Larian Studios Forums General Chat (German) Kino, Kino, Kino

Ich, als Pf�lzer w�rde sagen: "Jetzt bischt awwer voll do noi gedappt." <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Van Helsing: Technisch gesehen viel besser als Liega der aussergew�hnlichen Gentlemen. Und nur deswegen konnte man (also ich) den Film aushalten. Schulnote 3. Ansonsten hat der Film rein gar nichts mit der Realit�t zu tun. Ich f�hle mich hier schon ins finsterste Mittelalter zur�ckversetzt als es noch Hexenverbrennungen gab und wo die Leute sich abends am Stammtisch irgendwelche erfundenen Gruselm�rchen erz�hlen mussten weil es noch keine Kinos, Diskos, Rockkonzerte, Erlebnisb�der, Eislaufhallen, Bungiejumping und andere hochwertige vergn�gungsangebote gegeben hat. Heutzutage sollte doch jeder wissen das Vampire und Werw�lfe auch nur ganz normale Wesen sind die einen sicheren Platz in dieser Welt suchen. Klar gibt es den einen oder anderen der sich nicht an geltende Regeln und Gesetze h�lt... aber man erz�hlt sich ja auch nicht das alle Menschen furchtbare Bestien seien nur weil es ein paar Amokl�ufer und Kriegsgefangenefolterer unter ihnen gibt.

Hmm... wenn ich es mir richtig �berlege sind alle Menschen furchtbare Bestien. Nur der Sieger schreibt eben die Geschichte. Hmpf!

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Oder die Grausamsten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />

VERGISS MEIN NICHT!:
Ich war sehr gespannt auf diesen Film. Die amerikanischen Kritiker lieben ihn, die relativ wenigen Zuschauer, die ihn gesehen haben, offenbar auch (wie die ph�nomenal hohe Nutzerbewertung beim IMDB belegt) - blo� die deutschen Kritiker bet�tigen sich als Spielverderber.
Worum geht es also in "Vergiss mein nicht!" (�brigens gef�llt mir dieser deutsche Titel tats�chlich mal besser als der doch etwas abgehoben klingende Originaltitel "Eternal sunshine of the spotless mind" ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />)?
Joel (Jim Carrey) ist verzweifelt, weil seine Ex-Freundin Clementine (Kate Winslet) von einem dubiosen Arzt (Tom Wilkinson) jede Erinnerung an ihn aus ihrem Ged�chtnis l�schen lie�. Schlie�lich entscheidet er, diese drastische Methode selbst auszuprobieren. Doch wahre Liebe l��t sich nicht so einfach kampflos aus dem Ged�chtnis tilgen ...
Dieser Film zeigt wunderbar, was passiert, wenn man Charlie Kaufman ("Being John Malkovich", "Adaption.") eine klassische Liebesgeschichte schreiben l��t. N�mlich etwas zugleich Skurriles und Anr�hrendes. Garniert mit einem einf�hlsamen Regisseur (Michel Gondry) und einem erstklassigen Schauspielerensemble (in Nebenrollen treten u.a. noch Kirsten Dunst, Elijah Wood und Mark Ruffalo auf) wird "Vergiss mein nicht!" tats�chlich zu einem ultimativen Liebesfilm. Nicht ganz kitschfrei, aber dank Kaufmans Skript und vielen witzigen Ideen sehr originell.
Jim Carrey bewirbt sich hier zum dritten Mal um die schon l�ngst verdiente OSCAR-Nominierung und wieder einmal beweist er den Facettenreichtum seines K�nnens. Aber der eigentliche Star des Films ist f�r mich Kate Winslet. Ich mochte sie schon immer - ihre "Anti-Hollywood-Diva"-Einstellung ist mir sehr sympathisch <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> -, aber so sensationell gut habe ich sie noch nie gesehen. Da die Konkurrenz an guten Frauenrollen auch nicht so gro� ist wie bei den M�nnern, d�rfte ihr die n�chste OSCAR-Nominierung ziemlich sicher sein.
Fazit: "Vergiss mein nicht!" ist ein sehr, sehr sch�ner Film, der aber sicherlich nicht jedermanns Geschmack trifft. Womit wir bei den anfangs erw�hnten deutschen Kritikern w�ren. Die meisten von ihnen beschweren sich dar�ber, da� der Film zu "durcheinander" w�re und daher viel zu verwirrend und zudem zu gewollt skurril. Also mal ehrlich, meine Herren: Wer sich nur ein wenig konzentriert, der d�rfte trotz mancher Zeitspr�nge im Film kaum Schwierigkeiten haben, den roten Faden im Blick zu behalten (kleiner Tipp: man achte auf Mrs. Winslets jeweilige Haarfarbe! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />). Und wenn ICH den Film problemlos verstehen und nachvollziehen kann, dann sollte man das doch auch professionellen Kritikern zutrauen k�nnen, oder nicht? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Ich jedenfalls gebe 9 Punkte.
Und ich denke, eines kann man sagen: Wem die anderen Kaufman-Filme gefallen haben (s.o.), der wird sich auch �ber "Vergiss mein nicht!" freuen. Wer am liebsten nur Actionkracher sieht, d�rfte sich eher langweilen ...

