Allerdings gibt es auch für deine Theorie, daß Irwin schuld an seinem Tod ist und gar das Tier - etwa durch große Nähe - provoziert hätte, keinerlei Beweise.
Keinerlei Beweise ? Das nennt man dann wohl den Wald vor Bäumen nicht sehen können - Dein generelles Problem.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Das Irwin überhaupt von dem Tier gestochen wurde - noch dazu direkt in die Brust - ist der Beweis dafür, dass er ganz eindeutig zu nahe dran war. Und dass das Tier überhaupt zugestochen hat, ist ein ganz klarer Beweis dafür, dass es sich bedroht gefühlt hat - egal was Irwin gerade getan oder nicht getan hat. Manchmal bist Du wirklich herrlich vernagelt. Zudem - wie Namara schon angemerkt hat - soll Irwin direkt über dem Rochen geschwommen sein.
Der Stich eines solchen Rochens ist normalerweise nicht tödlich, aber überaus schmerzhaft und langwierig. Gestochen werden üblicherweise nur Leute, die versehentlich auf diese Tiere drauftreten, weil Stachelrochen sich gerne im Sand eingraben um auf Beute zu lauern.
Taucher können völlig gefahrlos neben diesen Tieren herschwimmen, sie beobachten und filmen, wenn sie ein paar Meter Abstand halten. Dann fühlen sich die Tiere nicht bedroht - und wenn doch ergreifen sie die Flucht. Kommt jemand dennoch zu nahe heran, versuchen sie sich mit dem Stachel zu verteidigen, so einfach ist das.
Und wer Irwin kannte, seinen Drang jedes Tier zu begrabbeln, auf Krokodilen zu reiten oder Giftschlangen als Lasso zu benutzen, Skorpione und Taranteln unter jedem Stein hervorzuklauben und auf seinem Arm herumlaufen zu lassen - dem ist sofort klar, dass er vermutlich mal wieder versucht hat ein bedauernswertes Tierchen abzuknutschen. Diesmal ging das eben gründlich in die Hose....
Wenn Du weitere "Beweise" dafür möchtest, was da wohl passiert ist, dann sieh Dir mal ein paar Folgen seiner "Tierfilme" an.
Anschliessend reden wir nochmal darüber.