partei vor 5 Monaten gew�hlt zu haben.

Mutig, mutig. Genau diese tapferen Kameraden sollten wir zur Verteidigung unseres Vaterlandes nach Afghanistan schicken. Vielleicht werden dort dann ja auch mal ein paar Terroristen gefangen, statt nur die Zivilbev�lkerung zu dezimieren.


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Oh, �brigens: EINEN gibt es nat�rlich, der keine Schweinerei vergisst - allen Ablenkungsman�vern zum Trotz ...

VIDEO AUF YOUTUBE

badsmile


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... aber Volker Pispers macht das nat�rlich mal wieder wesentlich eleganter, weniger mit der "Holzhammermethode des gespielten gerechten Zorns", eher hintersinniger und s�ffisanter:

Volker Pispers: "Sch..., ich habe ja gar kein Hotel!" ("Neues aus der Anstalt", 22.Februar 2010)

Bestes Zitat:
  • "... Dabei hat die FDP doch alles richtig gemacht. Elf Jahre lang haben die sich auf die Regierungs�bernahme vorbereitet. Sie haben sich auf das eine Thema konzentriert, das alle Deutschen bewegt: Steuersenkungen!
    Da ist der Deutsche ja von besessen, von Steuersenkungen!
    Wir sind ja �ber das `mehr Netto vom Brutto� l�ngst hinaus - die meisten wollen ja jetzt `mehr Netto als Brutto�.
    Diesmal haben die Deutschen ernst gemacht: 15% haben bei der Bundestagswahl die Steuersenkungspartei FDP gew�hlt..."


hahaha


Ragon, der 100%ige Magier (Netto!)
laugh

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Ja,ja...

Aber es muss ja nicht immer Kaviar sein. Manchmal hat man einfach Lust auf Currywurst mit Pommes. Und dann liebe ich "Gernot Hassknecht" und seine cholerischen Anf�lle einfach. Schon allein in Kombination mit seinem optischen Erscheinungsbild.

grin


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Das �bliche:

Berlin (dpa) - �berschattet von Streitereien �ber den k�nftigen Sparkurs kommt die Bundesregierung heute im Kanzleramt zu einer zweit�gigen Klausur zusammen. Bei dem Treffen in Berlin sollen die Weichen f�r eine Konsolidierung des hoch verschuldeten Staatshaushalts gestellt werden.

Um die gesetzlich festgelegte Schuldenbremse einzuhalten, sind f�r die kommenden Jahre Einsparungen von jeweils zehn Milliarden Euro n�tig. Die Opposition wirft der Regierung angesichts m�glicher Einsparungen im Sozialbereich Wahlbetrug vor.

�ber den Spar-Weg zeichnet sich massiver Streit ab. Anders als die Union lehnt die FDP Steuererh�hungen zur Einnahmeverbesserung strikt ab. Zun�chst sollen aber Einsparungen Priorit�t haben. Dies d�rfte vor allem den Etat des Arbeitsministeriums betreffen: Ins Auge gefasst sind dort Ausgabenk�rzungen bei Hartz IV und bei "wenig effizienten" F�rderma�nahmen f�r Arbeitslose.

M�glich ist auch eine Reduzierung der Ausnahmen, f�r die der erm��igte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent gilt. Durch diese Beg�nstigung bestimmter Produkte entgingen dem Staat 20 Milliarden Euro an Einnahmen, sagte der baden-w�rttembergische Ministerpr�sident Stefan Mappus (CDU) in der "Bild am Sonntag". "Da k�nnen wir relativ einfach einige Milliarden zus�tzlicher Einnahmen generieren."

Die Ergebnisse der Kabinettsklausur sollen am Montag in Berlin bekannt gegeben werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) deutete am Samstag an, den Schwerpunkt aufs Sparen legen zu wollen und den Rotstift vor allem beim gr��ten Brocken im Bundeshaushalt, den Sozialausgaben, anzusetzen.

Die FDP pocht weiter auf steuerliche Entlastungen "noch in dieser Legislaturperiode" und fordert, das Elterngeld f�r Hartz-IV- Empf�nger zu streichen. Auch solle die verl�ngerte Bezugsdauer f�r �ltere beim Arbeitslosengeld I wieder r�ckg�ngig gemacht werden.

...

Der Vorsitzende der Linken, Klaus Ernst, forderte von Merkel eine Regierungserkl�rung, in der sie angesichts drohender Sozialk�rzungen eingestehen m�sse, dass "sie die W�hler betrogen" habe. "Vor den Bundestagswahl hat Merkel mehrfach geleugnet, dass Schwarz-Gelb Sozialabbau plant. Dabei lagen die Giftlisten schon kurz nach der Bundestagswahl fertig auf den Tischen der Unterh�ndler des Koalitionsvertrags", sagte der Linke-Vorsitzende.



