Originally Posted by elgi

Von daher: Die Medien sollten einfach nicht im Vorfeld dieser Events über eine irgendwie geartete Politisierung reden, die vor allem bei den Oscars nicht einfach ist


Wobei das in diesem Jahr den Medien nicht wirklich vorzuwerfen ist, da die Academy-Leitung die Teilnehmer ja ausdrücklich zu politischen Reden aufgerufen hat - was schon sehr ungewöhnlich war, da die Verantwortlichen ja sonst immer eher darauf bedacht sind, die Veranstaltung unpolitisch zu halten. Daß die Medien dann drauf einsteigen, ist kein Wunder (aber zugegeben: ohne die Aufforderung hätten sie es sicher trotzdem getan ...).

Originally Posted by elgi

Abgesehen davon... Präsentationen, naja. Am schlimmsten fand ich dieses Jahr die Idee, dass einige wenige Präsentatoren erzählen sollten, wer sie besonders inspiriert habe. Für Charlize Theron war es - natürlich höchstfreiwillig - Shirley MacLaine. Für Seth Rogen - ganz sicher absolut freiwillig - Zurück in die Zukunft (damit er mit Michael J. Fox und einem DeLorean auf die Bühne gehen konnte). Und für Javier Bardem schließlich - 100%ig und total freiwillig - Meryl Streep.
Diese Idee hätte man sich sparen können, wie ich finde.


Mich hat's nicht gestört, aber im Grunde genommen war das ja sowieso nur eine sehr lange Einleitung für den nächsten Teil der Kimmel/Damon-Fehde ("Wir kaufen einen Zoo"). wink

Originally Posted by elgi

Casey Affleck... naja, die Sache mit den sexuellen Belästigungen wirft kein gutes Licht auf ihn. Macht ihn für mich auch nicht sympathischer, folglich hätte ich mich über einen Preis für Denzel Washington ungleich mehr gefreut. Aber nun ja...


Naja, erstens haben die Vorwürfe ja, soweit ich das mitbekommen habe, nicht direkt ihn betroffen (es soll es nur zugelassen haben, quasi wie Billy Bush bei Trumps "Pussy"-Video ...), zweitens steht wie so oft Aussage gegen Aussage (und zwar nicht nur seine Aussage, sondern auch die von einigen Zeugen) und drittens geht es ja immer noch um die künstlerische Leistung. Und für die hat Affleck den OSCAR mehr als verdient - mal davon abgesehen, daß Washington sowieso schon ein paar hat (und mir in "Fences" etwas zu dick aufträgt), da hätte ich ihn eher noch Gosling gegönnt.

Originally Posted by elgi

Viola Davis als beste Nebendarstellerin. Ich habe den Film noch nicht gesehen, daher kann ich zu ihrer Leistung nicht viel sagen.


Glaub mir: Sehr verdient! Sie läßt selbst Washington phasenweise alt aussehen (apropos: Mann, ist Jackie Chan alt geworden ... frown ).