Ein Minimum an "Variablität" bietet die Variante Reiner Fernkämpfer. Die "taktische Herausforderung" ist aber nicht gegeben, weil man eigentlich immer nur schnell wegläuft, wenn einem der Gegner zu nahe kommt. Es sei denn, man spielt einen Bogen- oder Armbrustschützen und verwendet zusätzlich den Zauberspruch Frost. Das Spiel wird auf jeden Fall schwieriger, wenn man freiwillig weitgehend auf Magie und Nahkampf verzichtet.
Der Speerwurf ist übrigens nicht zu empfehlen, da die Speere auch als Nahkampfwaffe schon so verteufelt gut sind, dass man keine Notwendigkeit mehr zum Weglaufen sieht.

Ich probiere im Moment eine Art Nekromanten aus, der mit Wiederbeleben, Aura der Beherrschung und als Waffe eben mit Speeren arbeitet. Spielt sich IMHO sehr interessant, vor allem, weil man JEDEN erschlagenen Gegner reanimieren und mitschleppen kann. Ich bin gerade auf Level 23 und habe als Kumpels Cybu, den Attentäter und den Bandenchef von der Flussheim-Karte dabei. Man lässt die Jungens machen und wirft gelegentlich mal einen Speer dazwischen, castet Genesung auf seine Mitstreiter oder irgendwelche Schutzzauber.

Spielt sich auf jeden Fall ANDERS als die klassische Nahkampf-Hack&Slay-Walkthrough-Methode, ist aber taktisch trotzdem nur wenig herausfordernder. Dafür ist die Gegner-KI auch nicht gut genug. Meine Güte, wenn ich da an Baldur's Gate II zurückdenke, da waren teils so richtig taktisch schwierige Kämpfe dabei...aber das ist ja auch rundenbasiert (siehe Post von MIB)


"...The world's affairs rush on, an endless stream; A sky-told fate, infinite in reach, dooms all..." chinese idiom