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Ein sehr interessanter Film. Wir befinden uns im Atlantik während des 2. Weltkrieges. Schauplatz der Handlung ist das US-U-Boot "Tiger Shark". Dieses hat ein deutsches Schiff versenkt, dabei aber seinen Kapitän verloren und nimmt nun drei Überlebende eines offenbar von den Deutschen angegriffenen Lazarettschiffs an Bord.
Kurze Zeit später häufen sich mysteriöse Vorfälle an Bord, die Mannschaft beginnt zu fürchten, daß es an Bord spukt. Daß eine der drei Schiffbrüchigen auch noch eine Frau ist, macht die Sache nicht besser - den U-Boot-Aberglauben, daß eine Frau an Bord Unglück bringt, dürfte jeder kennen, der schon mal einen Film aus diesem Genre gesehen hat ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Regisseur David Twohy hat schon mit "Pitch Black" bewiesen, daß er auch ohne neue Ideen gute und vor allem spannende Filme machen kann. So auch hier. Für diese relative Low-Budget-Production hat er weitgehend auf spektakuläre Effekte ebenso verzichtet wie auf Stars. Bekannteste Darsteller sind noch Bruce Greenwood ("Thirteen Days"), Scott Foley ("Scream 3") und Jason Flemying ("Bube, Dame, König, GrAs", "Snatch"). Stattdessen konzentriert er sich auf die unheimliche Atmosphäre an Bord des U-Bootes und auf akustische Schockmomente, die aber zum Glück nie übertrieben wirken (wie in vielen anderen Horrorfilmen). Zu Beginn fühlt man sich sehr an "Das Boot" erinnert, später eher an "Ghost Ship" (allerdings besser!). Gerade Filme, die vor allem auf Psycho-Horror setzen, sind meist sehr abhängig von einer stimmigen Musik, die wird hier von Graeme Revell ("From dusk till dawn", "Daredevil") geliefert.
Insgesamt gute und sehr spannende Unterhaltung, ohne viel Neues zu bieten (die beste Idee war jedenfalls die Kombination U-Boot/Horror <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />).
8 Punkte.