Eine nette Diskussion über diese Lüfter hier. Ich wünschte, ich könnte mitreden, aber wie bereits einmal erwähnt benutze ich einen Passivkühler und der einzige Ventilator dreht sich in meinem Netzteil. Nun gut, das Gerät ist auch schon etwas älter.
Von meiner Arbeit her, kann ich allerdings trodtzdem ein bisschen mitreden. Ich selbet bin nämlich der Herrscher über diverse Serverräume und möchte da nur schnell noch dem Silberdrachen Recht geben:
In einem Serverraum steht Equipment für mehr Geld herum, als ich wahrscheinlich jemals zu Sparen schaffe. Vor allem aber steht da viel mehr herum, als nur Server. Gekühlt wird der Raum keineswegs wegen den Prozessoren.
Zum einen ist da eine Klimaanlage, um die Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten, die Router und Switches zu kühlen, aber vor allem wegen den Harddisks.
Und man sollte nicht vergessen, dass die Server bei solchen Firmen ein vielfaches mehr genutzt werden, als ein Rechner zu Hause.
Allerdings sind diese übertriebenen Kühlräume für die Server auch schon längst vorbei. Heutige Harddisks machen nicht gleich ihren letzten Spin, wenn sie ein bisschen zu heiss kriegen.
Die Prozessoren halten weitaus mehr aus, als die Hersteller da drauf schreiben. Richtig ist allerdings, dass sie heutzutage selbst sehr viel mehr Eigenwärme produzieren. Ein aktiver Lüfter ist also sicher Pflicht heutzutage. Das muss aber nicht ausarten. Bei 75°C bereits die Notabschaltung auszuführen ist unnötig. Erst ab 85°C bis 90°C beginnen Prozessoren Fehlkalkulationen zu machen. Für bleibende Schäden braucht es dann aber schon so um die 100°C.
Eine Wasserkühlung ist ziemlich unnötig für jemanden, der seinen Prozessor nicht übertaktet. Kühler ist besser? Ich glaube, es ist eher zum Sport geworden, die CPU möglichst kalt zu halten (meine CPU ist um ein Viertelgrad kühler als deine). Ich frage mich echt, wann die ersten Flüssigstickstoffkühlsysteme für Prozessoren kommen . . .