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Wähler ziehen inkompetente Kandidaten vor

Zwei in Harvard lehrende Wirtschaftswissenschaftler haben eine Studie vorgelegt, deren zentrale Aussage auf den ersten Blick kein Kompliment für die amerikanischen Wähler ist. Demnach entscheiden bestimmte Wählergruppen sich lieber für inkompetente als für kompetente Kandidaten. Der Grund: Bei kompetenten Politikern fürchten sie, dass die ihre Fähigkeiten nutzen könnten, um sich selbst auf Kosten der Wähler zu bereichern.

Einen Bericht über die Studie von Rafael Di Tella und Julio Rotemberg finden Sie hier. Dort wird auch betont, dass Donald Trump seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton im Wahlkampf ständig vorwarf, korrupt zu sein. Seine standardmäßige Bezeichnung für sie war "Crooked Hillary", betrügerische Hillary.


Ach so. Und deshalb wählen die Amis einen Kerl, der sich mit dubiosen Geschäftspraktiken und windigen Deals sein ganzes Leben lang auf Kosten anderer bereichert hat. Ja nö, das macht natürlich Sinn.