Ich hab' mir das nicht angeschaut (dürfte eh' kaum etwas enthalten, was mir neu wäre, schließlich habe ich gerade erst ein Buch über US-Kriegsfilme veröffentlicht), aber das mit der "Propagandaabteilung des Pentagon" ist natürlich Blödsinn - zu manchen Zeiten! Klar gibt es Phasen, bei denen das zutraf (speziell Zweiter Weltkrieg, auch Reagan-Ära), aber frag mal Johnson oder Nixon, wie "glücklich" die mit Hollywoods Begleitung und Nachbereitung des Vietnam-Krieges waren! Auch Bush Jr. lief mit seinen sehr direkten Versuchen (man könnte fast schon von Befehlen sprechen), sich nach 9/11 einen hörigen Hollywood-Patriotismus á la Zweiter Weltkrieg zu sichern, überraschenderweise mit Karacho gegen die Wand. Stattdessen wurde ein kritischer Film über Irakkrieg und "Krieg gegen den Terrorismus" nach dem anderen in die Kinos gebracht. Bloß wollte die dummerweise kaum jemand in den USA sehen, weshalb es jetzt seit einigen Jahren wieder stark in die andere Richtung geht ...