Gothic ist verdammt erfolgreich und zu Recht: Kaum ein Spiel bringt es fertig, so viele Altersklassen anzusprechen.
Mein Bruder hat beide Gothic Teile sehr gründlich durchgespielt (hat für den zweiten über hundert Stunden gebraucht). Er ist kein wirklich grosser Rollenspieler aber Gothic konnte ihn dennoch fesseln und nun versucht er ab und zu sogar andere Rollenspiele. Kudos an Piranha Bytes!

Ich würde nicht sagen, dass Hüpfpassagen nichts in Rollenspielen zu suchen haben. Schliesslich darf ein Dieb gerne auf ein solches Stilmittel zurückgreifen. Man sollte allerdings die Möglichkeit haben, solche Passagen auf anderen Wegen zu umgehen (z.B. per Rätsel oder per Kampf).

Dazu möchte ich noch Konsolen-Rollenspiele anmerken. Die haben meist gar nicht so viele Rätsel oder so tiefe Kampfmöglichkeiten, trotzdem machen sie einen Heidenspass. Warum?
Die Handlung ist meist relativ linear. Entscheidungen werden meist über Gespräche mit anderen Charakteren gefällt (Multiple Choice). DOch oft kann man duch Gespräche mit den NPCs ziemlich gross angelegte soziale Strukturen erkennen. Und die Story ist meist ziemlich tief und vor allem mitreissend.