P.S.: �brigens best�tigt sich, da� "Troja" international eigentlich �berall (nun auch in Asien) wesentlich besser l�uft als in den USA. Daf�r hat dort dieses Wochenende "Shrek 2" die zweitbeste Startwoche aller Zeiten feiern d�rfen (nach "Spider-Man") und das trotz nicht ganz so euphorischer Kritiken wie beim ersten Teil.

Ralf, meiner Meinung nach bist Du ein professionellerer als die meisten m�chtegern-Kritiker, die daf�r bezahlt werden. Ich ziehe meinen Hut vor Deinen kompetenten (und f�r mich �userst hilfreichen) Kritiken und Deinem Filmwissen!

Es scheint so, als ob ich mir diesen Film unbedingt anschauen m�sste!

Uiuiui, jetzt werd� ich ja ganz rot! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Blo� leider bekomme ich kein Geld f�r die Kritiken, sondern mu� sogar noch was zahlen, um die Filme sehen zu d�rfen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

VAN HELSING:
Im Grunde genommen genau das, was ich erwartet hatte. Soll hei�en: Ich bin nicht gerade begeistert, verlange aber auch nicht w�tend mein Eintrittsgeld zur�ck. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Ein paar Worte zur Handlung: *gr�bel* Hmm. Welche Handlung?
Aber ernsthaft: Gabriel van Helsing (Hugh Jackman) jagt im Auftrag des Vatikan Monster. Sein neuer Auftrag, den er mit seinem Helfer Carl (David "Faramir" Wenham) angeht, ist kein geringerer als Graf Dracula (Richard Roxburgh). Unterst�tzung bekommt er dabei von der resoluten Anna (Kate Beckinsale). Nebenbei mischen auch noch Werw�lfe und Frankensteins Kreatur mit.
Am besten fand ich eigentlich den in stimmiges schwarz-wei� gehaltenen Prolog, eine wunderbare Hommage an die alten Horrorfilme der 50er und fr�hen 60er Jahre. Ein wirklich gelungener Auftakt. Danach geht es auch noch sehr unterhaltsam weiter, man merkt deutlich, da� Regisseur Stephen Sommers selbst ein Filmfan ist und kann sich an den zahlreichen Anspielungen erfreuen (und die Verbindung von Dr. Jekyll und Mr. Hyde mit dem Gl�ckner von Notre-Dame ist ein wahrer Schelmenstreich! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />). Danach geht es dann leider konstant bergab.
Van Helsings Ankunft in Transylvanien und die erste Begegnung mit den Vampiren hat mir noch gut gefallen, danach gibt es immer wieder Highlights, aber der Showdown war f�r mich doch sehr entt�uschend. Au�erdem fehlt es dem Film insgesamt an dem (Slapstick-)Humor, der Sommers� "Mumie"-Filme auszeichnete.
Wie schon von jemand anderem angesprochen sind die Dialoge zum Teil haarstr�ubend banal. Die digitalen Effekte (immerhin von Lucas� ILM) haben mir teilweise sehr gut gefallen (v.a. die Kutschfahrt am Abgrund entlang) - andere daf�r �berhaupt nicht (v.a. die Verwandlungen der Kreaturen).
Die Darsteller? Hugh Jackman und Kate Beckinsale sind definitiv schauspielerisch unterfordert, lassen aber immerhin ihren gewohnten Charme spielen.
Richard Roxburgh ("Moulin Rouge!") ist ein perfekter Dracula! Solange er sich nicht bewegt oder den Mund aufmacht ...
Ehrlich, optisch ist er IMHO eine sehr gute Wahl f�r diese Rolle und er hat auch eine gewisse Ausstrahlung, die sehr gut pa�t. Aber sobald er etwas zu tun hat, agiert Roxburgh derma�en �bertrieben, da� man ihn einfach nicht mehr ernstnehmen kann.
Ein Pluspunkt des Films sind daf�r die vielen, vergleichsweise gut herausgearbeiteten Nebenfiguren. Das f�ngt schon mit dem leicht skurrilen Leichenbestatter (Tom Fisher) an und endet mit meinem pers�nlichen Liebling in diesem Film, Igor (Kevin J. O�Connor).
Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir der Soundtrack von Alan Silvestri und die wundersch�nen Bilder von Kameramann Allen Daviau.
Insgesamt also ein Blockbuster mit St�rken und Schw�chen. Wer die Schw�chen verschmerzen kann, d�rfte sich dann auch relativ gut unterhalten f�hlen.
7 Punkte.

Ich bin ja mal gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird. Zwar blieben die Einspielergebnisse etwas hinter den Erwartungen zur�ck, insgesamt d�rfte "Van Helsing" f�r die Produktionsfirma aber dennoch sehr profitabel sein. Potential f�r eine Fortsetzung g�be es meines Erachtens allemal. Vor allem k�nnte man noch viel verbessern. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
�brigens existiert bereits eine Planung f�r eine auf dem Film basierende Fernsehserie, die allerdings vom urspr�nglich f�r die Ausstrahlung vorgesehenen Sender als "zu teuer" abgelehnt wurde. Bleibt abzuwarten, ob ein anderer Sender zuschl�gt.

P.S.: Der Trailer zu "Chronicles of Riddick" sieht IMHO recht vielversprechend aus.

TROJA:
Ich hatte schon immer ein Problem mit Homers "Ilias": Es gewinnen die Falschen! Ich stand irgendwie stets auf Seiten der Trojaner. Zwar haben die nat�rlich auch ihre Fehler und sind zudem in Person von Paris verantwortlich f�r den Ausbruch des Kriegs. Aber wenn man sich mal die Griechen anschaut. Deren K�nig Agamemnon ist ein ziemlicher Despot. Ihr "Superheld" Achilles ist ein (fast) unverwundbarer Halbgott, der (fast) jeden Gegner besiegt - tolle Leistung, als Halbgott k�nnte ich das auch ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Und der andere griechische Held Odysseus? Naja, eigentlich ganz sympathisch, blo� da� er es war, der den Krieg mit einer in meinen Augen �u�erst unfairen Kriegslist entschied.
Ganz zu schweigen von etlichen weiteren unfairen Aktionen.
Insofern kann ich Regisseur Petersen eigentlich keinen Vorwurf daf�r machen, da� mir der Ausgang des Films nicht gef�llt - aber das wu�te ich ja schon vorher.
Dennoch ist es ein Problem von "Troja". Petersen hat die Trojaner insgesamt sympathischer dargestellt, insofern deckt sich das mit meiner Interpretation der "Ilias". Dennoch f�hrt das weitgehende Fehlen von "gut" und "b�se" doch dazu, da� den Zuschauer die K�mpfe oft relativ kalt lassen. Es fehlt - wie zahlreiche Kritiker richtig bem�ngelt haben - die emotionale Tiefe. Sicherlich auch aufgrund der unz�hligen wichtigen Charaktere, die Petersen l�blicherweise nicht bzw. kaum unter den Tisch fallen lie� (sogar Aeneas hat sozusagen ein Cameo <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />).
Die zahlreichen K�mpfe und Schlachten selbst sind bildgewaltig dargestellt, wenngleich einige recht abrupte Schnitte darauf schlie�en lassen, da� der Film von Petersen wohl kaum f�r eine FSK12-Freigabe gedreht wurde ...
Aber zun�chst noch ein paar Worte zur h�chst illustren, aber nicht g�nzlich unumstrittenen Darstellerriege.
Manche empfinden Brad Pitt in der Rolle des Achilles als glatte Fehlbesetzung. Und an Orlando Bloom scheiden sich ja sowieso die Geister.
Aber ich mu� sagen, da� mir Pitt als arroganter Brutalo sehr gut gef�llt. Zwar sind seine mimischen F�higkeiten im Vergleich zu Peter O�Toole oder anderen unbestritten etwas limitiert - in der Rolle des Achilles macht das aber nicht allzu viel aus. Daf�r wirkt er insgesamt richtig cool. Schade blo�, da� er einen neuen Synchronsprecher bekommen hat - wenn mich nicht alles t�uscht, den gleichen wie Vin Diesel. Und diese beiden M�nner haben nun wirklich nicht viel gemein. Insofern fand ich das wirklich st�rend.
