Helms-Museum Hamburg : "Sachen und Angelsachsen. - Zur Schmuck - und Waffentechnik - Ausstellung im Helms-Museum - Hamburgisches Museum f�r Vor- und Fr�hgeschichte 18. November 1978 - 28. Februar 1979
Aus der Reihe : "Ver�ffentlichungen des Helms-Museums " : Nr. 33
Keine ISBN-Nummer.
Dieses d�nne Heftchen ist ein netter �berblick �ber die Herstellung von Fibeln und Damaszener Waffen. Beides ist erheblich komplexer, als es auf den ersten Blick ausschaut. Dort hei�t es, da� "nat�rlicher" Damast-Stahl "Wooz" oder "wootz" genannt wird /oder wurde. Es hei�t dort auch, "Wootz soll schon von den R�mern gesch�tzt worden sein, doch hat man bis jetzt noch keine r�merzeitliche Klinge aus Wootz nachweisen k�nnen. Im Altertum war Damaskus ein Handelszentrum f�r damaszierten Stahl. Sp�ter wurde dann in Persien das Eisen mit Kohle und Graphit angereichert. Diesen Stahl bezeichnet man als Gu�damast. Er hat jedoch nicht die vorz�glichen Eigenschaften des Wootzes und wurde deshalb weniger gesch�tzt. In Europa war die Herstellung von Wootz unbekannt. Allerdings hat man auch hier versucht, die Eigenschaften des Eisens zu verbessern. Obwohl bislang nur wenige Eisenfunde daraufhin untersucht worden sind, hat man feststellen k�nnen, da� es sehr unterschiedliche Qualit�ten gab. Die Kelten kannten bereits den Zementationsproze�."
Ich will hier nicht alles abtippen, nur noch ein Satz : "Seit Kurzem wurden von dem Schmied M. Sachse f�r interessierte in Rheydt Kurse im Damastschmieden durchgef�hrt, um ihnen die Anf�nge des Damastschmiedens beizubringen." Bitte beachten : Das Heftchen stammt von 1978 / 1979 !
Der Verfasser des Heftchens beschreibt auch recht detailliert eigene Erfahrungen eines solchen Kurses; auch sind Zeichnungen und einige wenige Photos dabei.