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Mich hat am meisten gestört, daß der Krieg im Film vielleicht eine Woche gedauert hat. Es kam auf keinen Fall rüber, daß es sich um zehn Jahre Krieg gehandelt hat. Natürlich kann ein Film selten seiner literarischen Vorlage gerecht werden, aber hier fielen eine Menge wichtige Ereignisse hinten runter. Ordentlicher Film, aber eine verschenkte Chance, finde ich.


Dass der Trojanische Krieg zehn Jahre dauerte hat, glaube ich, keiner der den Film gesehen hat, begriffen? Im Film kommt für mich nicht einmal eine Woche rüber. Das ganze sieht so aus, als ob er zwei oder drei Tage gegangen wäre. Also das ist ja echt schalmpig gemacht.
Sogar der Sohnemann Hectors ist die ganze Zeit dasselbe Baby.
Wo bleibt da die grossartige Belagerung?

Die Musik des Films ist auf jeden Fall hundslausig. Jedesmal wenn die komische Solo-Ah-Frauen-Krächz-Stimme wieder ein ach so wehklagiges Trällern angestimmt hat, habe ich überall am Kinostuhl nach dem Mute-Knopf gesucht. Schlimm.
Unter den Schalchten war die Musik dann besser aber immer noch ziemlich durchschnittlich.

Brad Pitt fand ich ziemlich gut, auch wenn der Charakter des Achilles nicht wirklich mein Favorit war. Dafür war Eric Bana meine persönliche Nummer 1 des Films.

Amüsant waren für mich übrigens ein paar Teenager, die bei der Holzpferdszene nach Luft schnappten und sagten: "Wow, die haben sich da drin versteckt?!" Muss wohl eine echte Überraschung gewesen sein.