Und Orlando Bloom? Ganz ehrlich: Ich war ziemlich begeistert von ihm! Ich fand seine Leistungen in "Herr der Ringe" und "Fluch der Karibik" schon okay, aber als verw�hnter trojanischer Prinz, Sch�rzenj�ger und M�chtegern-Held Paris liefert er sicher die bislang beste Leistung seiner jungen Karriere ab!
Auch Eric Bana darf sich als Gewinner f�hlen und d�rfte durch seine Rolle als wahrer Held und eigentlich einziger echter Sympathietr�ger des Films Hector nach seinen Rollen in "Black Hawk Down" und "Hulk" endg�ltig in der Oberliga Hollywoods etabliert sein. Und sein Zweikampf mit Achilles ist wirklich furios.
Damit kommen wir zu den etwas kleineren Rollen, die allesamt exzellent besetzt sind. Peter O�Toole als K�nig Priamos hofft mal wieder auf seinen ersten "echten" OSCAR (nach einem Ehren-OSCAR f�r sein Lebenswerk im vergangenen Jahr), Brian Cox gibt einen herrlich diabolischen K�nig Agamemnon und auch �ber Brendan Gleeson, Diane Kruger, Julie Christie, Sean Bean (als Odysseus relativ unterbesch�ftigt) oder Tyler Mane ("Sabretooth" in "X-Men", hier beeindruckend als griechischer Krieger Ajax) kann man nicht meckern. Besonders gut gefallen hat mir auch Saffron Burrows als Hectors Frau Andromache, die dem Film mit zu seinen wenigen emotionalen Highlights verhilft.
Es l��t sich also nicht leugnen: Wie so viele gro�e Hollywood-Blockbuster lebt "Troja" vor allem von den gro�artigen Schauspielern und den teuren Effekten bzw. K�mpfen. Dennoch sorgt Petersen f�r einige wirkliche Highlights und �berrascht sogar immer wieder mit Details wie den M�nzen, die den Toten auf die Augen gelegt werden.
Die Musik von James Horner ist dagegen eher durchschnittlich und - wie gesagt - es fehlt dem Zuschauer irgendwie die Bindung zu den zahlreichen Charakteren. Ich k�nnte mir sogar vorstellen, da� Homer-Unkundige dadurch leicht �berfordert werden. Gro� vorgestellt werden die Figuren n�mlich nicht.
Insgesamt also ein guter Blockbuster mit einigen Highlights, der aber nat�rlich seiner literarischen Vorlage nicht gerecht werden kann (das w�re von einem 160-Minuten-Film auch einfach zu viel verlangt).
8,5 Punkte.

