Na toll ... da geh´ ich also heute vormittag frohgemut zum Kino und freue mich schon auf "Confessions of a dangerous mind". Bis ich erfahre: "Oh sorry, da ist heute eine Schüler-Sondervorstellung von ´Goodbye, Lenin!´."
Wirklich toll. Das ist ja schließlich nur ein Film, der seit etwa drei Monaten jeden Tag läuft!
Dafür streicht man dann einen Film, der - und das ist das beste! - an diesem Tag zum LETZTEN Mal gezeigt wird!
Echt super.
Das schreit ja geradezu nach einer Beschwerde-E-Mail. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Schließlich kriegen die von mir im Jahr sicher mehr Geld als von so einer dämlichen Schülervorstellung ...

Davon abgesehen: Wer wundert sich eigentlich darüber, daß unsere Schüler so dumm sind, wenn sie laufend während der Unterrichtszeit ins Kino gehen dürfen? Wie sollen sie denn was lernen? Von den Filmen? Einer meiner Professoren hat uns kürzlich erzählt, daß seine Frau Lehrerin ist. Und die erlebt immer wieder, daß fast sämtliche "Geschichtskenntnisse" ihrer Schüler aus Hollywood-Filmen stammen. So war ihre Klasse beispielsweise regelrecht schockiert, als sie erfahren hat, daß Oliver Stones "JFK" KEINESWEGS auf Fakten basiert, sondern höchst spekulativ ist (wie Stone ja selber zugibt) ... *kopfschüttel*
Ich frage mich ja wirklich, was in diesen Lehrern vorgeht, wahrscheinlich ist es ihnen einfach zu stressig, Unterricht zu halten ...
Ich sehe das ja jede Woche, daß zig Schulklassen sich Filme im Kino ansehen. Das scheint fast so, als würden die das regelmäßig einmal pro Woche machen - und zwar keineswegs nur in Filme, bei denen es auch nur einen ansatzweisen pädagogischen Sinn ergäbe ...
In meinen gesamten 13 Schuljahren sind WIR genau EINMAL während der Unterrichtszeit ins Kino gegangen - und das war in "Schindlers Liste", und zwar auf Anweisung des bayerischen Kultusministers.

So, erstmal genug gemeckert, deshalb gebe ich jetzt auch prompt ab ins Sporttopic! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />