Gr�n wirkt

Ang Lee blickt in seinem Film �Hulk� auf die Seele seines Superhelden - und schaut in Abgr�nde.

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(SZ v. 02.07.2003) Ein gr�nes Frankensteingesicht ist leider bei weitem nicht so kleidsam wie Supermans blaue Turnhosen oder Batmans schmucker schwarzer Panzeranzug. Schon in der Fernsehserie, die in den Siebzigern aus den Marvel-Comics gemacht wurde, war der Choleriker mit dem kranken Teint nicht besonders ansehnlich. Auch ansonsten ist der Hulk ein Sonderfall unter den Superhelden: ein Wissenschaftler mit einem ausgepr�gten Gerechtigkeitssinn, der gelegentlich vor Wut gr�n anl�uft und sich dann auff�hrt wie die Axt im Walde. Bei anderen sind die Kr�fte positiv, die Eins�tze im Dienst der Menschheit schaffen ihnen eine Fangemeinde. Der Hulk ist da anders: Seine Superkraft ist pure Aggression, ihn f�rchten auch die Guten � und er kann sich nicht mal selbst besonders gut leiden. Bei Ang Lee kommt es noch schlimmer; einmal, von Selbsthass zerfressen, gesteht er seiner Freundin, was ihn am meisten plagt: dass er seine Wutausbr�che genie�t.

(quelle und rest des Artikels: http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/762/13749/)



Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"