Mich hat am meisten gest�rt, da� der Krieg im Film vielleicht eine Woche gedauert hat. Es kam auf keinen Fall r�ber, da� es sich um zehn Jahre Krieg gehandelt hat. Nat�rlich kann ein Film selten seiner literarischen Vorlage gerecht werden, aber hier fielen eine Menge wichtige Ereignisse hinten runter. Ordentlicher Film, aber eine verschenkte Chance, finde ich.

Na ja, wenn ich mich recht erinnere, ist der Untergang Trojas eigentlich der Beginn der Odysee.

Aber, wenn die Trojaner nicht verloren h�tte, w�re Aeneas nicht ausgewandert - und wer w�re dann Vorfahre der R�mer geworden (eines der �ltesten Plagiate der Weltgeschichte!?) <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Dass der Trojanische Krieg zehn Jahre dauerte hat, glaube ich, keiner der den Film gesehen hat, begriffen? Im Film kommt f�r mich nicht einmal eine Woche r�ber. Das ganze sieht so aus, als ob er zwei oder drei Tage gegangen w�re. Also das ist ja echt schalmpig gemacht.
Sogar der Sohnemann Hectors ist die ganze Zeit dasselbe Baby.
Wo bleibt da die grossartige Belagerung?

Die Musik des Films ist auf jeden Fall hundslausig. Jedesmal wenn die komische Solo-Ah-Frauen-Kr�chz-Stimme wieder ein ach so wehklagiges Tr�llern angestimmt hat, habe ich �berall am Kinostuhl nach dem Mute-Knopf gesucht. Schlimm.
Unter den Schalchten war die Musik dann besser aber immer noch ziemlich durchschnittlich.

Brad Pitt fand ich ziemlich gut, auch wenn der Charakter des Achilles nicht wirklich mein Favorit war. Daf�r war Eric Bana meine pers�nliche Nummer 1 des Films.

Am�sant waren f�r mich �brigens ein paar Teenager, die bei der Holzpferdszene nach Luft schnappten und sagten: "Wow, die haben sich da drin versteckt?!" Muss wohl eine echte �berraschung gewesen sein.

Achja, stimmt, die fehlende L�nge des Krieges hat mich w�hrend des Films auch mal kurz gest�rt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Aber unabh�ngig von der Vorlage finde ich das f�r den Film an sich nicht SO schlimm.

Pat: Die mittelm��ige Musik liegt sicherlich auch daran, da� James Horner sehr kurzfristig f�r einen Kollegen (wei� leider nicht mehr, wer es war) einspringen mu�te, dessen Score von Petersen oder den Produzenten oder wem auch immer abgelehnt wurde.
Dabei berichten (angebliche) Insider, da� die urspr�ngliche Musik deutlich besser gewesen sein soll ...
Aber wenigstens der Song w�hrend des Abspanns (gesungen von Newcomer Josh Groban und der mir unbekannten Tanja Tzarovska) gefiel mir sehr gut. Schmalzig, aber sch�n. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