Passend dazu:

Bund der Steuerzahler: Kr�ftige Gehaltssteigerungen f�r Beamte

Die Bundesregierung plant nach einer Zusammenstellung des Bundes der Steuerzahler trotz der Finanzkrise f�r Beamte Einkommenssteigerungen in H�he von fast f�nf Prozent.

Der Bundestag werde am Donnerstag �ber einen Gesetzentwurf zur Erh�hung der Bez�ge f�r Beamte und Pension�re um 2,1 Prozent bis Mitte 2011 beraten, sagte der Gesch�ftsf�hrer des Steuerzahler-Bundes, Reiner Holznagel, der "Bild am Sonntag". Zudem verdoppelten sich die Sonderzahlungen. Insgesamt mache dies f�r die mehr als 300.000 Bundesbeamten, Richter und Zeitsoldaten in anderthalb Jahren eine "unverantwortliche Gehaltssteigerung" von 4,6 Prozent aus. Den Steuerzahler werde dies bis Ende 2012 rund eine Milliarde Euro kosten.

Angesichts der sonstigen Haushaltsprobleme forderte Holznagel: "Der Bundestag muss das sofort stoppen." Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Minister profitieren laut Steuerzahler-Bund von der Gehaltssteigerung bei den Beamten, da ihre Geh�lter an die Beamtenbezahlung gekoppelt seien. So steige das Monatsgehalt der Kanzlerin um 334 auf 16.160 Euro, das ihrer Ministerkollegen um 271 Euro auf rund 13.130 Euro.


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Deutschland hat schwarz-gelb gew�hlt - das Volk verdient diese Regierung und das Volk verdient auch Wulff als Pr�sident.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Da ich ja Ddraiggy nicht lesen kann (und will), beziehe ich mich nur auf Elgi:

1. Selbst der �berzeugteste schwarze oder gelbe W�hler wird wohl kaum gewollt oder auch nur erahnt haben, da� diese Koalition sich untereinander st�rker zankt als mit der Opposition (was �brigens prim�r die Schuld der mittlerweile schon seit Jahren vollkommen wirren CSU ist - wer h�tte gedacht, da� man sich als halbwegs neutraler Beobachter allen Ernstes mal nach Stoiber zur�cksehen w�rde ... - und nicht die der FDP, wie es die Opposition uns gerne wei�machen w�rde - weil sie nat�rlich wei�, da� es viel leichter ist, die FDP kleinzukriegen als die CSU) und deshalb kaum etwas vern�nftiges zustandebringt.

2. Ich w�rde zwar Gauck bevorzugen (auch wenn er nicht mehr der J�ngste ist), bin aber sicher, da� auch Wulff ein (relativ) guter Bundespr�sident werden wird. Jedenfalls ein besserer Pr�sident als Ministerpr�sident (er war ja in der letzten Zeit schon fast so populistisch geworden wie ein Wowereit in Berlin oder ein R�ttgers in NRW). Und vor allem wird er - meiner Meinung nach - ein wesentlich besserer Bundespr�sident als die anderen Favoriten, die diese Woche genannt wurden, allen voran von der Leyen oder R�ttgers ...

3. Nur mal so nebenbei: Auch wenn die Regierung es ihnen nat�rlich sehr leicht macht: Auch das Verhalten der Opposition finde ich im gro�en und ganzen ziemlich peinlich. Gut, bei den Linken ist man das nicht anders gewohnt, die sind immerhin konsequent. Und bei den Gr�nen wechseln sich wenigstens Hochs und Tiefs noch ab. Aber was die SPD veranstaltet, ist meines Erachtens nicht anders als das, was sie w�hrend der Schr�der-Regierung immer (und zurecht) der damaligen schwarz-gelben Opposition vorgeworfen hat: Eine strikte, fundamentale Verweigerungshaltung weitgehend ohne R�cksicht auf tats�chliche Inhalte. Vor allem auf Gabriel und (wenig �berraschend) Nahles trifft das zu, w�hrend sich wenigstens Steinmeier meistens noch recht vern�nftig verh�lt. Trotzdem: Was ist nur aus dieser Partei geworden (die ich seit meinem 18. Geburtstag vermutlich immer noch am h�ufigsten gew�hlt habe)?

4. Womit wir wieder mal beim Fazit w�ren: Man kann heutzutage in Deutschland eigentlich niemanden mehr guten Gewissens w�hlen. Vielleicht l�uft es ja doch irgendwann so:
"Spa�partei gewinnt dank eines Eisb�ren in Island"

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