Ahja, nochetwas, was ich bisher vergass zu erwähnen: In der Regel möchte ich in einem C-RPG niht ewig damit zubringen, die Bedienung des Kampfmodus zu optimieren, z.B. indem ich die Tastenbelegung anpasse oder dergleichen. Ich habe mir in G2 daher auch nicht die Mühe gemacht, großartig herumzuprobieren, sondern habe den Tastaturkampf so genommen, wie ich ihn aus G1 kannte. Immerhin - zum wiederholten Male - will ich ein RPG spielen und keine Schwertkampfsimulation.
Die stundenlange Anpassung des Kampfes, nur um eine Taste eine Millisekunde schneller erreichen zu können und dadurch bestimmte Vorteile zu haben, mag in Egoshotern angebracht sein, da es dort nahezu *ausschließlich* um den Kampf geht. Aber ich hoffe doch sehr, dass die Reihen der "schieß auf alles, was sich bewegt!" nicht geschlossen zu Gothic überlaufen und dem schönen spiel zwar zu einem perfekt ausbalancierten, zahlreiche Möglichkeiten bietenden exzellenten Kampfmodus verhelfen - vom Rest des wunderbaren Gothicfliars dafür jedoch fast alles auf der Strecke bleibt. Eure Vorstellungen eines Kampfmodus sind ja durchaus anerkennenswert und hören sich in der Tat sehr interessant an - aber bitte nicht für Gothic! Es würde den Kampf als solchen zu sehr in den Mittelpunkt stellen - soll sich ein reines Action-"RPG" dieser Sache annehmen, oder von mir aus der "Schwert- und Schildkampfsimulator 1". Wo dann auch gleich die unterschiedlichen Kampfstile für Morgenstern, Streitkolben, Hellebarde, Axt, Speer, Hammer, Dolch usw. intergriert sind. Und das alles sowohl zu Fuss als auch zu Pferde.
Aber Gothic... soll Gothic bleiben. Entweder das Schild wird integriert, ohne x-zusätzliche tasten einzubinden (x beginnt bei 1, Ddraig! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />), oder man sollte es mMn besser draußen lassen. Ich wünsche mir für G3 nicht einen besseren und umfangreicheren Kampfmodus, sondern eine noch stimmungsvollere, dynamische Welt.