DER WIXXER:
Auch f�r jemanden wie mich, der nie ein Buch von Edgar Wallace gelesen oder eine der ber�hmt-ber�chtigten Verfilmungen gesehen hat, eine sehr unterhaltsame Parodie.
Die Inspektoren Very Long (wie immer mit sensationeller Mimik: Bastian Pastewka <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) und Even Longer (Oliver Kalkofe) sind auf der Jagd nach dem Wixxer, einem maskierten Mann, der zahlreiche ber�chtigte Londoner B�sewichte ermordet hat. Dabei treffen sie u.a. auf einen Mopsz�chter (Thomas Fritsch), ein ostdeutsches Touristenpaar (Olli Dittrich und Anke Engelke) und einige mehr.
Oliver Kalkofe hat hier ein Gagfeuerwerk in Tradition der "Nackten Kanone" geschaffen. Nat�rlich z�ndet nicht jeder Gag, aber insgesamt fand ich den Film eigentlich lustiger als Bullys "Schuh des Manitu". Was v.a. an den herrlich skurrilen Nebenfiguren liegt, v.a. Lars Rudolph gibt eine erstaunlich gute Kinski-Imitation und Christoph Maria Herbsts ("Ladykracher") Hitler-Parodie ist auch nicht schlecht.
Au�erdem erh�lt Roland Koch endlich einen passenden Spitznamen ... (wer den wissen will, mu� sich den Film ansehen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />)

8 Punkte.

Und: Abspann anschauen! Es gibt Outtakes und nicht verwendete (aber teils sehr lustige) Szenen zu sehen.

Noch nie?! Es gibt ja ungef�hr 50000 Verfilmungen, und Du hast noch nie eine gesehen? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />

Was ist mit King Kong? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Auch nicht, aber das wird sich ja demn�chst dank Peter Jackson �ndern ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ach, �brigens wollte ich zum "Wixxer" noch anmerken, da� er trotz des Titels gl�cklicherweise weitgehend auf Humor unterhalb der G�rtellinie verzichtet. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Eine vorl�ufige Filmliste f�r das "Fantasy Filmfest 2004", das im Juli/August jeweils eine Woche lang in M�nchen, Stuttgart, N�rnberg, Frankfurt, K�ln, Hamburg und Berlin stattfinden wird (diesmal in N�rnberg gl�cklicherweise in der Woche, NACHDEM ich viele Klausuren habe - letztes Jahr war es leider in der gleichen Woche, weshalb ich keinen einzigen Film besuchen konnte ...):

- "The Alzheimer Case", ein belgischer Thriller, der gute bis sehr gute Kritiken bekommen hat (vielleicht kennt den ja einer von den Larians? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />)
- "Aro Tolbukhin", ein spanisch-mexikanisches Drama.
- "The Butterfly Effect", �bernat�rlicher Hollywood-Thriller mit Ashton Kutcher und �berraschend guten Kritiken.
- "Azumi", japanischer Actionfilm von Ryuhei Kitamura ("Alive", "The Duel Project").
- "Immortel", franz�sische Comicverfilmung von Enki Bilal, u.a. mit Thomas Kretschmann und Charlotte Rampling.
- "The Big Empty", amerikanische Comedy-Mystery mit Darryl Hannah, Sean Bean, Rachael Leigh Cook
- "Le Convoyeur", franz�sischer Thriller.
- "Charlie", britischer Thriller mit Luke Goss.
- "Decoys", kanadische Horror-Comedy.
- "D�dales", franz�sischer Mysteryfilm mit Sylvie Testud ("Jenseits der Stille").
- "Everybody is a Killer", dazu konnte ich nichts finden.
- "The Good Cop", d�nische Action-Kom�die.
- "Haute tension", franz�sischer Horrorfilm.
- "The I inside", amerikanisch-britischer Mysteryfilm mit Ryan Phillippe, Sarah Polley und Stephen Rea.
- "Ginger Snaps 2", die Forsetzung des Werwolf-Horrorhits mit Katharine Isabelle ("Freddy vs. Jason").
- "Kaena", franz�sisch-kanadischer Zeichentrickfilm.
- "Kontroll", hochgelobter ungarischer Thriller, der auch in Cannes mit Erfolg lief.
- "The Last Horror Movie", britischer Horrorfilm.
- "The Locals", neuseel�ndischer Horror-Thriller.
- "Mayhem", britisch-amerikanischer Thriller mit Willem Dafoe, Tom Wilkinson und Claire Forlani.
- "Nothing", kanadische Kom�die von Vincenze Natale ("Cube").
- "Saw", amerikanischer Thriller mit Tobin Bell ("24"), Cary Elwes und Danny Glover.
- "Octane", britisch-luxemburgischer Horror-Thriller mit Madeleine Stowe.
- "One missed call", japanischer Horrorfilm von Takashi Miike.
- "Agents secrets", franz�sischer Krimi mit Vincent Cassell und Monica Bellucci.
- "Slim Susie", schwedische Krimi-Kom�die.
- "Trespassing", amerikanischer Horrorfilm mit Estella Warren.

und einige asiatische Filme, deren Titel nur mit japanischen bzw. chinesischen Schriftzeichen angegeben sind ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Jedenfalls sind einige interessante Streifen dabei, wobei ich mich v.a. f�r die asiatischen Filme interessiere. Wird bestimmt spannend. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Wo kann man denn die japanischen Schriftzeichen sehen? Ist da zuf�llig das hier dabei?

Wenn du auf www.fantasyfilmfest.com gehst und dort auf "Check out a sneak peak" klickst, werden zahlreiche Filmplakate angezeigt. Ich glaube aber nicht, da� "deines" dabei war.
Eines davon K�NNTE Takeshi Kitanos "Zatoichi" sein, bin mir aber nicht sicher.

DER WIXXER:

Ich stimme Ralf in allen Punkten zu. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Bis auf seine Einschr�nkung, da� nicht alle Gags z�nden w�rden... ich fand sie eigentlich alle toll. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Mag daran liegen, da� ich selbst eher albern bin. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Und auch ich fand den Film besser als den Schuh des Manitu - dieser ist zwar wahrlich kein schlechter Film, aber fast schon zu professionell f�r meinen Geschmack. Der Wixxer hingegen ist in der Tat gr��tenteils albern und erinnert an selige Nackte-Kanone-Zeiten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Viel besser! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />

Note: 9 (Und DVD zum Kaufen vorgemerkt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />)

HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON ASKABAN:
Ehrlich gesagt sind meine Gef�hle zu diesem Film recht zwiegespalten. Auf der einen Seite gef�llt mir die vermutlich auf den neuen Regisseur Alfonso C�aron zur�ckgehende, deutlich d�sterere und erwachsenere Atmosph�re des Film sehr, sehr gut.
Und rein optisch besticht der Film wieder mal mit wundersch�nen, m�rchenhaften Bildern und weitgehend gelungenen CGI-Effekten (der Werwolf konnte mich nicht �berzeugen; und die Dementoren - obwohl durchaus cool - sind eigentlich eine ziemlich dreiste Kopie von Peter Jacksons Ringgeistern). Auch John Williams� Soundtrack ist wieder sehr gelungen, vielleicht sogar der beste der "Harry Potter"-Reihe. Unter den Darstellern mu� man vor allem Gary Oldman als Sirius Black hervorheben, auch David Thewlis als Professor Lupin macht seine Sache gut. Emma Thompsons Rolle fand ich dagegen eher albern und das Fehlen von John Cleese �rgert mich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Auf der anderen Seite ist die Handlung teilweise sehr vorhersehbar, die Dursleys und Malfoy nerven wie eh� und je (im vierten Film sollen die Dursleys �brigens nicht vorkommen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />) und ein Zeitreisesegment bringt die �blichen zahlreichen Logikfehler mit sich.

Je nun, was anfangen mit dem Film?
Wenn ich mich recht entsinne, gab ich dem ersten Teil 8 Punkte und dem zweiten 9.
Dann w�ren wohl f�r "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" wieder 8 Punkte angebracht. Wobei ich ausdr�cklich festhalten m�chte, da� das vermutlich eher an der Buchvorlage liegt als an Regisseur C�aron!

P.S.: Au�erdem wollte ich noch erw�hnen, da� "Good bye, Lenin!" mit am Ende wohl knapp �ber $4 Mio. Einspielergebnis der zweiterfolgreichste deutsch-sprachige Film in den USA sein wird (nach "Lola rennt" mit $7,3 Mio.).